DE482018C - Registrierender Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Registrierender Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen registrierenden Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge, dessen mit der Zeit bewegter Registriexstneifen Zeit-und Wegaufdrucke, und zwar letztere durch ein absatzweise gegen den Streifen gedrücktes Wegedruckwerk erhält, und besteht darin, daß das Wegedruckwerk beim Stillstand des Fahrzeugs durch einen. in an sich bekannter Weise mit dem Registrierwerk zusammengebauten Geschwindigkeitsmesser von denn Streifen abgehoben und erst oly.erhalb einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze in. die Arbeitsstellung zurückgeführt wird. Hierdurch wird ein ständiges Schreiben des Schreibstiftes bei stillstehendem Wagen vermieden, da der Schreibstift .erst bei einer gewissen Mindestgeschwindigkeit mit dem Registrierstreifen in Berührung kommt.
• In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
• Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
• Abb.3 und 4 sind Schnitte mach Linie A-B der Abb. 2 in zwei Stellungen des Geschwindigkeitsanzeigers.
• a ist ein Uhrwerk mit Zifferblatt, Minuten-und Stundenzeiger. Das Zifferblatt wird von einer Kilometerzahlen angehenden Teilung b umgeben, an der ein Zeiger c eines Geschwindigkeitsanzeigers. sich bewegen kann. Der Zeiger sitzt auf einer in der Achse des Uhrwerks gelagerten Welle d mit einem Ritzel e am Ende, das mit einem Zahnrad f in Eingriff steht. Dieses ist durch einen Lenker g mit einem um h1 drehbaren Doppelhebel h verbunden, dessen freies Ende h2 seitlich abgebogen is4. Von der Antriebsachse des Wagens wird durch Übertragung ,ein Schwunggewichtsregler i gedreht, dessen Gewichtsarme mit einem in der Welle des Reglers federnd gelagerten Stift k verbunden sind. Dieser drückt gegen eine an einem Ende drehbar gelagerte Platte L, die durch eine Feder (nicht dargestellt) stets gegen den Stift k gedrückt wird und unter der das umgebogene Endelt2 des Hebels k anliegt. Auf der Platte liegt ferner der den Schreibstift m tragende, um n1 drehbare Hebel n. o ist ein zwangsläufig angetriebenes Registrierwemk.
• In der Ruhestellung des Wagens zeigt die Uhr die Zeiten an und bewegt von der Uhrwelle aus durch eine bekannte, nicht gezeichnete Übertragung den Registriemtrdfen p, so daß sich dieser mit der Zeit bewegt und eine entsprechende Teilurig in bekannter Weise von dem Uhrwerk erhält. Die Teile stehen dann in der Stellung der Abt. 3. Läuft der Wagen an, so wird der Fliehkraftregler s gedreht. Dieser schiebt infolgedessen den Stift k vor (Abt. z und 4), wodurch die Platte L gedreht wird. Dadurch wird der Hebel a unter dem Einfluß einer Feder gesenkt, so daß sein Schreibstiftm den Registrierstreifen p berühren kann. Durch die Platte L wird ferner der Hebel k' und infolgedessen das Zahnrad f gedreht und der 7eiger C an der Teilung b verstellt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Verstellung in dem. Maße erfolgt, als der Stiftk vom Fliehkraftregler i vorges 'drohen wird. Hört beim Stillstand des, Wagens der Druck des Stiftes k auf die Platte L auf, so wird diese durch ihre Feder wieder in ihre Ruhestallung zurückgebracht. Sie hebt dabei den Schreibhebel n wieder an, so daß der Schreibstift m nicht weiterschreibt. Gleichzeitig kann sich der Hebel h unter dem Einfluß der den Zeiger c in die Nullstellung zurückführenden Feder in die Ruhelage bewegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Registrierender Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge, dessen mit der Zeit bewegter Registrierstreifen Zeit- und Wegaufdrucke, und zwar letztere durch ein absatzweise gegen den Streifen gedrücktes Wegedruckwerkerhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegedruckwerk beim Stillstand des, Fahrzeugs durch einen im an sich bekannter Weise mit dem Registrierwerk zusammengebauten Geschwindigkeitsmesser von dem Streifen abgehoben und erst oberhalb einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird: