DE482564C

DE482564C - Abzweigdose fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE482564C
Application number: DEA54973D
Authority: DE
Original assignee: Federstahl Ind Vorm A Hirsch &
Current assignee: Federstahl Ind Vorm A Hirsch &
Priority date: 1928-08-07
Filing date: 1928-08-07
Publication date: 1929-09-16

Description

Abzweigdose für elektrische Leitungen Zusatz zum Patent 48o oqq. Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent und betrifft insbesondere die Ausbildung des Deckels und des oberen Randes. der durch das Hauptpatent geschützten Abzweigdose.
'Nach der Erfindung ist der Deckelisolierbelag in eine am Deckel befestigte besondere Fassung eingesetzt, die zweckmäßig .aus dem gleichen Material besteht, aus dem Deckel und Dose hergestellt sind. Nach der Erfin, dung werden von der Fassung des Deckelisolierbelags Zungen getragen, welche zwecks Herstellung des Bajonettverschlusses unter die am Deckelrand vorgesehenen Lappengrei-_ fen. Der Deckelrand wird durch Aufsetzen eines besonderen Ringes gebildet, der an den Stellen, wo die Bajonettverschlußlappen erforderlich sind, umgebogen und zur Bildung der Lappen so tief herabgezogen ist, daß zwischen Deckelisolierbelag und Isoliereinsatz der Dose kein Luftzwischenraum vorhanden ist, wenn die Zungen unter die Lappen greifen.
In der Zeichnung sind die für die Erfindung wichtigen Teile einer Abzweigdose an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. t zeigt in vergrößertem Maßstab im Schnitt den oberen Teil einer Abzweigdose mit darauf befestigtem Deckel.
Abb.2 zeigt den Dosendeckel in Ansicht von unten. Der Dosenkörper i enthält wie beim Hauptpatent einen Isoliereinsatz 3, während Klier Deckel 2' .etwas .anders ausgebildet ist als der Deckel 2 nach dem Hauptpatent. Der innere Isolierbelag ¢ des Deckels, soll, wie .aus Abb. 1 hervorgeht, im geschlossenen Zustand der Dose auf dem Isoliereinsatz 3 ruhen, so daß kein Luftzwischenraum zwischen beiden ist. Der erweiterte Rand 5 des Dosenkörpers trägt wieder einen aufgesetzten Kranz oder Ring 6.
Am Deckel 2' ist unten eine kreisrunde Scheibe 2o- hefestigt, die ebenso wie Deckel und Dosenkörper aus verbleitem Eisenblech bestehen :kann. Diese Scheibe 2o hat Beinen nach unten gerichteten Rand 2oa, in den der Isolierbelag q. eingepreßt ist. Dieser Isolierbelag wird also von der Scheibe 20 mit Rand 20a, die zusammen eine Fassung für ihn bilden, gehalten. Der Rand 2oa hat zungenartige Ansätze 2 r und 22, die zwecks Herstellung des Bajonettverschlusses unter Lappen 8', die ähnlich ausgebildet sind wie die Lappen 8 nachdem Hauptpatent, greifen. Die Fassung 2o wird durch Spitzen 23, 23' gehalten, die .aus dem Material des Deckels 2' in das- Material der. Fassung;2o, 20a (oder umgekehrt) hineingebogen sind.
Die Abb. r zeigt, daß ,auf den erweiterten Rand 5 des .Dosenkörpers r ein Ring 6 aufgesetzt ist, der an den Stellen, wo die; Bajonettverschlußlappen 8' gebildet werden sollen, umgebogen und zur Bildung dieser Lappen so tief herabgezogen ist, .daß. zwischen Deckelisolierbelag 4 und Isoliereinsatz 3 kein. Luftzwischenraum vorhanden ist, wenn die Zungen 2i, 22 unter idie Lappen 8' greifen.
Die Vorteile der Durchbildung des Deckels bzw. des oberen Randes einer Abzweigdose nach ,der Erfindung liegen hauptsächlich darin, daß der Deckelisolierbelag besser gehalten wird, als dies bei früheren Ausiführungen der Fall war, so daß der Isolier-., belag nicht so leicht wie bei anderen Ausführungen vom Deckel abgelöst werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, -daß die Spitzen 23, 23' usw. des Deckels nicht das verhältnis, mäßig weiche Isoliermaterial, sondern das härtere Material der Fassung 2o halten. Weiter ist von Vorteil, @daß die zur Her-[ stellung des Bajonettverschlusses dienendem Zungen 2 i und. 22 nicht als besondere Teile (Federn o. dgl.) hergestellt zu werden-braueben, sondern daß diese Zungen an der den Isolierbelag haltenden Fassung 20 selbst sitzen. Durch die Vereinigung der beiden Eigenschaften des Teiles 20 .als Fassung für den Isolierbelag 4 und .als Träger für die Bajonettverschlußzungen 2 i, 22, die unten am Rand 2oa sitzen, wird eine völlige Isolierung des Doseninneren erreicht, indem der Isalierbe= lag 4 unmittelbar auf dem Isoliereinsatz 3 aufliegt. Da nämlich aus Herstellungsrücksich= ten die Zungen 2 i, 22 am unteren Rand der Fassung 2o bzw. des Fassungsrandes 20- sitzen müssen, muß auch die Umbiegung des auf den Dosenrand aufgesetzten Ringes 6 an den Stellen, wo .die Verschlußlappen sitzen, so tief heruntergezogen werden, daß bei aufgesetztem und befestigtem Deckel kein, Luftzwischenraum zwischen den Teilen 3 und vorhanden ist. Die dargestellte und beschriebene Ausbildung des Dosenrandes ergibt ferner Materialersparnis, da der Dosenrand kleiner im Durchmesser gehalten werden kann, als es, beim Gegenstand des Hauptpatents mbglich ist.
Die Durchbildung des Deckels gestattet ferner, seine Oberfläche glatt auszuführen im Gegensatz zu - bekannten Ausführungen, bei denen der mittlere Teil des Deck--ls tiefer liegt als der Rand.

Claims

- _@ PAFENTANSPRÜCHE: i. Abzweigdose für .elektrische Leitungen mit Bajonettverschluß und vollständiger Isolierung des Doseninneren nach Patent 480 044, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Deckelisolierbelag (4) in eine .am Deckel (2') befestigte Fassung (20, 20ä) eingesetzt ist. -
2. Abzweigdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (20a) der Fassung (20) Zungen (2i, 22) trägt, die zwecks Herstellung des Bajonettverschlusses unter, die- Lappen (8') am Deckelrand greifen.
3. Abzweigdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. auf den erweiterten Rand (5) ein Ring (6) aufgesetzt ist, der an den Stellen, wo die Baj onett# verschlußlappen (8') !erforderlich sind, umgebogen und zur Bildung dieser Lappen so tief herabgezogen ist, daß zwischen Deckelisolierbelag (4) und Isoliereinsatz (3) kein Luftzwischenraum vorhanden ist, wenn die Zungen (2.i, 22) unter die Lappen (8') greifen..