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DE483889C - Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktuermen oder aehnlichen Bauwerken - Google Patents

Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktuermen oder aehnlichen Bauwerken

Info

Publication number
DE483889C
DE483889C DEH103146D DEH0103146D DE483889C DE 483889 C DE483889 C DE 483889C DE H103146 D DEH103146 D DE H103146D DE H0103146 D DEH0103146 D DE H0103146D DE 483889 C DE483889 C DE 483889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
lifted
heads
building
lifting devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH103146D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH103146D priority Critical patent/DE483889C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE483889C publication Critical patent/DE483889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktürmen oder ähnlichen Bauwerken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktürmen oder ähnlichen Bauwerken durch Anheben eines fertiggestellten Bauteils um eine kurze Strecke. worauf unter diesem der nächste- Bauteil errichtet und mit dem gehobenen Bauteil zusammengebaut wird. Das Neue besteht darin, daß die Bauteile durch mehrere unabhängig voneinander wirkende Hubkörper gehoben werden, von denen einige in der Höchststellung bleiben, während andere abgesenkt werden, ferner darin, daß-die Bauteile durch eine auf den mittleren Stiel des Bauwerkes wirkende Presse gehoben werden, wobei an den Außenwandungen des Bauwerkes Führungen benutzt werden, welche die Außenstiele halten, und schließlich darin, daß die zu hebenden Bauteile (Mittelstiel und Eckstiele) mit den Köpfen der verankerten Hubvorrichtungen fest verbunden sind. Hierbei kann eine mittlere Hubvorrichtung für den Mittelstiel in der Erde fest verankert und Hubvorrichtungen entsprechend der Lage der Eckstiele seitlich verschiebbar sein, ferner können auswärts verschiebbare Riegel an den Köpfen der Hubvorrichtungen vorhanden sowie die Köpfe der Hubvorrichtungen oder ähnlicher Vorrichtungen auf einer Kugelfläche gelagert sein.
  • Das Verfahren ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die schaubildliche Ansicht eines Fachwerkturms von großer Höhe, Abb. a einen Teil des Grundbaus mit den Hub- und sonstigen Hilfsvorrichtungen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 2, Abb. q. die Draufsicht auf den Kopf einer Hubvorrichtung, Abb. 5 und 6 die Vorder- und eine Seitenansicht eines Bocks mit Führungsvorrichtung für das Bauwerk.
  • Abb. 7 stellt-eine Hubvorrichtung dar.
  • In der Abb. i -besteht der Fachwerkturm aus acht Einzelfachwerken A1 bis Aa, von denen die unteren sieben je einen Mittelstiel a und vier Eckstiele b haben, während in dem oberen Einzelfachwerk A$ der Mittelstiel a fehlt. Diesen fünf Stielen entsprechend werden zur Errichtung des Turmes in dem Grundbau C (Abb. 2 und 3) fünf Hubvorrichtungen vorgesehen, und zwar in folgender Anordnung: Eine mittlere Hubvorrichtung Dl für den Mittelstiel wird fest verankert, so daß sie weder nach oben noch nach den Seiten beweglich ist, während die Hubvorrichtungen DZ für die Eckstiele verschiebbar, aber doch so angeordnet sind, daß sie nicht nach oben herausgerissen werden können. Die Hubvorrichtungen DZ können einander so weit genähert werden, daß sie so dicht zusammenstehen, wie die Eckstiele b des obersten Fachwerkes A8, und anderseits können sie so weit auseinandergerückt werden, wie die Eckstiele des untersten Fachwerkes A, auseinanderstehen. Sämtliche Hubvorrichtungen sind als hydraulische Pressen ausgebildet und weisen dementsprechepd einen Preßzylinder d und einen Preßstempel e auf. Jeder Preßstempel trägt einen Kopf f, und zwar zweckmäßig auf einer kugeligen Auflagefläche, so d aß der Kopf eine beliebige schräge Lage einnehmen kann, um Ungenauigkeiten bei dem gleichmäßigen Vorschub der Preßstempel auszugleichen. Wie Abb. q. zeigt, trägt jeder Kopf f vier Riegel g, die in irgendeiner Weise nach außen bewegt werden können. Als Antrieb dient z. B. eine drehbare Scheibe h, an der vier Kupplungsstangen i. angelenkt sind, die mit ihrem anderen Ende am inneren Ende der Riegel g angreifen. Durch Drehen der Scheibe h werden alle vier Riegel g gleichzeitig nach außen bewegt oder zurückgezogen. An Stelle des beschriebenen Antriebs für die Riegel könnte natürlich auch irgendein anderer mechanischer oder ein hydraulischer Antrieb verwendet werden.
  • An den Stellen, an denen die Hubvorrichtungen DZ für die Eckstiele angebracht sind, sind auf dem Grundbau noch besondere Abstützböcke E angeordnet, und zwar sind diese Böcke in ähnlicher Weise verschiebbar wie die Hubvorrichtungen D2, um entsprechend der Stellung der Eckstiele aufgestellt werden zu können. Die Böcke tragen an einem Querjoch 7k zwei Haken i (Abt. 3), welche um Bolzen m drehbar sind. In diese Haken wird das Bauwerk, wie Abb. 3 zeigt, eingehängt, wenn es durch die Pressen gehoben ist, worauf die Preßstempel wieder abgesenkt werden können. Außerdem dienen die Böcke E dazu, das Bauwerk beim Heben seitlich zu führen, also gegen seitliche Verschiebung zu sichern. Die Führung kann in verschiedener Weise geschehen, z. B. derart, daß die Böcke mit senkrechten Schienen ei versehen und an den Außenseiten des zu hebenden Bauwerkes Rollen angebracht werden, die sich in den Schienen führen. Statt die Führungsschienen an den Böcken E anzubringen, können auch besondere Böcke für die Führung vorgesehen werden.
  • Die Errichtung des Turmes geschieht nun in folgender Weise: Die Pressen DZ werden zunächst so weit zusammengedrückt, wie die Eckstiele b im obersten Fachwerk A$ des Turmes zusammenstehen. Die Preßstempel sind abgesenkt, und die Köpfe fliegen bündig mit der oberen Kante des Grundbaus. Nun wird mit der Errichtung eines Eckstieles über jedem der Pr eßköpfe f begonnen, wobei zweckmäßig ein Kran, z. B. der in Abb. 2 und 3 angedeutete Dampfkran, benutzt wird. Nach Fertigstellung des ersten Bauteiles werden die Riegel g der Köpfe f (Abt. 4) nach außen bewegt, so daß sie in die Eckstiele eingreifen.
  • Nach Abb. 4. sind die Riegel g am vorderen Ende zugespitzt, und zwar unter einem Winkel von 9o°, so daß jeder von ihnen in ein senkrecht stehendes Winkeleisen paßt. Weiteren Halt finden die Riegel an vorstehenden Teilen der Stiele. Nachdem die Riegel der Köpfe f nach außen bewegt worden sind, werden alle vier Pressen DZ gleichzeitig in Betrieb gesetzt, und der fertige Teil des Turmes wird um eine solche Strecke gehoben, daß darunter ein neuer Bauteil mit Hilfe des Kranes errichtet werden kann. Die Preßstempel bleiben so lange in ihrer ausgefahrenen Stellung, bis der neue Bauteil fertig ist. Der gehobene Bauteil kann auch an den Haken l der Böcke E eingehängt werden, so daß die Preßstempel sofort wieder abgesenkt werden können. Solange das Bauwerk in den Haken L hängt, können die Pressen D, verschoben und in eine andere Stellung gebracht werden.
  • Zum Heben der Stiele können auch mehrere unabhängig voneinander wirkende Pressen verwendet werden, so daß ein hochgegangener Hubkörper in Höchststellung bleibt. während andere Hubkörper an derselben Vorrichtung abgesenkt werden. Z. B. können drei in einer Reihe dicht nebeneinander stehende Preß: Stempel angeordnet werden, von denen der mittlere abgesenkt wird, während die beiden äußeren in Höchststellung bleiben. Auch können rings um den zu hebenden Stiel vier Pressen angeordnet werden, von denen je zwei einander gegenüberstehen und ein Paar bilden. Das eine Paar kann dann abgesenkt werden, während das zweite Paar in Höchststellung bleibt.
  • Eine Anordnung mit drei Pressen ist in Abb. 7 dargestellt. Von den drei Pressen ist die mittlere, I, feststehend, die äußeren, II und III, können je nach Bedarf verschoben werden. In der gezeichneten Stellung ist die mittlere Presse I abgesenkt, so daß der fertiggestellte Teil des Turmes von den äußeren Pressen II und III getragen wird. Nach dem Fertigstellen eines weiteren Bauwerkteiles oberhalb der Presse I werden die Pressen II und III abgesenkt, und der Weiterbau erfolgt nun oberhalb dieser Pressen.
  • In ähnlicher Weise können bei vier Pressen die Paare abwechselnd gesenkt werden.
  • Bei der Errichtung der Fachwerke mit einem Mittelstiel a und Außenstiel b wird auch die mittlere Presse D, in Betrieb genommen. Diese Presse D, kann so ausgebildet sein, daß das Heben des jeweils fertiggestellten Teiles des Bauwerkes durch sie allein erfolgt, während die Pressen unter den Eckstielen nur zur Stützung dienen. Um die Standfestigkeit des Turmes während dieses Arbeitsvorganges sicherzustellen, bleibt der Mittelstiel mit dem Kopf der Presse Dl jeweils so lange fest verbunden, bis die neu hinzuzufügenden Teile der Eckstiele fertiggestellt und mit den Köpfen der Pressen D_ fest verbunden sind.
  • Wenn das Heben des Bauwerkes, wie oben erwähnt, am Mittelstiel allein erfolgt, so werden hierbei zweckmäßig mehrere Pressen nebeneinander benutzt, welche die Last genau im Schwerpunkt fassen. Ferner ist es zweckmäßig, beim Heben außer den Hubwerken noch Seilwinden zu benutzen, die nach allen Himmelsrichtungen hin stehen und beim Heben die Windkräfte aufnehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktürmen oder ähnlichen Bauwerken durch Anheben eines fertiggestellten Bauteils um eine kurze Strecke, worauf unter diesem der nächste Bauteil errichtet und mit dem gehobenen Bauteil zusammengebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile durch mehrere unabhängig voneinander wirkende Hubkörper gehoben werden, von denen -einige (II, III) in der Höchststellung bleiben, während andere (I) abgesenkt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile durch eine auf den mittleren Stiel (a) des Bauwerkes wirkende Presse (Dl) gehoben werden, wobei an den Außenwandungen des Bauwerkes Führungen (n, a) benutzt werden, welche die Außenstiele halten. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zu hebenden Bauteile (Mittelstiel und Eckstiele) mit den Köpfen der verankerten Hubvorrichtungen fest verbunden sind. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Hubvorrichtung (D,) für den Mittelstiel in der Erde fest verankert ist und Hubvorrichtungen (D2) entsprechend der Lage der Eckstiele (b) seitlich verschiebbar sind. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4,, gekennzeichnet durch auswärts verschiebbare Riegel (g) an den Köpfen der Hubvorrichtungen. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (f) der Hubvorrichtungen (Preßstempel e) oder ähnlicher Vorrichtungen auf einer Kugelfläche gelagert sind.
DEH103146D 1925-08-19 1925-08-19 Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktuermen oder aehnlichen Bauwerken Expired DE483889C (de)

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DEH103146D DE483889C (de) 1925-08-19 1925-08-19 Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktuermen oder aehnlichen Bauwerken

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Publication Number Publication Date
DE483889C true DE483889C (de) 1929-10-08

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DEH103146D Expired DE483889C (de) 1925-08-19 1925-08-19 Verfahren zum Aufbauen von Fachwerktuermen oder aehnlichen Bauwerken

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DE (1) DE483889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944031C (de) * 1948-10-02 1956-06-07 Wilhelm Ludowici Dr Ing Vorrichtung zur Montage von Skelettbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE944031C (de) * 1948-10-02 1956-06-07 Wilhelm Ludowici Dr Ing Vorrichtung zur Montage von Skelettbauten

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