DE48397C - Papphülsen - Maschine - Google Patents
Papphülsen - MaschineInfo
- Publication number
- DE48397C DE48397C DENDAT48397D DE48397DA DE48397C DE 48397 C DE48397 C DE 48397C DE NDAT48397 D DENDAT48397 D DE NDAT48397D DE 48397D A DE48397D A DE 48397DA DE 48397 C DE48397 C DE 48397C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cardboard
- machine
- sleeve
- jaws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 6
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims 1
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 6
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31D—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
- B31D5/00—Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
- B31D5/0086—Making hollow objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B50/44—Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Herstellung von Papphülsen zum Gegenstande.
In den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. 1
ein senkrechter Schnitt, in Fig. 2 eine Draufsicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 3 eine Seitenansicht
der Zuführungs- und Klebevorrichtung der neuen Maschine dargestellt. Fig. 4 bis 8 zeigen
in einfachen Linien die auf einander folgenden Stellungen der die Anfertigung der Hülsen bewirkenden
Theile. Fig. 9 enthält die Antriebsvorrichtung in der Draufsicht. Die Fig. 10,
11 und 12 zeigen die Vorrichtung zum Führen
und Abstreifen der fertigen Hülsen in Schnitt, Oberansicht und Unteransicht. Die Fig. 13
und 14 sind Aufrifs (Schnitt) und Draufsicht einer eventuell mit der Maschine verbundenen
Vorrichtung zum Prägen der erzeugten Hülsen.
Es wurde hier beispielsweise eine senkrechte Anordnung der Maschine gewählt, doch kann
die Anordnung, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, eben so gut auch
eine waagrechte sein.
Die zur Erzeugung der Hülsen dienende Pappe wird in Blättchen α von der gewünschten
Form und Gröfse zugeschnitten und, an den geeigneten Stellen mit Klebstoff versehen, in
den Zuführungsbehälter c gebracht, aus welchem je eines dieser Blättchen in dem Arbeitsvorgang
entsprechenden Zeiträumen durch den Druck der nachfolgenden Pappstücke einem Zubringer b
zugeführt, bei jedem Hube des letzteren von demselben erfafst, durch eine Anfeuchtvorrichtung
d an den mit Klebstoff bestrichenen Stellen befeuchtet und hierauf dem Schlitten e zugeführt
wird.. ' ■ '
Dieser Schlitten ist zangenförmig und besteht aus den Klauen (1), welche um die Punkte 3
drehbar und durch einen Bolzen 4 verbunden sind und je nach der Dicke der Pappblättchen
durch eine Feder 5, deren Spannung vermittelst der Mutter 6 geregelt wird, gegen einander
verstellt werden können; diese Klauen besitzen an ihrem Kopfende eine Art Rahmen 7 zur
Aufnahme der Pappstreifen. Zwischen diesen Klauen, die nur auf einen durch einen Anschlag
bedingten Abstand sich nähern können, befindet sich ein Kopf 2, der federnd in dem Schlitten
gelagert ist und dessen Stirnseite mit den Klauenenden in einer Ebene liegt, jedoch bei Ueberwindung
der Spannung der Feder 8 auch zwischen die Klauenenden zurücktreten kann. Der besagte Schlitten ruht auf der Arbeitsplatte der
Maschine, welche auch die übrigen oben genannten Theile trägt, und erhält durch die
Curvenscheibe g mittelst der Hebelverbindung f von der Antriebswelle h der Maschine eine ganz
bestimmte Bewegung. Von dieser Antriebswelle wird gleichzeitig mittelst der nur angedeuteten
Kurbel oder des Excenters i und Schubstange j ein im Ständer der Maschine senkrecht
geführtes Querhaupt k bewegt, an dem der Zubringer b befestigt ist.
Mit diesem Querhaupt ist der Kolben oder Stempel Z verschiebbar verbunden; durch eine
Feder m wird der Kolben gegen das Querhaupt angedrückt und kann dieser Einrichtung
entsprechend festgestellt werden, wenn beispielsweise der Kolben an einen Anschlag m1
stöfst, während sich das Querhaupt zur Vollendung seines Hubes, indem es dabei die
Feder m noch mehr spannt, weiter bewegt.
Der Kolben 7, dessen Querschnitt von beliebiger Form sein kann und der lichten Oeffnung der
zu erzeugenden Hülse genau entspricht, wird auf diese Weise mit einer Schmalseite (hochkantig) dicht vor dem Schlitten e auf- und
abbewegt. Wird der in Fig. ι und 2 in seiner äufsersten rückwärtigen Lage gezeichnete
Schlitten, welcher an seiner Stirnseite gegenüber dem Kolben den Pappstreifen führt, gegen den
Kolben bewegt, so preist der Kopf 2 zunächst den Streifen an den Kolben und bleibt in
dieser Lage stehen, während die Klauenenden ι, ι der Federzange bei der Weiterbewegung
den Streifen unter starkem Druck an den Kolben pressen und umlegen (Fig. 4), wodurch
infolge der Form der Prefsköpfe zugleich ein vollkommenes Satiniren erreicht wird.
Die Vorwärtsbewegung des Schlittens dauert so lange, bis der Pappstreifen an drei Seiten des
Kolbens vollkommen angedrückt ist (Fig. 5). Zur Schliefsung der Hülse ist nur noch das
Umlegen der geleimten Streifenenden nothwendig.
Zu diesem Zwecke sind an der Maschine, zwei Finger η und 0 angeordnet, welche durch
die von unrunden Scheiben bewegten Hebel n1 und o\ Fig. 1 und 9, in bestimmter Bewegung
erhalten werden. Der Finger η bewirkt das Umbiegen der einen vorspringenden Kante und
deren Anpressen an den Kolben (Fig. 5), während der zweite Finger 0 sich dem ihm zugekehrten
zweiten Streifenende nähert und dasselbe, während der erstere Finger zurückweicht,
umbiegt und stark aufprefst, wodurch eine sichere Verbindung der geleimten Streifenenden
bewirkt und die Hülse fertiggestellt wird (Fig. 6).
Der zweite Finger 0 bleibt, um die Wirkung des Klebmittels zu sichern, auf der geschlossenen
Hülse einige Zeit angeprefst, während der Schlitten e sowie der eine Finger η
durch Federwirkung oder eine andere geeignete Vorrichtung in ihre Ruhelage zurückkehren
(Fig. 7)·
Der Kolben / verbleibt vom Beginn des Anlegens
des Pappstreifens an den Kolben bis zu dem Augenblick, in welchem Schlitten und Finger η in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren,
durch den Anschlag m1 festgestellt, in seiner obersten Hubstellung und beginnt erst
dann infolge der Einwirkung des Querhauptes seine Abwärtsbewegung, wobei jedoch die Verschlufsstellung
der Hülse durch den aufgeprefsten Finger gesichert bleibt.
Die Hülse wird bei dieser Abwärtsbewegung mitgenommen, durch die Backenp, Fig. i? 10
und 11, gezogen, welche entsprechend der Dicke der Pappe mittelst Einlagen q in dem Backenträger r gestellt und von Federn eingerichtet
werden, wobei die Breitseiten der Hülse eine genaue Führung erhalten und die Schlufsstelle
der Hülse einem 'weiteren Druck (beispielsweise durch eine Feder s, Fig. 1 und 10) ausgesetzt
wird. Diese Führung könnte auch durch ein mittelst Backen einstellbares, prismatisch gelochtes
Werkzeug erfolgen. Um zu verhindern, dafs die Hülse bei der Rückbewegung des Kolbens
von diesem wieder mitgenommen werde, sind an geeigneter Stelle unter dem Theil der
Maschine, in dem die Formung der Hülse geschieht (in der Zeichnung an dem Backenträgergestell),
. ein oder mehrere kleine Abstreifriegel t angebracht, welche die Hülse bei ihrer Abwärtsbewegung
durchlassen, bei der Aufwärtsbewegung'des Kolbens jedoch sich gegen den
oberen Hülsenrand legen und die Hülse abstreifen. Damit dies sicher erfolge, empfiehlt
es sich, wie in der Zeichnung dargestellt, Federn anzuordnen, welche die Riegel gegen den Kolben
andrücken. Die fertige Hülse wird somit zuerst durch die Abstreifvorrichtung und dann durch
die unmittelbar nachfolgende Hülse auf dem Kolben abwärts geschoben, bis sie durch eine
Rinne in einen Sammelbehälter geführt wird.
Bei jedem Hub des Kolbens wird also eine Hülse fertiggestellt, so dafs, da die Hubzahl
der Maschine eine beträchtliche sein kann, auch deren Leistungsfähigkeit eine bedeutende ist.
Für den Fall, dafs man die Hülsen noch mit einer Prägung versehen will, kann dies
gleichfalls mit dieser Maschine geschehen, und zwar entweder während des Stillstehens des
Kolbens durch irgend ein geeignetes, mit der Prägung versehenes Schlagwerk, oder während
der Bewegung des Kolbens durch die in der Zeichnung (Fig. 1 3 und 14) dargestellte, an der
Maschine anzubringende Vorrichtung. Dieselbe besteht aus einem unter dem Arbeitstische beliebig
gelagerten Kniehebelpaare mm, dessen gegen einander gekehrte, entsprechend geformte
Prefsflächen mit der Prägung versehen sind. Durch Federn, Gegengewichte oder andere
geeignete Vorrichtungen werden die Schenkel dieser Hebel in ihrer höchsten Lage gehalten.
Die Länge des Kolbens ist so gewählt, dafs die Hülse α sich beim Eintritt in die Prägevorrichtung
gerade am unteren Ende des Kolbens befindet; letzterer stöfst gegen die Anschläge
w w, nimmt auf diese Art die Prefsschenkel
mit, und die Hülse wird geprägt. Die Prefsschenkel werden, sobald sie durch Reibung in
die punktirte Stellung gelangt sind, durch eine geeignete Vorrichtung, etwa einen Mitnehmer,
von der Antriebswelle aus noch etwas weiter herabgezogen und geben die Hülse frei, welche
durch die ihr nachfolgenden abgeworfen wird. Erst wenn der Kolben wieder zurückgekehrt
ist, werden die Prefsschenkel frei und kehren in ihre frühere Stellung zurück, so dafs sie für
die nächste Prägung bereit sind.
Die Bewegung sämmtlicher arbeitenden Theile, nämlich des Kolbens / mit dem Zubringer b,
des Schlittens e, der Finger η und 0 und des
Prägewerkes können von der Antriebswelle h aus bewirkt werden. Der Antrieb selbst kann
von Hand aus oder mit Maschine erfolgen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Zur automatischen und continuirlichen Herstellung von prismatischen Papphülsen eine Maschine, gekennzeichnet durch einen hin- und herbewegten Kolben / von den zu erzeugenden Papphülsen entsprechendem Querschnitt, einen hin- und herbewegten Schlitten e, der je ein Pappblatt mittelst eines zwischen zwei Backen ι, ι liegenden Stempels 2 gegen die eine Seitenfläche des besagten Kolbens preist, während die Backen 1,1 die beiderseits über die Kolbenseitenfläche vorstehenden Pappentheile umbiegen und an die zwei anderen Seitenflächen des Kolbens anpressen, worauf die Herstellung der vierten Seitenfläche der Hülse durch Uebereinanderbiegen und Festpressen der Pappenenden mittelst zweier Finger η und ο in der Weise erfolgt, dafs der Kolben von der vollendeten Hülse umschlossen erscheint.
- 2. Bei einer Maschine der in i. gekennzeichneten Art ein mit dem Kolben / entsprechend verbundener Zubringer b, um glatte, vorgeschnittene und mit Klebstoff. versehene Pappstreifen dem Hülsenbildungsmechanismus zuzuführen.
- 3. Bei einer Maschine der in 1. angegebenen Art die Prägevorrichtung, gekennzeichnet durch die kniehebelartigen Prefsstücke u, welche an ihren wirksamen Endflächen Matrizen oder Patrizen tragen, zum Aufprägen von Bildern, Zeichen oder Schriften auf die Hülsen, während sich dieselben noch auf dem ihnen als Kaliber dienenden Kolben befinden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48397C true DE48397C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=323377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48397D Expired DE48397C (de) | Papphülsen - Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48397C (de) |
-
0
- DE DENDAT48397D patent/DE48397C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4135901C2 (de) | Vorschubvorrichtung an Stanzpressen | |
DE2235933B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von lagerschalen | |
CH689275A5 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Stanzen eines Stapels. | |
CH549443A (de) | Verfahren und heftapparat zur herstellung von oesenheftklammern im heftapparat einer drahtheftmaschine und zum heften von falzbogen mittels den oesenheftklammern. | |
DE1615052B2 (de) | Verfahren und maschine zur herstellung von drahtanschluessen | |
DE48397C (de) | Papphülsen - Maschine | |
DE2952183A1 (de) | Vorrichtung zum ausrichten einer reihe von lochungen eines blaetterpacks | |
DE82565C (de) | ||
DE243218C (de) | ||
DE45700C (de) | Maschine zum Formen von Nagelköpfen | |
DE497567C (de) | Verfahren zum Herstellen von Huelsen, Spulen u. dgl. aus Blech | |
DE215478C (de) | ||
DE8716C (de) | Selbstthätige Maschine zur Herstellung von Harnisch-Eisen | |
DE400468C (de) | Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen | |
DE1812860A1 (de) | Nach dem Oeillet-Verfahren arbeitende Stanze | |
DE659995C (de) | Vorrichtung zum Einsetzen von Halsstreifen in Schachtelunterteile | |
DE89969C (de) | ||
DE1352C (de) | Eine für den zusammenhängenden Betrieb von einer rotirenden Welle aus sich eignende Kombination von Werkzeugen und Hebeln zur Herstellung von Scharnierbändern | |
DE957026C (de) | Maschine zur Herstellung von Heftklammerstreifen | |
DE2644631C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Startblechen für die elektrolytische Raffination | |
DE101717C (de) | ||
DE95038C (de) | ||
DE73002C (de) | Maschine zur Herstellung gebogener Drahtketten | |
DE57754C (de) | Maschine zur Kantenverbindung von Pappkästen | |
AT82150B (de) | Maschine zur Herstellung von mit Heftklammern verbundenen Etiketten, Anhängezetteln u. dgl. |