DE484206C - Verfahren zum Niederschlagen von Chrom auf elektrischem Wege auf Eisen-, Stahl- oderNickelgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zum Niederschlagen von Chrom auf elektrischem Wege auf Eisen-, Stahl- oderNickelgegenstaendenInfo
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- DE484206C DE484206C DEM95962D DEM0095962D DE484206C DE 484206 C DE484206 C DE 484206C DE M95962 D DEM95962 D DE M95962D DE M0095962 D DEM0095962 D DE M0095962D DE 484206 C DE484206 C DE 484206C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/34—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
- C25D5/36—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of iron or steel
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/34—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1929
12. OKTOBER 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKi 484206 KLASSE 48 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1926 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Niederschlagen von Chrom auf
elektrischem Wege auf Eisen-, Stahl- oder Nickelgegenständen.
Beim Niederschlagen von Metallen, wie beispielsweise Kupfer auf Eisengegenständen o.dgl.,
ist es bekannt, die mit dem Überzug zu versehenden Gegenstände vor dem Niederschlagen
des Metalls durch Eintauchen in ein geeignetes Bad passiv zu machen. Weiter ist es
bekannt, die Gegenstände zu dem gleichen Zweck als Anode in einem geeigneten elektrolytischen
Bad zu verwenden. Nach dieser hauptsächlich der Reinigung dienenden Vorbehandlung
der Gegenstände ist ein guter Überzug ohne weiteres zu erhalten.
Die beim Niederschlagen von solchen Metallen gemachten Erfahrungen lassen sich nun
aber nicht ohne weiteres auf die Herstellung ao von Chromniederschlägen übertragen, da die
bei der Herstellung von Chromüberzügen in galvanischen Bädern obwaltenden Verhältnisse
zur Zeit noch nicht genügend geklärt sind.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Veras fahren, mit Hilfe dessen Eisen-, Stahl- oder
Nickelgegenstände ebenso einwandfrei mit einem Chromüberzug versehen werden können, wie
derartige Metalle bisher mit einem Kupferoder anderen Niederschlag überzogen worden
sind.
Das neue Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die Eisen-, Stahl- oder Nickelgegenstände
in einem Bad aus Chromsäure vorübergehend als Anode und dann als Kathode verwendet und hierdurch mit einer Chromschicht
überzogen werden.
Die mit einem Chromüberzug zu versehenden Gegenstände werden, wie dies beim Niederschlagen
von Metallüberzügen allgemein üblich ist, in einer geeigneten alkalischen Reinigungslösung
gesäubert. Die Oberfläche der Gegenstände muß nicht nur frei von Schmutz und
Fett, sondern auch von Oxyden usw. sein. Um letzteres zu erreichen, wird der Gegenstand
in der Reinigungslösung zweckmäßig als Kathode benutzt, wobei der Strom für etwa
ι oder 2 Minuten eingeschaltet wird und hierbei an dem Gegenstand eine heftige Gasentwicklung
erfolgt. Nach Abspülen des Gegenstandes in kaltem Wasser wird er in· einem
Chromsäurebad gewöhnlicher Zusammensetzung als Anode benutzt und der Strom so eingestellt,
daß eine schwache Gasentwicklung an dem Gegenstand sich ergibt. In diesem Bad kann der Gegenstand für eine veränderliehe
Zeitdauer von einigen Sekunden auf-
wärts bis etwa zu einer Minute verbleiben. Bei dieser Behandlung kommt der Gegenstand
auf seiner ganzen Fläche scheinbar in einen Zustand gleicher oder gleichförmiger Passivität.
Wird dann der Strom plötzlich umgekehrt, d. h. wird der Gegenstand in dem Chromniederschlagsbad
dann als Kathode verwendet, so ergibt sich ein gleichmäßiger Niederschlag, der auch an den tiefer liegenden Stellen des
ίο Gegenstandes einwandfrei ist.
Die Behandlung der Gegenstände als Anode oder Kathode kann in dem gleichen Bad oder
die Behandlung als Anode in einem anderen, nur für diese Vorbehandlung dienenden Chrom-Säurebad
erfolgen.
Es hat sich herausgestellt, daß in gewissen Fällen der zu behandelnde Gegenstand in dem
Chromniederschlagsbad vor der Benutzung als Anode zweckmäßig als Kathode benutzt wird.
ao Hierbei erhält der Gegenstand zunächst einen dünnen Überzug, der, sobald der Gegenstand
als Anode verwendet wird, wieder entfernt wird. Bei einer solchen Behandlung empfiehlt
es sich, bei der letztmaligen Benutzung des Gegenstandes als Anode den Strom für eine
längere Zeitdauer, vielleicht etwa drei Minuten, auf den Gegenstand einwirken zu lassen, um
seine Oberfläche für den endgültigen Chromniederschlag geeignet zu machen, der bei der
dann folgenden Benutzung des Gegenstandes als Kathode aufgebracht wird.
Für gewöhnlich sind bei einem Durchschnittsbad ungefähr 50 Ampere pro 0,09 qm erforderlich,
doch kann der Niederschlagsbereich zwischen 40 bis 200 Ampere geändert werden. Wenn so behandelte Gegenstände poliert werden
sollen, empfiehlt es sich, nach Erzielung des Ghromniederschlages die Stromdichte auf
das Minimum, d. h. auf 40 Ampere pro 0,09 qm zu verringern und den Gegenstand für einige
Minuten dieser Stromdichte auszusetzen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Niederschlagen von Chrom auf elektrischem Wege auf Eisen-,
Stahl- oder Nickelgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände in einem Bad aus Chromsäure vorübergehend
als Anode und dann als Kathode verwendet und hierdurch mit einer Chromschicht überzogen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Passivierung
ebenso lange dauert wie eine vorhergehende käthodische Reinigung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US92615A US1645927A (en) | 1926-03-05 | 1926-03-05 | Chromium plating |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB267080A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1983002786A1 (en) * | 1982-02-09 | 1983-08-18 | Jouko Kalevi Korpi | Method of electroplating |
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1926
- 1926-03-05 US US92615A patent/US1645927A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1926-08-27 FR FR620838D patent/FR620838A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB267080A (en) | 1927-03-17 |
FR620838A (fr) | 1927-04-29 |
US1645927A (en) | 1927-10-18 |
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