DE480351C

DE480351C - Pneumatic musical instrument

Info

Publication number: DE480351C
Application number: DED53333D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH DANZ
Current assignee: FRIEDRICH DANZ
Priority date: 1927-06-26
Filing date: 1927-06-26
Publication date: 1929-10-29

Description

Pneumatisches Musikinstrument Bei den in Gastwirtschaften und CaMs aufgestellten pneumatischen Musikinstrumenten werden die Saugleitungen nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch Staub o. dgl. verunreinigt. Um diesen Übelstand zu beseitigen, verwendet man mitunter Filter vor den Einsaugöffnungen. Durch diese wird die Saugwirkung beeinträchtigt. Außerdem müssen sie, da sie bereits nach kurzer Zeit stark verschmutzt sind, oft gereinigt bzw. ausgewechselt werden. Gemäß der Erfindung soll den Mängeln dadurch abgeholfen werden, daß'die Saugöffnungen des Saugstockes und der Windlade gegen die Luft des Aufstellungsraumes des Instrumentes abgeschlossen sind und aus dem Freien bzw. anderen Räumen reine Luft zugeführt erhalten. Dieses läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß der Notenkasten, in dem der Saugstock untergebracht ist, allseitig hermetisch abgeschlossen wird und die Windlade mit einer Haube luftdicht abgedeckt ist und daß in diese luftdicht abgeschlossenen Räume aus dem Freien oder aus einem Raume reine Luft zugeführt wird. Ein vollständig luftdichter Abschluß des Notenkastens ist wegen der seine Wände durchdringenden Wellen schwer durchführbar. In einfacher Weise läßt sich die Abriegelung des Saugstockes von der unreinen Luft dadurch erreichen, daß das die Frischluft zuführende Rohr dicht vor dem Saugstock sich über seine ganze Länge erstreckt und die unreine Luft von seinen Saugöffnungen oben und unten durch Druckluft weggeblasen wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Abb. x und : eine perspektivische Ansicht des Notenkastens mit der Frischluftzuführung, Abb.3 die Frischluftzuführung im Querschnitt nach Linie a-h der Abb. 4, Abb. 4. die Frischluftzuführung in Vorderansicht und -Abb. 5 die Frischluftzuführung in Draufsicht. Abb. 6 veranschaulicht den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Frischluftzuführung.Pneumatic musical instrument For those in restaurants and CaMs set up pneumatic musical instruments, the suction lines are proportionately Contaminated by dust or the like for a short time. To remedy this evil, filters are sometimes used in front of the intake openings. Through this the suction effect impaired. In addition, they must, as they become very dirty after a short time are often cleaned or replaced. According to the invention, the shortcomings be remedied that'die suction openings of the suction cup and the wind chest are sealed against the air in the room in which the instrument is installed and off receive clean air supplied to the open air or other rooms. This can be found in A simple way to achieve that the note box in which the suction head is housed is hermetically sealed on all sides and the wind chest is airtight with a hood is covered and that in these hermetically sealed rooms from the open air or clean air is supplied from a room. A completely airtight seal The note box is difficult to perform because of the waves penetrating its walls. In a simple way, it is possible to isolate the suction cup from the unclean air achieve that the pipe supplying the fresh air is close in front of the suction cup extends along its entire length and the unclean air from its suction openings is blown away by compressed air at the top and bottom. In the drawing is the invention illustrated in a schematic representation. It shows fig. X and: a perspective View of the note box with the fresh air supply, Fig. 3 the fresh air supply in cross section along line a-h of Fig. 4, Fig. 4. the fresh air supply in front view and fig. 5 the fresh air supply in plan view. Fig. 6 illustrates the cross section a further embodiment of the fresh air supply.

Abb. 7 stellt einen Teil der Windlade mit der luftdicht schließenden Haube dar.Fig. 7 shows part of the wind chest with the airtight closing Hood.

Mit i ist der Notenkasten bezeichnet, der durch den Saugstock 2 unterteilt ist. Im oberen Teile wird die Notenrolle 3 untergebracht, die in bekannter Weise im Mitnehmer eingespannt ist, während im unteren Teile sich die Aufwickeltrommel 4 befindet oder umgekehrt. Dicht vor der mit den Saugöffnungen versehenen Stirnseite des Saugstockes 2 ist ein sich über die ganze Länge des Saugstockes 2 erstreckendes Rohr 5 angebracht, daß an dem dem Saugstock zugekehrten Teile mit drei übereinanderliegenden Reihen Löcher 6 und 7 versehen ist: Die in der Mitte gelegene Reihe der Löcher 6 steht der Reihe der Saugöffnungen 8 im Saugstock 2 unmittelbar gegenüber. Dem Rohr 5 wird aus dem Freien oder einem anderen als dem Aufstellungsraume Frischluft, vorteilhaft durch ein Gebläse, zugeführt und entweicht durch die Öffnungen 6 und 7. Zwischen dem Rohr 5 und dem Saugstück 2 verläuft das Notenblatt g. Wenn ein Loch des Notenblattes g eine Saugöffnung freigibt, dringt in diese die aus den Öffnungen 6 ausströmende reine Luft ein. Die aus den Öffnungen 7 des Rohres 5 ausströmende Druckluft schnürt die Saugöffnungen 8 des Saugstockes von der im Aufstellungsraum vorhandenen unreinen Luft ab, so daß von dieser nichts in die Saugöffnungen 8 gelangen kann. Hierdurch wird erreicht, daß die zu den Membranen der Windlade =o vom Saugstock 2 führenden Luftwege =i rein bleiben, insbesondere auch die kleinen, nicht dargestellten sogenannten Entziehungslöcher, an denen sich die Verunreinigungen am leichtesten festsetzen. Die Windlade =o ist, wie bereits erwähnt, gleichfalls durch eine luftdicht schließende Haube 12 abgedeckt, die durch ein Rohr 13 mit der reinen Luft bzw. dem Gebläse in Verbindung steht, so daß auch durch die Windlade keine staubhaltige Luft angesaugt wird. Soll das zur Erzeugung der Druckluft für das Rohr 5 und die Haube i2 dienende Gebläse, wie es oft erwünscht ist, im Instrument selbst untergebrachtwerden, sowirdesindiesem luftdicht eingekapselt und der so abgeschlossene Raum durch eine Windleitung mit der reinen Luft in Verbindung gesetzt.The note box, which is subdivided by the suction cup 2, is denoted by i. In the upper part, the piano roll 3 is accommodated, which is clamped in the driver in a known manner, while the winding drum 4 is located in the lower part or vice versa. Just in front of the end face of the suction cup 2, which is provided with the suction openings, a tube 5 is attached which extends over the entire length of the suction cup 2 and is provided with three superimposed rows of holes 6 and 7 on the parts facing the suction cup: the row in the middle the holes 6 are directly opposite the row of suction openings 8 in the suction cup 2. The pipe 5 is supplied with fresh air from the open air or a room other than the installation room, advantageously by a fan, and escapes through the openings 6 and 7. The sheet music g runs between the pipe 5 and the suction piece 2. When a hole in the sheet of music g exposes a suction opening, the pure air flowing out of the openings 6 penetrates this opening. The compressed air flowing out of the openings 7 of the tube 5 constricts the suction openings 8 of the suction block from the unclean air present in the installation room, so that nothing of it can get into the suction openings 8. This ensures that the airways leading to the diaphragms of the wind chest = o from the suction cup 2 remain clean, in particular also the small, not shown, so-called withdrawal holes, where the impurities can most easily stick. As already mentioned, the wind chest is also covered by an airtight hood 12, which is connected to the clean air or the fan through a pipe 13 , so that no dust-laden air is sucked in through the wind chest. If the blower used to generate the compressed air for the pipe 5 and the hood i2 is to be accommodated in the instrument itself, as is often desired, then it is encapsulated in an airtight manner and the space thus closed is connected to the clean air by a wind pipe.

Um das Aufsetzen neuer Notenrollen zu ermöglichen, ist das Rohr 5 so angebracht, daß es von dem Saugstock nach seitwärts bzw. nach oben oder nach unten weggeschwenkt werden kann. Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform wird das Rohr 5 nach unten geschwenkt. Der Schlauch zur Zuführung der Druckluft zu dem Rohr 5 kann an dessen Schwenkbewegung teilnehmen, unter Umständen aber auch, wie in Abb. i ersichtlich, feststehen, und wenn das Rohr 5 nach Auflegen der Notenrolle wieder in die Arbeitsstellung geklappt wird, mit ihm gekuppelt werden. Es empfiehlt sich, das Saugrohr mit der zum Antrieb des Instrumentes dienenden elektrischen Leitung so zu verbinden, daß der Strom unterbrochen wird, wenn das Rohr 5 beiseite geschwenkt wird. Anstatt den elektrischen Stromkreis zu unterbrechen, könnte man durch das Schwenken auch die Spielwindleitung sperren.In order to enable new piano rolls to be put on, the tube 5 mounted so that it is sideways or upwards or downwards from the suction cup can be swiveled away at the bottom. In the embodiment shown in Figs the tube 5 is pivoted downwards. The hose for supplying the compressed air to the tube 5 can participate in its pivoting movement, but also under certain circumstances as can be seen in Fig. i, and if the tube 5 after placing the piano roll is folded back into the working position, can be coupled with him. It recommends the suction tube with the electrical cable used to drive the instrument to connect so that the current is interrupted when the tube 5 is swung aside will. Instead of breaking the electrical circuit, you could go through the Swivel also lock the play wind line.

Um den gewünschten Erfolg zu erzielen, muß die aus den Löchern 7 austretende Druckluft in einer Fläche wirken und nicht etwa nur in einzelnen dünnen Luftstrahlen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die zu den Löchern 7 führenden Kanäle 7' nach außen zu erweitern und bei geringer Höhe möglichst breit zu halten, wie aus Abb. q. ersichtlich ist. Falls es erwünscht ist, da.ß die in die Saugöffnungen eintretende Luft keine höhere atmosphärische Spannung besitzt, kann an Stelle des Rohres 5 ein Doppelrohr 5'angewendet werden, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, das in einem Teile Druckluft für die Löcher 7 und in einem anderen Luft von atmosphärischem hauchähnlichem Druck für die Löcher 6 führt.In order to achieve the desired success, the emerging from the holes 7 must Compressed air acts on a surface and not just in individual thin air jets. For this reason, it is advisable to follow the channels 7 'leading to the holes 7 to be expanded on the outside and kept as wide as possible at a low height, as shown in Fig. q. can be seen. If it is desired that the entering the suction openings Air does not have a higher atmospheric tension, can instead of the tube 5 a Double pipe 5 'can be used, as can be seen from Fig. 6, in one part Compressed air for the holes 7 and in another air of atmospheric puff-like Pressure for holes 6 leads.

Schließlich kann noch eine Einrichtung getroffen werden, daß das Rohr 5 bzw. 5' bei Beendigung eines Spieles und dem leeren Rücklauf der Notenrolle selbsttätig von dem Saugblock weggeschwenkt wird.Finally, another device can be made that the pipe 5 or 5 'at the end of a game and the empty return of the piano roll automatically is pivoted away from the suction block.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pneumatic musical instrument, characterized in that the suction openings (8) of the suction stick (2) and the wind chest (= o) are sealed against the air in the room where the instrument is installed and clean air is supplied from outside.

2. Pneumatic musical instrument according to claim i, wherein the the note box (i) containing the suction stick (2) is hermetically sealed, thereby characterized in that the wind chest (= o) is covered airtight by a hood (i2) is and note box (i) and hood (i2) through a wind pipe with clean air in Connected.

3. Pneumatic musical instrument according to claim i, characterized in that that on the front of the suction cup (2) lying close in front of him and extending over his A compressed air line (5) is arranged extending over the entire length, which lines the suction openings (8) of the suction cup (2) opposite with three rows of holes (6 or 7), the air flowing out of the holes in the outer rows the unclean air from the suction unit (2) blows up and down, while from the intermediate Holes (6) the openings (8) in the suction block (2) clean air is supplied. q ..

Pneumatic Musical instrument according to claims 1, 2 and 3, characterized in that the tube (5) can be swiveled away automatically from the suction cup (2) after a piece of music has ended is.

5. Pneumatic musical instrument according to claim i, 2, 3 and q., Characterized in that that the pivotable tube (5) with the electric power line or the play wind line is connected in such a way that the instrument is only in the working position of the tube (5) can be put into operation.

6. Pneumatic musical instrument according to claim i to 5, characterized in that the pipe (5 ') has two separate air inlets is provided, one of which is the middle row of holes (6) air of little Pressure that the other one supplies air of higher pressure to the two outer rows of holes (7).