DE485158C - Magnetzuender mit feststehendem Magneten, feststehendem Anker und umlaufendem Kraftlinienleitstueck - Google Patents

Description

• Magnetzünder mit feststehendem Magneten, feststehendem Anker und umlaufendem Kraftlinienleitstück Die Erfindung bezieht sich auf Magnetzünder für Mehrzylindermotoren. Bei derartigen Maschinen ist bereits bekannt, sowohl den Magneten als auch den die Induktionsspule tragenden Anker feststehend anzuordnen und die Kraftlinien durch einen umlaufenden Körper von den Magnetpolschuhen zum Anker zu leiten.
• Das Wesen der Erfindung besteht in einer besonderen Bauart solcher Maschinen, durch welche die Herstellung erheblich vereinfacht und verbilligt wird. Zu diesem Zweck ist gleichachsig neben dem Kraftlinienleitstück ein Ring-oder Scheibenmagnet angeordnet, so daß die Polschuhe parallel zur Drehachse zu liegen kommen. Die das Kraftlinienleitstück umgebenden Innenflächen der Polschuhe und deren Paßflächen für die Verbindung mit dem Magneten liegen also hintereinander und konzentrisch zur Drehachse. Infolgedessen ist man in der Lage, diese beiden Flächen in einem einzigen Arbeitsgang durch Drehen zu bearbeiten. Bei den bisher üblichen Bauarten waren hierfür zwei Arbeitsgänge notwendig, und bei Verwendung von Hufeisenmagneten mußten die Paßflächen für den Anschluß der Polschuhe sogar durch das teure Fräsen hergestellt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i einen Magnetzünder mit senkrechtem Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie x-y der Abb. i und Abb. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab. Der Magnet a besteht aus mehreren flachen Stabmagneten. Diese haben, wie Abb. 3 zeigt, den Umriß einer Kreisscheibe, von der zwei Segmente weggeschnitten sind. In der Mitte weisen sie ein Loch für den freien Durchtritt der Welle b des Kraftlinienleitstückes c auf. Das Magnetpaket ist gegen axiale Verschiebung dadurch gesichert, daß es durch eine mittels Schrauben im Gehäuse des Magnetzünders befestigte Platte f gegen Schulterflächen d der Polschuhe c gepreßt wird. Die Platte f besitzt an beiden Enden Vorsprünge, die seitlich über die Magnetscheiben greifen und so das Drehen derselben um ihre mit der Drehachse des Kraftlinienleitstückes c zusammenfallende Achse verhindern.
• Wie aus Abb. i ersichtlich, liegt das Magnetpaket gleichachsig neben dem Kraftlinienleitstück c. Das bedingt die Anordnung der Polschuhe e parallel zur Welle b. Demzufolge liegen die dem Kraftlinienleitstück gegenüberstehenden Innenflächen g der Polschuhe e und die Paßflächen h für die Verbindung der Polschuhe mit dem Magneten a konzentrisch zu der dem Kraftlinienleitstück und dem Magnetpaket gemeinsamen Achse. Bei der Herstellung lassen sich also die Polschuhflächen g und h gleichzeitig in einem Arbeitsgang durch Drehen bearbeiten.
• Die Wicklung i der Magnetmaschine ist auf einem feststehenden Ankerkern k angebracht, an welchen sich Ankerschuhe m anschließen. Die Innenflächen n dieser Schuhe sind mit den Innenflächen g der Polschuhe e auf dem Umfang des Kraftlinienleitstücks c verteilt. Auch sie können gemeinsam mit den Flächen g und h bearbeitet werden. Die Wicklung i besteht wie üblich aus einer Niederspannungs- und einer Hochspannungswicklung. Diese Wicklungen können elektrisch mit dem Unterbrecher o und dem Verteiler P in an sich bekannter Weise verbunden werden.
• Statt des aus Scheiben oder Stäben gebildeten Magneten läßt sich auch ein Ringmagnet verwenden, der entweder zwischen den Polschuhen oder auch um diese herum angeordnet werden kann.
• Der Ankerkern k und die Polschuhe e und m sowie die Kraftlinienleitstücke q des Drehkörpers c sind aus Blechlamellen gebildet. Die Polschuhe e und m sind dadurch im Gehäuse angebracht, daß dieses um die Polschuhe herumgegossen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetelektrische Maschine, insbesondere für Motorenzündung mit feststehendem Magneten, feststehendem Anker und umlaufendem Kraftlinienleitstück, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem Kraftlinienstück (c) ein Magnet (a) mit kreisförmigem Umriß angeordnet ist, dessen Polschuhe (e) parallel zur Drehachse des Kraftlinienleitstückes gerichtet sind, so daß neben den Innenflächen (g, n) der Polschuhe auch die Paßflächen (h) für die Verbindung der Polschuhe mit dem- Magneten konzentrisch zur genannten Drehachse liegen. z. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet scheibenförmig ist. 3. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ringförmig ist.