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DE483709C - Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine - Google Patents

Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine

Info

Publication number
DE483709C
DE483709C DEM91277D DEM0091277D DE483709C DE 483709 C DE483709 C DE 483709C DE M91277 D DEM91277 D DE M91277D DE M0091277 D DEM0091277 D DE M0091277D DE 483709 C DE483709 C DE 483709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
turbine
housing
rotor
engine driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM91277D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE483709C publication Critical patent/DE483709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine Es sind bereits viele Ausführungen von Turbinen oder sonstigen durch ein Druckmittel angetriebenen umlaufenden Kraftmaschinen bekannt, welche Schaufeln aufweisen, die durch Ausnehmungen des Läufers gebildete Zellen voneinander trennen. Demgegenüber besteht die Erfindung -darin, daß die über den Umfang des Läufers in Achsrichtung verlaufende Schaufelumfangsfläche die Gestalt eines Kreisbogens aufweist und mit einer in der Achsrichtung verlaufenden Ausnehmung versehen ist, in welcher ein durch das Druckmittel von innen her belasteter Dichtungsring liegt, der mit beiden Enden nahezu bis zur Achse heranreicht. Dieser Dichtungsring wirkt also, obgleich er in der Achsrichtung - und nicht wie die bei Kraftmaschinenzylindern gebräuchlichen Dichtungsringe in der Umfangsrichtung - angeordnet ist, doch ähnlich wie ein solcher, abgesehen davon, daß er natürlich nicht ganz bis an die Achse heranreichen kann.- Indessen ist gerade die Stelle in der Umgebung der Achse durch andere Hilfsmittel in an sich bekannter Weise leicht abzudichten.
  • Es ist bereits bekannt, innerhalb eines zylindrischen Gehäuses einen zentrisch angeordneten, am Umfang durch radiale Schaufeln in Zellen eingeteilten Drehkolben anzuordnen und jede Schaufel an ihrer radial äußeren Fläche mit einer Nut zu versehen, in der ein stabförmiger, durch den Flüssigkeitsdruck nach außen getriebener Dichtungskörper beweglich ist. Dabei ergeben sich indessen Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung der ebenen Seitenflächen des zylindrischen Drehkolbens, ferner insbesondere auch an den den Kolbenmantel begrenzenden rechtwinkligen Kanten.
  • Ferner ist es bekannt, innerhalb eines ringförmigen Gehäuses, das einen Arbeitszylinder ersetzt, Kolben umlaufen zu lassen, die am Umfang durch einen oder mehrere Dichtungsringe, ähnlich den bei zylindrischen Kolben gebräuchlichen, abgedichtet werden sollen. Solche innerhalb eines Ringraumes umlaufenden Kolben müssen indessen irgendwie mit der Welle verbunden werden, was dazu zwingt, das die Ringkammer enthaltende Gehäuse zu teilen und zu schlitzen und die je einen Kolben erfassenden Organe durch den Gehäuseschlitz hindurchgreifen zu lassen, wenn nicht gar die die innere Hälfte des Ringraumes abgrenzende Wand selbst unterteilt, zwischen zylindrischen Wänden abdichtend geführt und in ihren Teilstücken als Mitnehmer für die Kolben- ausgebildet ist, wobei sich an mannigfaltigen Stellen Abdichtungsschwierigkeiten ergeben. Demgemäß zeichnet sich die erfundene Einrichtung durch ihre Einfachheit und durch eine wesentlich günstigere Abdichtungsmöglichkeit über den Schaufelumfang aus.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Ansicht eines kugeligen Läufers einer Turbine gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Stirnansicht der Turbine, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist und der Läufer in Ansicht erscheint.
  • Abb.3 ist eine Schnittansicht einer der radialen Schaufeln mit den Dichtungsstreifen und den Kanalführungen zum Andrücken der Dichtungsstreifen durch dass Treibmittel.
  • Abb. q. ist eine Kantenansicht der in der Abb. 3 dargestellten Schaufeln.
  • Abb. 5 und 6 sind Schnitte durch die in der Schaufel angeordneten Taschen oder Kammern mit einem Ventil in verschiedenen Stellungen.
  • Der Läufer i ist mit einer Anzahl radialer Schaufeln 2 versehen, die durch Ausnehmungen 3 entstehen, welche in der Achsrichtung auf dem Umfang des Läufers verlaufen. Der Läufer sitzt auf einer Welle 4, die in Lagern 5 eines Gehäuses 6 ruht. Der innere Mantel des Gehäuses entspricht in der Form der kugeligen Gestalt des Läufers i. Die radialen Schaufeln 2 sind so beschaffen, daß sie gerade .in das Gehäuse 6 hineinpassen. Auf den Schaufeln liegen gebogene Dichtungsstreifen 7. Diese sind in Nuten oder Rinnen angeordnet, welche sich über den Umfang jeder Schaufel e in Achsrichtung erstrecken. Diese Dichtungsstreifen laufen über die Fläche des Läufers selbst dicht an die Welle 4. heran. Die Dichtungsstreifen 7 entsprechen in der Form dem Verlauf des inneren Mantels des Gehäuses 6 und werden leicht gegen die Wandung gedrückt.
  • Es sind Einrichtungen vorgesehen, um das Druckmittel von innen, d. h. von der Rückseite, den Dichtungsstreifen zuzuführen, um diese dicht gegen die innere Fläche des Gehäuses zu drücken, während die Schaufel selbst von dem Druckmittel beaufschlagt wird. Auf diese Weise erfolgt eine wirkungsvolle Abdichtung zum Gehäuse.
  • Die Dichtungsstreifen 7, welche den in den Abb. 5 und 6 dargestellten Querschnitt haben können, liegen in Nuten 8 auf dem Umfang der Schaufeln 2 und erstrecken sich nahezu über den ganzen Läuferumfang in Achsrichtung. Eine Anzahl von Kanälen 9 laufen von der Innenseite jedes Dichtungsstreifens zu einer Dampfkammer io, die sich in der Wandung jeder Schaufele befindet.
  • Jede Dampfkammer ist in einem mit einem Flansch versehenen Stück ri angeordnet, das in einer Bohrung 12 sitzt, die durch die Schaufel e hindurchgeht. Die Befestigung dieses Stückes erfolgt mittels einer Flanschen-" Scheibe 13, welche durch Bolzenschrauben auf der anderen Seite der Schaufel befestigt ist. In jedem Stück ii ist eine Kammer io angeordnet, von der aus die Kanäle 9 radial zu der Nut 8 verlaufen, um auf diese Weise das Druckmittel zuzuführen und den Dichtungsstreifen 7 gegen däs Gehäuse 6 zu drücken. Kanäle 14 laufen von beiden Außenseiten jedes Stückes ii nach der Dampfkammer io. In jeder Dampfkammer ist ein Klappenventil 15 angeordnet, welches je nach der Stellung beide Mündungen der Kanäle 14 abdecken kann, wie es in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist.
  • An dem Gehäuse 6 ist ein Einlaßstutzen 16 für das Druckmittel angeordnet, wobei dieser Stutzen tangential zum Umfang des Läufers liegt, so daß das Druckmittel unmittelbar die Schaufeln 2 beaufschlagen kann, um den Läufer mit seiner Achse zu drehen. Wenn die Schaufel sich auf der einen Seite des Einlaßstutzens 16 befindet, dann deckt die Klappe 15 einen der Kanäle 14 in der Schaufel ab, um zu verhindern, daß das Druckmittel entweicht. In der vorauslaufenden Schaufel, die bereits -n dem Einlaßstutzen 16 vorbeigegangen ist, deckt das Ventil i5 den gegenüberliegenden Kanal 14 ab, um ebenfalls ein Entweichen des Druckmittels zu verhindern. Bei beiden Stellungen des Klappenventils werden die Kanäle 9 mit dem Druckmittel von der Dampfkammer io aus gespeist, um so die entsprechenden Dichtungsstreifen 7 gegen den Umfang des Gehäuses zu drücken und einen dichten Abschuß zu bewirken. Ein Über- ! treten des Druckmittels von einer Kammer 3 zur anderen wird auf diese Weise verhindert.
  • Ein Auslaß 17 ist ebenfalls an dem Gehäuse vorgesehen, um das Druckmittel, nachdem es die Schaufeln der Turbine beaufschlagt hat, aus dein Gehäuse herauszulassen. Die Turbine kann auch in der umgekehrten Richtung laufen, wenn das Druckmittel durch den Stutzen 17 ein- und durch den Stutzen 16 ausgelassen wird.
  • Es können eine beliebige Anzahl von Turbinen in Reihe geschaltet werden, so daß der Dampf oder das Druckmittel in verschiedenen Stufen entspannt werden kann. Der Läufer und das Gehäuse können so ausgebildet sein, daß die Schaufeln eine rechteckige Form besitzen, mit abgerundeten äußeren Ecken.
  • Die oben beschriebene Turbine ist im Aufbau einfach und erfordert nur wenige Teile. Jede Schaufel wird unmittelbar von dem einströmenden Druckmittel beaufschlagt, so daß der Läufer sich in der einen Richtung fortlaufend dreht. Die Dichtungsstreifen laufen über jede Schaufel hinweg bis dicht an die Welle heran, so daß ein wirkungsvoller Abschluß erzielt wird, um das Entweichen des Druckmittels zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine mit Schaufeln, welche durch Ausnehmungen des Läufers gebildete Zellen voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet,- daß die über den Umfang des Läufers in Achsrichtung verlaufende Schaufelumfangsfläche die Gestalt eine Kreisbogens aufweist und mit einer in der Achsrichtung verlaufenden Ausnehrnung (8) versehen ist, in welcher ein durch das Druckmittel von innen her belasteter Dichtungsring (7) liegt, der mit beiden Enden nahezu bis zur Achse (q.) heranreicht.
DEM91277D 1924-09-10 1925-09-09 Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine Expired DE483709C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB483709X 1924-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE483709C true DE483709C (de) 1929-10-05

Family

ID=10448380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM91277D Expired DE483709C (de) 1924-09-10 1925-09-09 Turbine oder sonstige durch ein Druckmittel angetriebene umlaufende Kraftmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE483709C (de)

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