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DE481357C - Einrichtung zum Einbringen und Stopfen von Bergeversatz - Google Patents

Einrichtung zum Einbringen und Stopfen von Bergeversatz

Info

Publication number
DE481357C
DE481357C DEI26932D DEI0026932D DE481357C DE 481357 C DE481357 C DE 481357C DE I26932 D DEI26932 D DE I26932D DE I0026932 D DEI0026932 D DE I0026932D DE 481357 C DE481357 C DE 481357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shield
offset
backfill
mountain
plugging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI26932D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT ILBERG
Original Assignee
ALBERT ILBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT ILBERG filed Critical ALBERT ILBERG
Priority to DEI26932D priority Critical patent/DE481357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE481357C publication Critical patent/DE481357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einbringen und Stopfen von Bergeversatz Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens und der Einrichtung zum Einbringen von Bergeversatz nach Patent 428 579, und zwar richtet sich die Weiterbildung insbesondere auf die Zuführung und das Feststampfen, indem durch geeignete Ausbildung der Hochfördereinrichtung, der Aufnahmeeinrichtung und des Stampfers der Versatz so abgegeben und gefestigt wird, daß ein fester und dichter Versatz auch bei Flözen von großer Mächtigkeit ermöglicht wird. Nach der Erfindung wird so vorgegangen, daß das Zubringemittel unabhängig von der Feststampfeinrichtung betrieben werden kann, während die Stopfeinrichtung mit der Aufnahme- oder Fördereinrichtung indessen wieder so zusammenhängt, daß sie sich gemeinsam nach dem Grade des Aufböschens des eingebrachten Versatzes an diesem abstoßend rückwärts verschieben und beim Rückwärtsverschiebenwiederum auf das Zubringemittel ebenfalls in verschiebender Weise einwirken kann. Die Durchführung dieser Erkenntnis kann auf verschiedene Weise erfolgen und den herrschenden Verhältnissen angepaßt werden.
  • Grundsätzlich für alle Ausführungsformen ist die an das Zubringemittel oder an die Hochfördereinrichtung anschließende Aufnahmevorrichtung als Tisch oder tischartige Einrichtung ausgebildet. Dieser Tisch nimmt das herangebrachte Versatzgut auf und ist durch einen gelenkig zwischengelagerten beweglichen Schild mit dem festen, den zu versetzenden Hohlraum nach oben begrenzenden AbböschIschild so verbunden:, daß, gleichgültig ob der bewegliche Schild durch einen Kolbenmotor eine um seine untere Kante schwingende, gegen den Versatz stoßende oder drückende Bewegung erhält, oder ob diese Bewegung mittels Pleuels von dem Antrieb der Hochfördereinrichtung abgeleitet wird, stets in dem Maße, als durch den beweglichen Schild der Versatz festgestampft wird, sich dieser an dem festen Schild aufböscht und damit den Tisch und dessen Basis zurückschiebt. Dieses Zurückschieben und Zurückwandern der Stampfeinrichtung im Sinne des Patentes 428 579 kann auf die Hochfördereinrichtung oder überhaupt auf den Zubringer in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise oder in der ebenfalls bekannten Weise erfolgen, daß ein Teil des Zubringers, bei Verwendung von Rutschen, verschoben wird, oder, wenn ein endloses Band als Hochfördereinrichtung verwandt wird, daß dieses mit dem Tisch und seiner Basis zurückwandert und seinerseits einen Teil des Zubringemittels zurückschiebt.
  • Die Höhe des Tisches für die Hochfördereinrichtung ist verstellbar, um an verschiedene Flözhöhen ohne weiteres anpassen zu können. Die Stopfmaschine bzw. der Stoßzylinder ist schwenkbar gelagert und in der Neigung einstellbar.
  • An sich ist es bekannt, den letzten Teil einer Rutsche zum Stopfen in der Weise zu benutzen, daß dieser sich nach dem Grade des Aufböschens in der Rutsche zurückschiebt. Weiter ist bekannt, den letzten Teil von Versatzrutschen in der Höhen- und Seitenrichtung verstellbar zu machen. Bei Versatzmaschinen ist fernerhin vorgeschlagen worden, ein von der Umlenkscheibe einer kratzend wirkenden Zubringeeinrichtung aus betriebenes Pleuel als Stopfer auszubilden, doch kann mit dieser Einrichtung weder ein einwandfreies Feststampfen des Versatzes noch ein nach dem Grade des Aufböschens selbsttätiges Zurückwandern der ganzen Einrichtung erzielt werden. Außerdem ist erst durch die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung als Tisch oder tischartige Einrichtung in Verbindung mit dem in den Tisch und den festen Böschschild übergehenden beweglichen Schild eine Basis geschaffen, um das Versatzgut auch in der oben beschriebenen Weise zu beeinflussen.
  • An Händ der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Abb. 1, 2 und 3 sind Längsansicht, Grundriß und Stirnansicht einer Ausführungsform, Abb. 4 und 5 Längsansicht und Stirnansicht mit fortgeschnittenem Stoßschild einer anderen Ausführungsform. Abb. 6 und 7 zeigen in Längsansicht und Grundriß eine weitere Ausführungsform einer Versatzeinrichtung.
  • Nach Abb. i bis 3 ist an der Zubringerutsche io der Endschuß i i durch eine Klemmvorrichtung 12 derart beweglich gehalten, daß dieser durch Stöße an der Zubringerutsche entlanggleiten, diese also verkürzen kann. Das andere Ende des Endschusses i i endigt auf einem Tisch 13, auf dem es hin und her gleiten kann und das Versatzgut an diesen abgibt. Dei- Tisch 13 ist durch Füße usw. 14 abgestützt, die zur leichten Führung des Endschusses i i Rollen 15 tragen. Ein Schlitten 16 trägt den Tisch und ist zum leichten Gleiten auf dem Liegenden mit Kufen versehen. Auf dem Schlitten 16 ist der Stoßzylinder 17 angeordnet, und zwar über Lagerbock 18 und um Zapfen ig schwingend. Der Zylinder 17 arbeitet auf einem Stoßschild 2o, der mit einem Böschschild 22 und bei 23 mit dem Tisch 13 gelenkig verbunden ist, so daß die Bewegungen des Schildes von dem Tisch 13 mitgemacht werden müssen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, auch den Tisch 13 auf den Rollen 15 ruhen zu lassen. Der Stoßschild 2o erhält zur Stabilisierung eine entsprechend kräftige Ausführung ; so kann z. B. ein Rahmenwerk 24 verwandt werden, das gleichzeitig zum Angriff der Kolbenstange des Stoßzylinders entsprechend ausgebildet sein kann, so daß ein Gelenk 25 entsteht. Der Böschschild 22 wird zweckmäßig ebenfalls verstrebt, wozu ein Rahmenwerk 26 dienen kann. Am Endschuß i i der Zubringerutsche sind Anschläge usw. 27 angeordnet, die mit entsprechenden Aufnehmern, Anschlägen usw. 28 am Tisch 13 zusammen arbeiten. Zur Seitenbegrenzung des Tisches 13 kann dieser mit aufstrebenden Leitwänden 29 für die Führung des Versatzgutes versehen sein.
  • Nach Abb. i bis 3 ist von der Verwendung von Häng_ erutschen als Zubringemittel ausgegangen. Wenn dabei auch. die Stopfeinrichtung unmittelbar an die Zubringerutsche anschließt, so kann die Einrichtung doch auch im Sinne des Patents 429 4i6 gebraucht werden, indem die Zubringerutsche neben dem Versatzstoß herläuft und das Versatzmaterial mittels eines Austragbleches an die Stopfeinrichtung abgibt, wobei das Austragblech im Maße der Rückwärtsbewegung der Stopfeinrichtung an oder in der Rutsche entlanggleitet.
  • Nach Abb. 4 und 5 liegt am Ende der Zubringerutsche die Hochfördereinrichtung 3 i, die ebenfalls nach dem Grade des aufgefüllten Versatzes sich selbsttätig rückwärts schiebt und dabei den letzten Schuß i i' der Zubringerutsche einstößt. Die Hochfördereinrichtung ist dabei über einen Schlitten 16' aufgebaut und stößt gegen die Anschläge 27' an dem Endschuß i i' mit :einem '.entsprechenden Aufbau 28, so daß die Rückwärtsbewegung des Schlittens 16' auch hier eine Rückwärtsbewegung des letzten Schusses i i' nach sich zieht. Ebenso kann auch hier wieder die Zubringerutsche neben dem Versatzstoß und neben der Hochförder- und Stopfeinrichtung angeordnet sein und das Versatzgut an die Hochfördereinrichtung 31 mittels verstellbaren Austragbleches abgeben, das dann im selben Maße in oder an der Zubringerutsche rückwärts wandert, wie die Hochförder- und Stopfeinrichtung sich rückwärts bewegt.
  • Die Hochfördereinrichtung kann an sich beliebig sein; zur Darstellung wurde eine Einrichtung gebracht, die mittels endlosen Bandes fördert, bei der ein Band 32 über Rollen 33 geführt ist und mittels geeigneter Spanneinrichtungen 34 in der notwendigen Spannung erhalten wird. Das endlose Band 32 wird über einen rahmenartigen Tisch 13' geführt, dessen Füße z4' verstellbar und damit an die Flözhöhe anpaßbar sind. Über den Schlitten 16' ist auch hier wieder der Stoßzylinder 17' auf Böcken 18' um Gelenkzapfen ig' schwingend gelagert, wobei die Verstrebung 26' sowohl als Trägerin des Stoßzylinders 17' als auch zur Verstrebung des Böschschildes 22' dienen kann. Die Kolbenstange des Stoßzylinders 17' kann an einem besonderen Stoßkopf 24' an einen Gelenkzapfen 25' angreifen, wobei der Stoßkopf 24' in einem Rahmen 37 geführt ist und zwischen dem Böschschild 22' und der Abklei.dung 38 durchstößt.
  • Der Endschuß i i' der Zubringerutsche kann mit seiner Laufrolle 3o auf einem Laufrahmen 3 5 rollen, der einen Teil des Schlittens 16' bildet oder auf diesem montiert ist. Ein Fangblech 36 kann das Rückgleiten des Versatzgutes verhindern.
  • Nach Abb. 6 und 7 ist wiederum von der Anwendung einer Rollenrutsche als Zubringemittel ausgegangen und an diese anschließend eine Hochfördereinrichtung zur Darstellung gebracht. Nach dieser Ausführung wird jedoch die Stopfeinrichtung nicht durch einen besonderen Stoßzylinder betrieben, sondern der Antrieb der Stopfeinrichtung von dem Antrieb der Hochfördereinrichtung bezogen, der deshalb in geeigneter Weise ausgebildet sein muß. Am Ende der Zubringerutsche io ist der Endschuß i i verschiebbar und durch die Klemmvorrichtung 12 gehalten, oder es ist in oder an der Zubringerutsche eine Auslaufschnauze verschiebbar. Die Zubringerutsche gießt mittelbar oder unmittelbar in die Hochfördereinrichtung 3 i' aus, bei der ein endloses Band o. dgl. 32' über Rollen 33' geführt ist. Der Anschlag für die Beeinflussung des Rückwanderns von Endschuß oder Auslaufschnauze kann durch die Puffereinrichtung 27" und 28" gebildet werden. Rutsche und Fördereinrichtung kann im übrigen nach dem Bekannten oder schon Beschriebenen aufgebaut sein. An Stelle des bei den anderen Ausführungen gesonderten Antriebs von Hochfördereinrichtung und Stopfer tritt bei dieser Ausführung ein gemeinsamer Antrieb mittels der Kurbelmaschine 39, die durch das Getriebe q.o auf die Bewegung des Bandes 32' arbeitet. Von der Endrolle 4i, die entsprechend gebaut ist, wird durch Pleuel42 eine Stoßbewegung auf den gelenkig am Böschschild 22" angelegten Stoßschild 2o' übertragen, der wiederum mit dem Abwerftisch 43 verbunden ist. Die Hochförder- und Stopfeinrichtung ist wieder über einem Schlitten i6" aufgebaut. Ein Abstreicher o. dgl. 4.-. kann die Bahn der Einrichtung sauber halten und das etwa verstreute Versatzgut in den Stoß streichen.
  • Bei allen Ausführungsformen kann über dem Schlitten ein seitlicher Schild 45 vorgesehen werden, der an den Verbaustempeln 46 entlanggleitet und zwei Zwecke erfüllt. Erstens dient der mit dem Schlitten voran-bzw. rückwärts gleitende Schild 45 als Verzugblech, das den von der Stopfeinrichtung ausgeübten Druck übernimmt und die Stempel 46 entlastet, und zweitens bildet der Schild 45 für die Stopfeinrichtung eine Führung und Verstrebung, durch die ein Tanzen der.Einrichtung verhindert wird. Es wird das Hinundliergleiten verhindert und auf dichten Versatz hingewirkt.
  • Eine ebenfalls am Schlitten 16 mitgeführte Rollenanordnung 4.7 kann während des Wanderns der Einrichtung den Versatzdraht abgeben.
  • Es wird also nach der Erfindung so verfahren. daß das Versatzgut von dem Zubringemittel einer Aufnahmeeinrichtung zugeführt wird, die unabhängig von den Bewegungen des Zubringemittels ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung für sich durch einen besonderen Stoßzylinder oder so betrieben wird, daß von ihr Stoßbewegungen abgeleitet und auf eine Stoßeinrichtung übertragen werden. Das Versatzgut wird von der Aufnahme- oder Fördereinrichtung nahe unter dem Hangenden abgeworfen. Das abgeworfene Versatzgut fällt hinter einen Böschschild und wird durch den Stoßzylinder oder den Stopfschild mehr oder weniger unmittelbar festgestampft. In dem Maße, als das Versatzgut festgestampft wird und sich hinter dem Böschschild festsetzt, wird dann der Stoßzylinder samt Aufnahme- oder Hochfördereinrichtung zurückgestoßen und damit auch das Zubringemittel bzw. ein Endglied desselben oder eine an dieser gleitende Auslaufschnauze.
  • Zur Führung und Auswuchtung der Stopfeinrichtung und zur Entlastung der Verbausüempel wird mit dem Schlitten ein Schild fest verbunden, der den Druck der Versatzmassen zuerst aufnimmt und verteilt und besondere Verzugeinrichtungen erspart. Eine unmittelbar mit dem Wandern sich abhaspelnde Rollenanordnung gibt den Verzugsdraht nach dem Grade des Wanderns ab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einbringen und Stopfen von Bergeversatz nach Patent 428 579, dadurch gekennzeichnet, daß die= Aufnahmeeinrichtung für das zugebrachte Versatzgut als Tisch ausgebildet ist, der durch einen gelenkig zwischengelagerten beweglichen Schild mit dem festen, den zu versetzenden Hohlraum nach oben begrenzenden Abstützschild verbunden ist, wobei der bewegliche Schild durch einen Kolbenmotor eine um seine untere Kante schwingende, gegen den Versatz stoßende und drückende Bewegung erhält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetisch (13) auf Rollen (15) verlagert ist und mit der Bewegung des Schwenkschildes hin und her bewegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (17) des Stoßkolbens um eine horizontale Achse schwingend verlagert ist und an dem Stampfschild sowohl wie an dem Lagerbock verstellbar sein kann zur Anpassung an verschiedene Flözhöhen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schild (2o') in bekannter Weise mittels Pleuels (42) mit der Umlenkrolle (4i) oder einem anderen Glied der Hochfördereinrichtung verbunden ist. -
DEI26932D 1925-11-27 1925-11-27 Einrichtung zum Einbringen und Stopfen von Bergeversatz Expired DE481357C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969649C (de) * 1952-02-20 1958-06-26 Albin Suppan Doppelkettenstegfoerderer, insbesondere fuer den Bergbau
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