DE479468C - Entladegestell fuer Selbstentlader und Grossraumgueterwagen - Google Patents
Entladegestell fuer Selbstentlader und GrossraumgueterwagenInfo
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- DE479468C DE479468C DED54581D DED0054581D DE479468C DE 479468 C DE479468 C DE 479468C DE D54581 D DED54581 D DE D54581D DE D0054581 D DED0054581 D DE D0054581D DE 479468 C DE479468 C DE 479468C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
- B65G67/60—Loading or unloading ships
- B65G67/606—Loading or unloading ships using devices specially adapted for bulk material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Entladegestell für Selbstentlader und Großraumgüterwagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Entladegestell zum Entladen von Selbstentladern, Großraumgüterwagen oder ähnliche nicht durch Kippen zu entladende Wagen in Schiffe.
- Gemäß der Erfindung wird der Großraumgüterwagen auf eine Plattform gefahren, mit der er bis zu einer bestimmten einstellbaren Höhe gehoben werden kann. In dieser Höhe ist ein zur Anpassung an den Wasserstand und die Schiffshöhe verstellbarer Ausleger angeordnet, auf den der Wagen bis über das Schiff verfahren wird. Der Ausleger ist mit entsprechenden Trichtern versehen, so daß nach dem Ausfahren des Wagens auf den Ausleger das Öffnen der Wagenklappen erfolgen kann, wobei sich der Inhalt in das Schiff oder einen unter dem Ausleger angeordneten Wiegebunker entleeren kann.
- Bei bekannten Anlagen erfolgt der Umschlag meist durch Umladen in einen Zwischenkübel, sofern man nicht große Verladebrücken u. dgl. anwendet. Gegenüber ähnlichen Entladegestellen für Kipper besteht der sehr erhebliche Vorteil, daß der Wagen nur bis unmittelbar über die Schiffsaufbauten gehoben zu werden braucht, während der Schwerpunkt bei zu kippenden Wagen bedeutend über diese Höhe gehoben werden muß. Aufzüge für Wagen kennt man schon bei Umschlagsanlagen; die Wagen entleeren sich bei diesen in Zwischenbunker, aus denen sie durch weitere Fördermittel in die Schiffe o. dgl. abgegeben werden. Ebenso gibt es Ausleger, auf denen der Wagen in der Höhe verstellt und durch Neigung gekippt werden kann.
- Allen diesen Anlagen gegenüber besitzt die neue Ausführung den Vorteil, daß sowohl der Aufzug als auch der Ausleger genau auf die jeweilig erforderliche Höhe gehoben und eingestellt werden können, so daß an Hubenergie gespart und daß infolge der geringeren Sturzhöhe das Gut (z. B. Kohle) geschont wird.
- Die weiteren Einzelheiten der Erfindung und einige ihrer Vorteile sollen an Hand der Zeichnung beschrieben werden. In dieser zeigt Abb. i eine Seitenansicht des schematisch dargestellten Entladegestells, während Abb. a den entsprechenden Grundriß darstellt. Auf dem Kai i steht das Entladegestell 6. Der Eisenbahnwagen kommt auf längs oder quer zum Kai liegenden Gleisen an und wird auf die Plattform z gefahren, die für längs des Kais liegende Gleise noch mit einer Drehscheibe 3 versehen ist, wie das bei Bauaufzügen öfters ausgeführt wird. Die Plattform z hängt an Seilen oder Ketten 4, die von einer Winde g eingezogen werden können. Die Last ist durch ein am Seil 7 hängendes Gegengewicht 8 teilweise ausgeglichen. Mit dieser Plattform wird nun der Wagen bis zur Höhe des Auslegers =o gehoben. Dieser Ausleger ist an dem Rahmen =i angeflanscht, welcher das Gestell 6 vollständig umgreift und sich gegen dessen Pfeiler i2 mit Rollen 13 abstützt. Auch dieser Ausleger und der Rahmen ist in der Höhe verstellbar, damit er dem jeweiligen Wasserstand und der Schiffshöhe oder den einzelnen Aufbauten angepaßt werden kann. Er erhält seinen Antrieb durch die Winde 15, über die Ketten 16, die an den Flaschenzugrollen 17 und 18 angreifen. Auch der Rahmen samt dem Ausleger ist durch ein Gegengewicht 1g entlastet, welches an den Zugorganen 2o hängt.
- Der Ausleger ist mit einem Trichter foa versehen. Über diesem wird nun der zu entladende Wagen von der Plattform 2 hinweg auf den Ausleger 1o verfahren. Die Verschlußklappen werden geöffnet, und der Wageninhalt stürzt durch den Trichter 1o" in .einen Wiegebunker 21, der in dem Rahmen 22 gelagert ist oder auf diesen abgestützt werden kann.
- Um Schiffe mit größeren Aufbauten vorbeilassen zu können, ist der Ausleger 1o einziehbar gemacht. Die Strebe 26 ist zu diesem Zweck knickbar. Das Einziehen erfolgt mit Hilfe eines Seiles 27, das am Vorderende des Auslegers an der Rolle 29 angreift und von einem Windwerk 28 eingezogen wird. Dieses Windwerk sitzt ebenfalls auf dem, Rahmen 11, so daß der Antrieb in einfachster Weise durchgeführt werden kann. Wenn erforderlich, können auch noch die Trichterwände am Ausleger beigeklappt werden.
- Um auch den Ladebunker außerhalb des Bereiches der Aufbauten bringen zu können, ohne ihn übermäßig hoch bringen zu müssen, wird dieser an einem Schwenkarm 23 am Oberende des Gestells 6 aufgehängt. Der Bunkerrahmen wird zunächst gehoben, worauf in der höchsten Stellung nunmehr der Schwenkarm selbst in die gestrichelt dargestellte Lage bewegt wird. Nach Beendigung der Schwenkung hängt dann der Wiegebunker dicht über dem eingezogenen Ausleger und liegt außer dem Bereich ' der Schiffsmasten usw. Der Antrieb für das7Einziehen erfolgt mittels der Winde 25, welche ebenfalls auf dem Gestell 6 befestigt ist. Um mit demselben Entladegerät mehrere Luken bearbeiten zu können, kann das ganze Gestell in der Längsrichtung des Kais fahrbar gemacht werden. Das ist auch dann von Vorteil, wenn die Eisenbahngleise senkrecht zum Kai liegen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Entladegestell für Selbstentlader und Großraumgüterwagen, gekennzeichnet durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Anordnungen, daß der Wagen auf einer Plattform hochgezogen und von dieser auf einen in der Höhe verstellbaren Ausleger bis über das Schiff verfahren wird.
- 2. Entladegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Höhe verstellbare Ausleger sowohl an der Vorderals auch an der Hinterseite des Gestells geführt ist, wobei er es vorzugsweise mit einem Rahmen vollständig umfaßt.
- 3. Entladegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger samt der Entladeeinrichtung (Trichter) hochklappbar an dem höhenverschieblichen Gestell angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Antrieb für diese Bewegung ebenfalls auf diesem Gestell angeordnet ist. q..
- Entladegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladegestell einen besonderen Schwenkarm besitzt, mit dem ein Wiegebunker hochgezogen und auch seitlich aus dem Bereich der Schiffsaufbauten herausgebracht werden kann.
- 5. Entladegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Plattform in an sich bekannter Weise mit einer Drehscheibe ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54581D DE479468C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Entladegestell fuer Selbstentlader und Grossraumgueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54581D DE479468C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Entladegestell fuer Selbstentlader und Grossraumgueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479468C true DE479468C (de) | 1929-07-16 |
Family
ID=7055863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54581D Expired DE479468C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Entladegestell fuer Selbstentlader und Grossraumgueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479468C (de) |
-
1927
- 1927-12-20 DE DED54581D patent/DE479468C/de not_active Expired
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