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DE479790C - Kompensierter Induktionsmotor - Google Patents

Kompensierter Induktionsmotor

Info

Publication number
DE479790C
DE479790C DER72900D DER0072900D DE479790C DE 479790 C DE479790 C DE 479790C DE R72900 D DER72900 D DE R72900D DE R0072900 D DER0072900 D DE R0072900D DE 479790 C DE479790 C DE 479790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
branches
induction motor
phase
commutator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER72900D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER72900D priority Critical patent/DE479790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE479790C publication Critical patent/DE479790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/28Asynchronous induction motors having compensating winding for improving phase angle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Kompensierter Induktionsmotor Zum Anlauf von Induktionsmotoren wird zuweilen ein Magnetfeld mit kleinerer oder größerer Polzahl als das der Betriebspolzahl erregt. So kann der Motor z. B. mit einer achtpoligen Wicklung im Ständer anlaufen und im Betrieb auf eine sechspolige Ständerwicklung umgeschaltet werden. Ein anderes Anlaufverfahren ist in der Patentschrift 383 693 beschrieben. Anlauf- und Betriebswicklung werden in Reihe geschaltet, und nach erfolgtem Anlauf wird die Anlaufwicklung kurzgeschlossen. Bei passender Bemessung der Läuferwicklung ist auch hier während des Anlaufs im wesentlichen das Anlauffeld wirksam, das eine andere Polzahl als die Betriebswicklung hat.
  • Um einen solchen Motor zu kompensieren, kann er in bekannter Weise mit einer Stromwenderwicklung im Läufer und einer Erregerwicklung im Ständer, beide für die Betriebspolzahl, ausgerüstet werden. Wird hierbei eine Stromwenderwellenwicklung verwendet, so ist die vom Anlauffeld zwischen benachbarten Stromwenderstegen induzierende Spannung verschwindend klein. Zwischen den gleichphasigen Bürsten des Stromwenders wird dagegen immer noch eine beträchtliche Spannung auftreten, die zu Ausgleichströmen zwischen den gleichphasigen Bürsten und daher zu Bürstenfeuer Veranlassung gibt. Um diese Ausgleichströme ohne Unterbrechung der Verbindungsleitungen zwischen gleichphasigen Bürsten zu unterdrücken, sollen nach der Erfindung die gleichphasigen Bürsten nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern an verschiedene Wicklungszweige der Erregerwicklung angeschlossen werden, wie es die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutern.
  • In Abb. I bedeutet E eine dreiphasige Erregerwicklung im Ständer und K eine dreiphasige Stromwenderwicklung im Läufer. Es ist eine vierpolige Maschine vorausgesetzt, so daß die gegenüberliegenden Bürsten auf dem Stromwender gleichphasig, bei der sonst üblichen Schaltung also unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Erregerwicklung besteht hier aus zwei beispielsweise je in Dreieck geschalteten Wicklungszweigen, von denen der eine Zweig a1, a2, a3 an die eine Gruppe von Bürsten verschiedener Phasen I, 2, 3 und der andere Zweig a1', a2', a3' an die unter sich ebenfalls verschiedenphasigen Bürsten I', 2', 3' geschaltet ist. Zwischen gleichphasigen Bürsten können keine Ausgleichströme auftreten, weil die Wicklungszweige, zu denen die beiden Bürstengruppen I, 2, 3 und I', 2', 3' führen, voneinander getrennt sind.
  • In Abb. 2 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen vierpoligen Dreiphasenmotor nach Patent 383 693 dargestellt, wobei angenommen ist, daß die Erregerwicklung E von der Betriebswicklung B gleicher Polzahl angezapft ist. A ist die Anlaufwicklung anderer Polzahl, die nach erfolgtem Anlauf abgeschaltet oder kurzgeschlossen wird. Die Betriebswicklung erhält ebenso viele Zweige, wie gleichphasige Bürsten auf dem Stromwender aufliegen. Wenn die Verkettungspunkte der Wicklungszweige der Betriebs- und Erregerwicklung getrennt sind, wie es in Abb. 2 angenommen ist, können sich die Ausgleichströme zwischen gleichphasigen Bürsten, z. B. I und I' nur über zwei Wicklungszweige der Betriebswicklung B ausbilden, die aber wegen des großen Scheinwiderstandes dieser Zweige verschwindend klein sind. Etwas größer werden die Ausgleichströme, wenn die Verkettungspunkte der Betriebswicklung miteinander verbunden werden, doch ist der Scheinwiderstand der Zweige der Erregerwicklung gewöhnlich auch noch groß genug, um keine unzulässig großen Ausgleichströme entstehen zu lassen.
  • Die Zahl der getrennten Wicklungszweige der Erregerwicklung oder Betriebswicklung muß gleich der Zahl der gleichphasigen Bürsten sein. Liegen bei einer 2 p-poligen Maschine alle p möglichen gleichphasigen Bürsten auf, so ist die Zahl der Wicklungszweige der Erregerwicklung gleich zu wählen. Die Wicklungszweige können in verschiedenen Nuten etwa um beliebige ganze Vielfache der Polteilung auseinanderliegen oder in denselben Nuten angeordnet werden. Im letzten Falle werden zweckmäßig so viele Leiter, wie gleichphasige Bürsten auf dem Stromwender aufliegen, parallel gewickelt.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf dreiphasige Maschinen und dreiphasige Kompensationskreise, wie es beispielsweise in den Abbildungen dargestellt ist. Die Phasenzahl der Maschine und die der Kompensationskreise kann beliebig und beide können auch voneinander verschieden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kompensierter Induktionsmotor, bei dem während des Anlaufs ein Feld kleinerer oder größerer Polzahl als das der Betriebspolzahl erregt wird und die Stromwenderkompensationswicklung eine Wellenwicklung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichphasigen Bürsten auf dem Stromwender nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern an verschiedene Wicklungszweige der Erreger- oder Betriebswicklung angeschlossen sind.
  2. 2. Kompensierter Induktionsmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungszweige gleicher Phase der Erregerwicklung vollkommen getrennt und mit den einander entsprechenden Wicklungszweigen verschiedener Phasen verkettet sind.
  3. 3. Kompensierter Induktionsmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anzapfung der Erregerwicklung von der Betriebswicklung die in den verschiedenen Phasen einander entsprechenden Wicklungszweige getrennte Verkettungspunkte haben. q.. Kompensierter Induktionsmotor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Leiter der Wicklungszweige in denselben Nuten parallel gewickelt sind, wie gleichphasige Bürsten auf dem Stromwender aufliegen.
DER72900D 1927-11-24 1927-11-24 Kompensierter Induktionsmotor Expired DE479790C (de)

Priority Applications (1)

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DER72900D DE479790C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Kompensierter Induktionsmotor

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DER72900D DE479790C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Kompensierter Induktionsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE479790C true DE479790C (de) 1929-07-22

Family

ID=7414472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER72900D Expired DE479790C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Kompensierter Induktionsmotor

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DE (1) DE479790C (de)

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