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DE480196C - Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln - Google Patents

Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln

Info

Publication number
DE480196C
DE480196C DEA51765D DEA0051765D DE480196C DE 480196 C DE480196 C DE 480196C DE A51765 D DEA51765 D DE A51765D DE A0051765 D DEA0051765 D DE A0051765D DE 480196 C DE480196 C DE 480196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carding
pile
card
forth
cards
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA51765D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Original Assignee
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Jacob Rieter und Cie AG filed Critical Joh Jacob Rieter und Cie AG
Priority to DEA51765D priority Critical patent/DE480196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE480196C publication Critical patent/DE480196C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung für Krempeln Die Auflage bzw. Speisung von Karden oder Krempeln in der Baumwoll- und Streichgarnspinnerei erfolgt je nach Art der Vorbereitung auf verschiedene Weise. In der Baumwollspinnerei werden den Karden Wikkel vorgelegt, die auf Schlagmaschinen hergestellt werden. Diese Wickelauflage ist vielfach auch noch in der Baumwollabfallspinnerei, die anstatt mit Deckelkarden, wie die Feinspinnerei, mit Walzenkarden arbeitet, in Verwendung. In der Streichgarnspinnerei wird das Spinngut, welches vorher durch Wolfen gründlich durcheinandergemischt wurde, entweder von Hand oder automatisch durch die bekannten Speise- und Wiegeapparate auf den Zuführtisch der ersten Krempel aufgelegt.
  • Diese Speisung, sei es durch Wickel, sei es durch einen Speise- und Wiegeapparat, genügt jedoch keineswegs, um auf einer einzigen Krempel allein schon Vorgarn herstellen zu können, denn wenn diese Vorlage, die ganze Breite zusammengenommen, im Gewicht so ziemlich gleichmäßig ist, so finden sich nebeneinander doch stärkere und schwächere Stellen, die naturgemäß in dem durch den Hacker abgenommenen Flor sich bemerkbar machen, trotzdem ein gewisser Ausgleich dieser Unregehnäßigkeiten in der Krempel selbst erfolgt. Wird an diese Krempel nun ein Florteiler angebaut,-- der diesen Flor in eine Anzahl genau gleich breite Streifen teilt und diese Streifen zu Vorgarn verdichtet, so zeigt sich, daß die einzelnen Vorgarnfäden Differenzen aufweisen, die die in der Spinnerei gestatteten Grenzen weit überstiegen.
  • Diese Erkenntnis hat zu einer weiteren Verbesserung der Schlagmaschine dahin geführt, daß die Wickelwatte gleich an der Schlagmaschine dubliert oder auf dem Auflegetisch der Karde selbst dubliert wird. Durch diese Dublierung in der Querrichtung werden die Differenzen so ziemlich ausgeglichen, und eine verhältnismäßig genaue Vorlage der Karde wird erzielt.
  • Nun hat sich jedoch im praktischen Betriebe herausgestellt, daß diese Schlagmaschinenwickel in manchen Fabriken doch nicht so einwandfrei sind, wie es erforderlich wäre, um eine genaue Garnnummer zu erzielen. Auch treten Fälle auf, wo gerade die dicken und andererseits wieder die dünnen Stellen durch Zufall übereinanderkommen und sich häufen.
  • Eine weitere bessere Speisung zur Krempel wird deshalb nach einer bekannten Vorrichtung dadurch herbeigeführt, daß die Flor-oder Vließbänder einer Vorkrempel zu Rollen aufgewickelt werden und diese dann wechselweise durch einen hin und her gehenden Legeapparat einer weiteren Krempel vorgelegt werden.- Bei dieser bekannten Speisevorrichtung werden aber auf den hin und her gehenden Legeapparaten fertige Wickel verwendet,-von welchen die bereits zu einer Watte verdichteten Florschichten oder Vließbänder abgezogen und auf dem Zuführtisch der Krempel getafelt werden. Diese bekannte Speisevorrichtung hat darum den Nachteil, daß von den fertigen Wickeln nur die bereits zu einer Watte verdichteten Florschichten und Florbänder und nicht dünne Florschichten getafelt auf den Zuführtisch gelegt werden können und infolgedessen die Ungleichheiten der zu Rollen aufgewickelten Flor- bzw. Vliesbänder nicht vollkommen ausgeglichen werden.
  • Gegenüber dem Stand der Technik besteht das Neue darin, daß oberhalb des Zuführtisches eine Vorreißvorrichtung senkrecht zur Arbeitsrichtung der Krempel hin und her bewegbar angeordnet ist, die das Spinngut vorka.rdiert und den Flor in an sich bekannter Weise in der Breitenrichtung des Zuführ tisches hin und her legt.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß dünne Florschichten, von der Vorreißvorrichtung stammend, auf dem Zuführtisch der Krempel getafelt werden und so jede Differenz in der Vorlage anstatt 4- bis 6fach nun 6o- bis ioofach und noch mehr verkleinert und über die ganze Breite gleichmäßig verteilt wird. Dadurch soll ein gleichmäßigeres Vorgarn entstehen als bisher, da die Krempel dann weniger auszugleichen, sondern das vorgearbeitete Material lediglich fertigzukardieren hat.
  • Auf der Zeichnung ist die Auflegeeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb, i in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Abb. a in der Vorderansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Auflegeeinrichtung aus einem Speisezylinder und einer Mulde m mit daran anschließender schnellaufender Vorreißwalze c, welche das Spinngut an die Abnehmerwalze f abgibt. Von ihr werden die Fasern durch einen Hackerkamm g in Form eines Flores losgelöst und auf den Zuführtisch i getafelt. der mit einer durch Wechsel genau einstellbaren Geschwindigkeit senkrecht zur Arbeitsrichtung der Krempel hin und her bewegbar ist. Zu diesem Zwecke sind diese Teile in einen Wagen eingebaut, der, auf Schienen laufend, über den Zuführtisch der Krempel rechtwinklig zur Arbeitsrichtung aufmontiert ist. Zum Abschlagen der ausgekämmten Unreinigkeiten werden Abschlagmesser d oder Roste angebracht. Vorreißwalze und Abnehinerwalze werden dem Spinngut entsprechend garniert, und deren Geschwindigkeiten können derart geregelt werden, daß zwischen beiden Walzen eine Kardage oder bloße Übertragung des Spinngutes erfolgt.
  • Die Auflegeeinrichtung arbeitet auf folgende Weise: Wie aus Abb. i ersichtlich, wird das Spinngut, welches sowohl, wie gezeichnet, als Watte von einem Wickel ablaufen, oder von einem Speise- und Wiegeapparat in einzelnen Schichten aufgelegt werden kann, durch einen Speisezylinder und Mulde in, an deren Stelle auch ein Speisezylinderpaar treten kann, der schnellaufenden Vorreißwalze c zugeführt, welche das Spinngut unter gleichzeitigem Auskämmen an die Abnehmerwalze f weitergibt, von der sie durch den Hackerkamm g gelöst nur in Form eines Flores oder Vlieses von dem hin und her gehenden Ablegewagen auf den Zuführtisch i der Krempeln abgelegt wird.
  • Je nach der durch Wechselräder ebenfalls genau einstellbaren' Fortschreitgeschwindigkeit des Zuführtisches i der Krempel wird aus den einzelnen dünnen Florschichten durch Übereinanderlegen derselben eine Watte gebildet, die, da diese Florschichten bis ioofach und mehr dubliert werden können, eine gleichmäßige Vorlage ergibt, womit die Vorbedingung zur Erzielung eines gleichmäßigeren Vorgarnes erreicht ist.
  • Es wird als selbstverständlich erachtet, daß man diese einfachste Form des Auflegeapparates auch mit mehreren Walzen, eventuell mit einem Tambour, ausführen kann. Der Apparat kann ferner sowohl an Deckelkarden, wie auch an Walzenkarden, gemischten Karden, überhaupt an Karden jeder Art, angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung für Krempeln, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zuführtisches eine Vorreißvorrichtung senkrecht zur Arbeitsrichtung der Krempel hin und her bewegbar angeordnet ist, die das Spinngut vorkardiert und den gebildeten Flor in an sich bekannter Weise in der Breitenrichtung des Zuführtisches hin und her legt.
DEA51765D 1927-08-18 1927-08-18 Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln Expired DE480196C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA51765D DE480196C (de) 1927-08-18 1927-08-18 Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA51765D DE480196C (de) 1927-08-18 1927-08-18 Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE480196C true DE480196C (de) 1929-07-30

Family

ID=6938119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA51765D Expired DE480196C (de) 1927-08-18 1927-08-18 Auflegeeinrichtung mit Kardiervorrichtung fuer Krempeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE480196C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899019C (de) * 1951-03-17 1953-12-07 Neue Baumwoll Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Vorgarn
DE1265567B (de) * 1964-05-19 1968-04-04 Dr Ernst Fehrer Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899019C (de) * 1951-03-17 1953-12-07 Neue Baumwoll Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Vorgarn
DE1265567B (de) * 1964-05-19 1968-04-04 Dr Ernst Fehrer Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen

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