DE479821C

DE479821C - Kettenbaumstaender mit Foerderketten fuer die Kettenbaumtraeger

Info

Publication number: DE479821C
Application number: DEN27156D
Authority: DE
Original assignee: EXPLOITATIE MIJ VOOR TEXTIEL I
Current assignee: EXPLOITATIE MIJ VOOR TEXTIEL I
Priority date: 1927-04-08
Filing date: 1927-04-08
Publication date: 1929-07-23

Description

Kettenbaumständer mit Förderketten für die Kettenbaumträger Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenbaumständer mit Förderketten für die Kettenbaumträger. Man hat schon zum Einlegen der Kettenbäume ortsfeste Gabeln angewandt. Man hat auch schon an den Förderketten solche ortsfesten Lager angebracht, in die die Achsen der Kettenbäume eingeschoben werden. Bei Schaustellungsgeräten und endlosen Förderketten für andere technische Zwecke, insbesondere bei Transportanlagen, liat man schon bei endlosen Förderketten pendelnd aufgehängte Träger angewandt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die an den Förderketten ortsfesten Träger pendelnd gelagert sind und zur freitragenden Lagerung der Kettenbäume nach oben offene Mulden bilden, so daß sich die Kettenbäume stets in Hängelage befinden und nach beiden Seiten aus- und eingelegt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der pendelnden Träger.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener `'eise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine N'orderansicht des Kettenbaumstä nders.
Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i, Abb. 3 in größerem Maßstabe eine Ausführungsform .der Träger, Abb. 4 in größerem Maßstabe eine Ansicht der Mulde, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. q.; Abb. 6 und 7 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Ständers in schematischer Darstellung; Abb. 8 zeigt schematisch einen in der Längsrichtung verstellbaren Kettenbaumständer.
Der Kettenbaumständer besteht in bekannter Weise aus zwei Gestellwänden a, a,., die mit über Rollen b laufenden Förderketten c versehen sind. 'Nach der Erfindung sind seitlich an den Förderketten c ortsfest, aber pendelnd um Bolzen d aufgehängt, Träger e angeordnet. Diese Träger e sind beispielsweise, wie in Abb. 3 veranschaulicht, in Form oben halboffener, also schalenförmiger Hülsen f ausgebildet. In diese werden die Achsen ä der Kettenbäume h auswechselbar eingelegt. =Durch diese Ausbildung können die Kettenbäume zwischen dien Förderketten c an den pendelnden Trägern freitragend gelagert werden. Ein besonderer Verschluß für die Träger e ist nicht erforderlich. Auch ist die Anbringung der pendelnden Träger an Bolzen d an der Förderkette c leicht zu erzielen. Evtl. können die Träger e, wie in Abb. ¢ veranschaulicht, durch Streben i fest verbunden sein, wobei die Verbindungsstreben-Mulden k zur Einlagerung verschieden großer Kettenbäume bilden. In diesen Mulden k, die nach beiden Seiten offen sind, sind die Kettenbäume frei gelagert. Man kann jetzt von beiden Seiten an den Kettenbaumständer herantreten und durch Zurückschwenken der Mulde die eingelagerten Kettenbäume nach vorn abrollen.
Um zu erreichen, daß die Kettenbaumständer möglichst wenig Raum je nach der Länge der Kettenbäume in Anspruch nehmen, sind die beiden Gestenwände a, a1, wie in Abb. 8 gezeigt, gegeneinander verstellbar, beispielsweise verschiebbar, gelagert. Dies kann dadurch erzielt werden, daß sowohl die Trägermulde k bzw. deren Streben i. als auch die Grundplatte i und die sonstigen Verbindungsstreben der Gestellwände a, a1 teleskopartig ausziehbar sind, wie beispielsweise in Abb. 8 veranschaulicht.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt werden, wie in Abb. 6 veranschaulicht. Hierbei sind mehrere endlose Förderkettenpaare c, cl mit den an den zugekehrten Seiten pendelnd aufgehängten Trägern in einem Gestell hintereinander angeordnet.
Bei der in Abb.7 veranschaulichten Ausführungsform sind die endlosen Förderkettenpaare c, c1 mehrfach in einem Gestell auf und nieder geführt.
Der Antrieb der Förderkette c kann von Hand mittels geeigneter Übersetzungsmittel, beispielsweise Schnecken- oder Zahnradübersetzung m, oder auch, wie in Abb. 6 veranschaulicht, durch Antrieb von einem Motor rz aus bewirkt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbaumständer mit Förderketten für die Kettenbaumträger, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Förderketten (c) ortsfesten Träger (e, f) pendelnd gelagert sind und zur freitragenden Lagerung der Kettenbäume nach oben offene Mulden bilden, so daß sich die Kettenbäume stets in Hängelage befinden und nach beiden Seiten aus- und eingelegt werden können.
2. Kettenbaumständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnden Träger (e, f) der Förderketten (c) als oben offene, halbrunde Hülsen zum Einlegen der Achsen (g) der Kettenbäume (h) ausgebildet sind.
3. Kettenbaumständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei an den Förderketten gegenüberliegend angeordnete ortsfest pendelnde Träger (e, f) durch muldenförmige Streben (i, k) verbunden sind, auf welche die Bewickelung der Kettenbäume zum Aufliegen kommt. q..
Kettenbaumständer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestellwände (a, a1) des Kettenbaumständers gegeneinander in Richtung der Kettenbäume entsprechend deren verschiedenen Längen verstellbar eingerichtet sind.
5. Kettenbaumständer nach Anspruch i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet. daß die muldenförmigen Streben (i, k) teleskopartig ausziehbar eingerichtet sind.