DE481557C - Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln - Google Patents
Walzmaschine zum Walzen von GlastafelnInfo
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- DE481557C DE481557C DEB127077D DEB0127077D DE481557C DE 481557 C DE481557 C DE 481557C DE B127077 D DEB127077 D DE B127077D DE B0127077 D DEB0127077 D DE B0127077D DE 481557 C DE481557 C DE 481557C
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- Germany
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- rolling
- glass
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- roller
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B13/00—Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
- C03B13/02—Rolling non-patterned sheets discontinuously
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln Bei dem Verfahren nach Patent 4.65 5i$ zum Walzen von Glastafeln durch Ausgießen eines Glashafens in einem Zuge auf eine dem Walzwerk vorgelagerte Unterlage aus einer oder mehreren Förder- oder Aufgußwalzen wird durch Bewegung dieser Unterlage das aufgegossene Glas gegen das Walzwerk hin und diesem zugeführt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Nach ihr wird der Einbau von Brücken zwischen die Förderwalzen oder auch zwischen Förder- und Formwalzen dadurch entbehrlich gemacht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen geringer ist als die Geschwindigkeit der Formwalzen. Diese Aufgußwalze und die untere Walze des Walzwerkes werden dabei im gleichen Sinne gedreht. Beide Walzen haben dadurch das Bestreben, die flüssige Glasmasse dem Walzwerk zuzuführen. Wäre die Geschwindigkeit beider Walzen gleich groß, so müßte die Glasmasse auf ihrem Wege zu den Arbeitswalzen infolge ihrer eigenen Schwerkraft in den Spalt zwischen der unteren Walzwerkwalze und der Aufgußwalze eindringen, wenn dieser nicht überbrückt ist. Dadurch jedoch, daß die Aufgußwalze eine geringere Geschwindigkeit erhält als die Walzwerkwalze, übt letztere eine ziehende Wirkung auf die Glasmasse aus, so daß diese, auch ohne daß der erwähnte Spalt überbrückt ist, ungehindert denArbeitswalzenzufließt. Statt einer können auch mehrere;Aufgußrvalzen gebraucht werden, in welchem Falle jede im Sinne der Förderb@eweJ-gung des Glases nachfolgende Walze gemäß der ,Erfindung eine größere Umfangs'geschwiridigkeit erhält als die vorangehende Walze. Auch beim Aufgießen der flüssigen Glasmusse besteht keine Gefahr für ein Einlaufen des Glases zwischen die Walzen. Zunächst wirkt schon die Zähflüssigkeit des Glases selbst einem schnellen Eindringen in die Spalten entgegen. Dann wird dieses aber auch dadurch verhütet, daß das Walzwerk und die Förderwalzen bereits vor dem Ausschütten in Gang gesetzt werden, so daß die erwähnten verschiedenen Walzengeschwindigkeiten schon von vornherein während des Ausschüttens ihre Wirkung auf die Glasmasse ausüben. Glas, welches eben im Begriff ist, in einen Spalt einzusinken, wird sofort von der den Spalt vorn begrenzenden Walze, die mit höherer Geschwindigkeit als die ihn hinten begrenzende Walze läuft, erfaßt und über den Spalt weggezogen. Demnach entstehen auch keine Fehler durch Einschließung von Luftblasen oder durch starke Abkühlung von gewissen Glasteilen. Zudem können die Förderwalzen in bekannter Weise vor dem Walzen angeheizt werden.
- Durch die gemäß der Erfindung ermöglichte Vermeidung der nach dem Hauptpatent verwendeten Brückenstücke zwischen den Förderwalzen sowie zwischen diesen und den Formwalzen wird ein wesentlicher Vorteil erzielt. Diese Brückenstücke sind nämlich abwechselnd dem Einfuß der hohen Temperaturen der 'Glasmassen während des Ausschüttens und Walzens und in den Walzpausen der bedeutend niedrigeren Raumtemperatur ausgesetzt. Diese starken Temperaturschwankungen verursachen ein Werfen der Brücken, welches sich auch nicht durch entsprechendes Heizen und Kühlen derselben ganz vermeiden .läßt. Zudem wird durch eine Heiz- und Kühleinrichtung für die Brükken die Maschine verteuert. Durch das Werfen oder Verziehen, der Brücken entstehen aber zwischen ihnen und den Walzen Spalten, in welchen sich das Glas fängt oder welche zumindest die Zufuhr der Glasmasse zu den Formungswalzen behindern. Dieser Nachteil wird durch das Fortfallen der Brükkenstücke gemäß der Erfindung gänzlich verhütet.
- Eine Glaswalzmaschine gemäß der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- a und a1 sind die Arbeitswalzen desWalzwerkes, b ist eine der unteren Walzwerkwalze vorgelagerte Aufgußwalze, c ist ein Hafen, d ist die flüssige Glasmasse, die bereits aus dem Hafen ausgeschüttet wurde und die Arbeitswalzen teilweise passiert hat, e ist eine Rutsche, auf welcher das ausgewalzte Glas die '\Äralzmaschine verläßt und den Aufnahmetischen zugleitet, f ist ein Abschlußstück auf der Aufgußwalze b, durch welches ein Ablaufen der Glasmasse von dieser Walze nach hinten verhindert wird.
- Die Walzen drehen sich in der Pfeilrichtung, die Walzen a und a1 drehen sich schneller als die Aufgußwalze b, etwa im Verhältnis i : 2. Es kann aber auch jedes andere geeignete Verhältnis gewählt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln durch Ausgießen eines Glashafens in einem Zuge auf eine dem Walzwerk vorgelagerte Unterlage mit einer oder mehreren Förderwalzen gemäß Patent 4.65 518, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der das Glas formenden Walzen.
- 2. Glaswalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Förderwalzen die Umfangsgeschwindigkeit einer im Sinne der Förderbewegung des Glases nachfolgenden Walze größer ist als diejenige der vorangehenden Walze.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB127077D DE481557C (de) | 1926-03-10 | 1926-08-29 | Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln |
GB2216227A GB276662A (en) | 1918-11-16 | 1927-08-23 | Improvements in a method and apparatus for rolling plate glass |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB124399D DE465518C (de) | 1926-03-10 | 1926-03-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln |
DEB127077D DE481557C (de) | 1926-03-10 | 1926-08-29 | Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481557C true DE481557C (de) | 1929-08-26 |
Family
ID=34888387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB127077D Expired DE481557C (de) | 1918-11-16 | 1926-08-29 | Walzmaschine zum Walzen von Glastafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481557C (de) |
-
1926
- 1926-08-29 DE DEB127077D patent/DE481557C/de not_active Expired
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