DE480981C - Brustdusche fuer Frauen - Google Patents

Description

• Brustdusche für Frauen Gegenstand der Erfindung ist eine Brustdusche für Frauen, die den Zweck hat, zur Erhaltung der Formen die weibliche Brust mit kaltem Wasser zu behandeln. Einrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden, bei welchen der Wasserstrahl gewöhnlich vermittels einer Brause ausgestoßen wird, welche Ringform besitzt. Diese Vorrichtungen, die zwar den empfindlichsten Teil der Brust schützen, haben den Nachteil, sich leicht zu verstopfen. Außerdem üben die einzelnen Wasserstrahlen häufig eine zu kräftige Wirkung aus, so daß die Muskelfasern der Brustdrüsen zu stark gereizt werden.
• Bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung bildet der Wasserstrahl eine zusammenhängende regelmäßige Ringfläche, die nur den Teil der Brust trifft, wo sich die Drüsen befinden, so daß die Muskelfasern derselben in geeigneter Weise behandelt werden und doch die' Brustwarze völlig geschützt ist. Die Größe der bespülten Fläche und der Intensität des so gebildeten ringförmigen Wasserstrahls sind je nach Belieben der Person, welche sich des Apparates bedient, einstellbar. Diese Vorteile beruhen hauptsächlich auf der bei Brustduschen neuartigen Anwendung einer röhrenförmigen Düse mit einer konischen Erweiterung an der Austrittsstelle, die durch einen beweglichen einstellbaren Zerstreuungskegel, der zugleich zur Führung des Strahles dient, vergrößert oder verkleinert werden kann. Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt in Seitenansicht, Abb. 2 die entsprechende Draufsicht, Abb. 3 einen Längsschnitt der Düse in vergrößertem Maßstäbe.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Einrichtung aus einem Rahmen a, a'-, der zweckmäßig in der Hand gehalten wird, ferner einem Zuführungsschlauch b gewöhnlicher Art und der Duschendüse c. Außerdem ist ein Schutzmantel d vorgesehen, welcher dazu dient, die benachbarten Körperteile und insbesondere die Kleidungsstücke zu schützen sowie das zurückfließende Wasser aufzunehmen und abzuleiten.
• Der aus Metallröhren kleinen Durchmessers bestehende Rahmen ist aus zwei Teilen zusammengesetzt : einem Ring a, der die Brust umgibt, und einem Bügel a-1, der auf Zapfen des Ringes d aufgesteckt ist. Der Bügel a1 ist mit einem flachen Steg e versehen, durch dessen Bohrung die Schraubenverbindung des Düsenkörpers c mit einem knieförmig gebogenen Ansatzstück f führt, das am Ende des Wasserzuführungsscblauches b befestigt ist.
• Die Düse ist in Abb. 3 in vergrößertem Ma,ßstabe dargestellt und besteht aus einem Formstück c, das in einen mit Gewinde versehenen Ansatz cl endet und einen mit Riefelung versehenen Kranz c2 trägt. Durch seine Mitte führen zwei zylindrische Bohrungen verschiedenen Durchmessers, deren größere, g, zum Eintritt und deren kleinere, h, zum Austritt der Flüssigkeit dienen und welche durch einen konischen Teil miteinander verbunden sind. Der zylindrische Teil h trägt an seiner Austrittsstelle eine kcnische Erweiterung i. Im Teil g der Bohrung ist ein Ring j fest, z. B. durch Anlöten, angebracht. Dieser ringförmig oder ähnlich gestaltete Körper ist senkrecht zu seiner Achse, also in der Achse des Düsenkörpers c zweimal durchbohrt. Die Bohrungen sind mit Gewinde versehen. "# Durch beide Bohrungen führt eine ebenfalls mit Gewinde versehene Stange k, die an ihrem einen Ende den kegelförmigen Zerstreuungskörper Z aufgeschraubt trägt. Durch Drehen F der Stange k wird der Kegel l in die kegelförmige Austrittsöffnung i der Düse hinein- oder aus ihr herausgeschraubt.
• Man sieht leicht ein, daß bei einer derartigen Vorrichtung der entstehende Wasserstrahl einen ringförmigen regelmäßigen, zusammenliängenden Wassermantel bildet, dessen kegelförmige Innenfläche durch Verlängerung des Kegels l erhalten wird und welche infolgedessen die Brustwarze nicht erreichen kann. Man versteht weiterhin, daß man infolge der gleichmäßigen Wirkung des Wasserstrahls nicht zu befürchten braucht, daß die Reizung durch denselben zu stark wird und dennoch eine Massagewirkung hervorgerufen wird, die weit beständiger und bedeutend weniger schädlich für die betrcffenen Muskelfasern ist.
• Schließlich ist es klar, daß man durch Nähern und Entfernen des Kegels Z von der Mündung i, und zwar mittels der Schraube k, eine beliebig veränderliche Zerstreuung des Flüssigkeitsstrahles erreicht. Die geringste Ausflußmenge ist durch eine konzentrisch auf der Schraube k sitzende Hülse in festgelegt, die einerseits am Ring j anstößt und andererseits dem Konus l als Anschlag dient.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Brustdusche für Frauen, gekennzeichnet durch eine röhrenförmige Düse (c) mit einer kegelförmigen Erweiterung (i) an der Austrittsstelle, der ein verstellbarer Zerstreuungskegel (l) vorgelagert ist. z. Brustdusche nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Zerstreuungskegels (l) bei geringster Durchflußmenge durch eine auf dem Schraubenstift (k) befindliche, als Anschlag dienende Hülse (m) bestimmt ist.