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DE483424C - Verfahren zum Angiessen von Stahl an Stahlkoerpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung eines Formkoerpers von hoher Waermeleitfaehigkeit an der Angussstelle - Google Patents

Verfahren zum Angiessen von Stahl an Stahlkoerpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung eines Formkoerpers von hoher Waermeleitfaehigkeit an der Angussstelle

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Publication number
DE483424C
DE483424C DEK104975D DEK0104975D DE483424C DE 483424 C DE483424 C DE 483424C DE K104975 D DEK104975 D DE K104975D DE K0104975 D DEK0104975 D DE K0104975D DE 483424 C DE483424 C DE 483424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
gate
molded body
thermal conductivity
high thermal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK104975D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ KRIEGER FA
Original Assignee
FRITZ KRIEGER FA
Publication date
Priority to DEK104975D priority Critical patent/DE483424C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE483424C publication Critical patent/DE483424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Angießen von Stahl an Stählkörpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung eines Formkörpers von hoher Wärmeleitfähigkeit an der Angußstelle Die Erfindung betrifft ein Verfahren. zum Angießen von Stahl und Stahlkörpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung seines Formkörpers von hoher Wärmeleitfähigkeit an der -Angußstelle. Das wesentliche Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß der z. B. aus Kupfer bestehende Formkörper sich in solcher Ausdehnung an den Stahlkörper anschmiegt, daß eine starke Wärmeableitung von der Angußstelle an die übrigen Teile des Stahlkörpers erfolgt.
  • Kupfer wurde beim soggenannten Kaltschweißen mit dem Erfolge angewendet, insbesondere bei der Vertikalschweßung, daß das Schweißgut an der unterstem. Anfangsstelle der Schweißarbeit abgekühlt wurde, um dadurch das Schweißgut zum Anschweißen zu bringen und so für die Schweißarbeit den Anfang zu finden, da andernfalls beim Fehlen des abkühlenden Kupferstückes das flüssige Schweißmaterial durch die Schwerkraft herunterfließen würde.
  • Beim Verfahren nach vorliegender Erfindung hat die angewendete Kupferform, wie eingangs erwähnt, nicht die Aufgabe der Abkühlung, sondern vielmehr die, von der Angußstelle aus die übrigen Teile des Werkstückes kräftig zu beheizen. Es wird auch nicht eine Lage auf eine vorher erstarrte Lage aufgetragen, sondern der fehlende Werkstoff wird in möglichst großer Menge an das zu ergänzende Werkstück angegossen, welches selbst vorher in bekannter Weise stark angeheizt wird. Durch die so während des Angießens bedingte gleichmäßige Beheizung dies Werkstückes sind schroffe Temperaturgefälle, die die gefürchteten Haarrisse im Gefolge haben, vermieden, weshalb auch das fertige -Werkstück viel länger hält und keine unerwarteten Brüche aufkommen läßt. Kupfer ist deshalb besonders gut geeignet, ohne ein anderes Material auszuschließen, weil es außer der guten Wärmeleitfähigkeit noch den Vorzug hat, nicht mit dem Stahl zusammenzuschweißexi-und auch keine Lösung mit dem Stahl einzugehen, da @es sich in der Hitze an der Oberfläche mit einer Kupferoxydschicht überzieht, die eine Verschweißung verhütet. Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel das Verfahren in Anwendung auf das Wiederangießen von abgefahrenen. Spurkränzen, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch den Spurkranz mit angelegter Kupferform, Abb. a eine Draufsicht auf die Anordnung in der Lage, wie sie zum Schweißen bzw. Angießen gebraucht wird.
  • Die Kupferform a ist mehrteilig (s. Abb. z), wobei sich jeder Teil an die benachbarten anschließt. Infolgedessen ist für den Wärmeverlauf ein geschlossener Ring gegebem In der ausgezogenen Linie b ist das Rad gemäß der Abnutzung dargestellt, während die punktierte Linie c das Urmaß bedeutet, in das das Rad nach vollendetem Schweißguß durch Abdrehen wieder übergeführt wird. Der Ringraumd wird durch elektrischen Schmelzguß so weit aufgefüllt, bis das flüssige Schweißgut den obersten. Formrand e erreicht hat. Bei diesem Verfahren ist -es unter Umständen zweckmäßig, mehrere Schweißer gleichzeitig an dem Werkstück arbeiten zu lassen. Man 'kann aber auch ohne Nachteil mit nur einem Schweißer arbeiten, weil die Wärme, wie schon erwähnt, durch den Ausgleich infolge der Kupferform eine in sich geschlossene Bahn hat. Da Radreifen an und für sich mit hoher Spannung bzw. Schrumpf aufgezogen werden, so wäre jede einseitige Zusatzspannung unbedingt schädlich. Diese Zusatzspannungen werden durch die ausgleichende Kupferfarm vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Angießen von Stahl an Stahlkörpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung eines Formkörpers von hoher Wärmeleitfähigkeit an der Angußstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. aus Kupfer bestehende Formkörper sich in solcher Ausdehnung an den Stahlkörper anschmiegt, daß eine starke Wärmeableitung von der Angußstelle an die übrigen Teile des Stahlkörpers erfolgt.
DEK104975D Verfahren zum Angiessen von Stahl an Stahlkoerpern durch elektrische Beheizung unter Verwendung eines Formkoerpers von hoher Waermeleitfaehigkeit an der Angussstelle Expired DE483424C (de)

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DE483424C true DE483424C (de) 1929-09-30

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