DE482544C - Mariottesche Fluessigkeitsabmessvorrichtung - Google Patents
Mariottesche FluessigkeitsabmessvorrichtungInfo
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- DE482544C DE482544C DEG69015D DEG0069015D DE482544C DE 482544 C DE482544 C DE 482544C DE G69015 D DEG69015 D DE G69015D DE G0069015 D DEG0069015 D DE G0069015D DE 482544 C DE482544 C DE 482544C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0203—Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
Landscapes
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- Clinical Laboratory Science (AREA)
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Description
- Mariottesche FLüssigkeitsabm eßvorrichtun g Unter den verschiedenen Vorrichtungen zum Abfüllen bestimmter Flüssigkeitsmengen zeichnet sich der bekannte Mariottesche Apparat durch besondere Einfachheit aus.
- Er wurde bisher jedoch nur in geringem Maße technisch ange¢endet, da seine Einstellgenauigkeit zu wünschen übrig ließ. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Apparates, welche seine Einstellgenauigkeft so steigert, daß man ihn den bisher bekannten exakten Flüssigkeitsabmessern als gleichwertig an die Seite stellen kann.
- Die Abbiltduslg zeigt einen Mariotteschen Flüssigkeitsabmesser. Bekanntlich besteht dieser aus einem Abmeßgefäß I, welches z. B. durch einen Schlauch mit dem Vorratsgefäß 2 verbunden ist. Das Vorratsgefäß ist durch einen Stöpsel luftdicht verschlossen, doch taucht durch den Stöpsel ein mit der Atome sphäre in Verbindung stehendes Rohr bis zu einer bestimmten Tiefe in das Vorratsgefäß ein. Verbindet man durch Umstellung des am unteren Ende des Abmeßgefäßes I ange- -ordneten Dreiwegehahnes dieses Abmeßgefäß mit dem Vorratsgefäß 2, so fließt die Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß in das Abmeßgefäß hinüber. Durch das Absinken der Flüssigkeit im Vorratsgefäß 2 erhält der über der Flüssigkeit befindliche Luftraum eine Verdünnung, und es perlt durch das Tauchrohr bis zum Ausgleich dieses Unterdruckes Luft nach.
- Die Überlegung zeigt, daß sich auf diese Weise in dem Abmeßgefäß I ein Niveau einstellen muß, welches durch die Eintauchtiefe des Tauchrohres bestimmt ist. Dieses Niveau ist in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie, welche vom Vorratsgefäß 2 zum Abmeßgefäß 1 hinüberführt, dargestellt. Die Praxis zeigt nun, daß die Einstellung durchaus nicht mit der theoretischen Genauigkeit erfolgt, da der Luftausgleich nicht in kontinuierlicher Strömung, sondern in Form von Perlen stattfindet, so daß im einen Falle eine etwas zu hohe, im anderen Falle eine etwas zu kleine Luftmenge durch das Tauchrohr nachperlt. Infolgedessen wird das Niveau im Abmeßrohr I einmal ein wenig höher, das andere Mal ein wenig tiefer stehen bleiben.
- Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung in einfachster Weise. Nach der Erfindung wird am oberen Ende des Abmeßrohres I eine Kapillare 3 derart angeordnet, daß ihr unteres Ende ein wenig unterhalb, ihr oberes Ende ein wenig oberhalb des theoretisch gegebenen Mariofteschen Niveaus liegt und daß die Länge der Kapillare kürzer bemessen ist als die bei der betreffenden Flüssigkeit und dem betreffenden Kapillarendurchmesser sich ergebende kapillare Steighöhe. Auf diese Weise wird folgendes erreicht: Da die Kapillare schon ein wenig unterhalb des Mariotteschen Niveaus beginnt, wird sie beim Überströmen der Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß 2 in das Abmeßgefäß I mit Bestimmtheit erreicht.
- Sobald die Flüssigkeit die Kapillare erreicht -hat, zieht sie sich in ihr bis zum oberen Ende 7 der Kapillare hoch, da ja die Länge der Kapillare kürzer ist als die kapillare Steighöhe. Man erreicht also durch diese Anordnung, daß Schwankungen des praktischen Mariotteschen Niveaus, welche sich z. B. zwischen den Steighöhen 5 und 6 bewegen mögen, auf die Einstellung der Flüssigkeitssäule ohne Einfluß bleiben. Oberhalb der Kapillare ist das Abmeßgefäß zweckmäßig in Form eines weiteren Röhrchens 4 ein Stück weit fortge setzt, damit ein Überlaufen der Flüssigkeit an dieser Stelle mit Sicherheit vermieden wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mariottes che Flüssigkeitsabmeßvorrichtung, gekennzeichnet durch einz Kapillare (3), welche am oberen Ende des Abmeßgefäßes (I) derart angeordnet ist, daß sich ihr unteres Ende unterhalb und ihr oberes Ende oberhalb des theoretischen Mariotteschen Niveaus befindet, und deren Länge kürzer bemessen ist als die durch Kapillarendurchmesser und Flüssigkeit gegebene kapillare Steighöhe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69015D DE482544C (de) | Mariottesche Fluessigkeitsabmessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69015D DE482544C (de) | Mariottesche Fluessigkeitsabmessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482544C true DE482544C (de) | 1929-09-16 |
Family
ID=7134543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG69015D Expired DE482544C (de) | Mariottesche Fluessigkeitsabmessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE482544C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5095812A (en) * | 1988-04-29 | 1992-03-17 | Lancet S.A. | Domestic food cooking apparatus |
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- DE DEG69015D patent/DE482544C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5095812A (en) * | 1988-04-29 | 1992-03-17 | Lancet S.A. | Domestic food cooking apparatus |
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