DE479411C - Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen MetallsInfo
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- DE479411C DE479411C DEH98961D DEH0098961D DE479411C DE 479411 C DE479411 C DE 479411C DE H98961 D DEH98961 D DE H98961D DE H0098961 D DEH0098961 D DE H0098961D DE 479411 C DE479411 C DE 479411C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/10—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force
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- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
- Einrichtung zur Herstellung fein gekörnten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen 1Vletalls Man hat bereits verschiedentlich versucht, aus flüssigem Metall feine Körnungen herzustellen, indem man in den Strahl des flüssigen Metalls Dampf- oder Flüssigkeitsstrahlen treten ließ oder indem man mit mechanischen Vorrichtungen den flüssigen Metallstrahl zerpeitschte. Bei den Einrichtungen ersterer Art konnte man eine weitergehende Zerteilung des flüssigen Metalls nur bei Anwendung sehr hoher Drucke erreichen und konnte trotzdem auch nur einen Teil des Metalls tatsächlich auf eine feine Körnung bringen, oder aber man war genötigt, nur sehr dünne Metallstrahlen anzuwenden, so daß das Verfahren zeitraubend und kostspielig wurde.
- Die mechanische Zerkleinerung stieß deshalb auf Schwierigkeiten, weil es auch bei Benetzung der Schläger vor dem Schlagen nicht gelang, das Anhaften des Metalls und die Bildung von Klumpen in hinreichendem Maße zu vermeiden.
- Bei den Verfahren haftet außerdem der Übelstand an, daß dem zerstäubten Metall lange Flugbahnen zur Verfügung gestellt werden mußten, um eine hinreichende Abkühlung desselben herbeizuführen und ein Aneinanderhaften der bereits zerkleinerten Teilchen zu verhindern.
- Auch die Versuche, durch Benetzen der Gefäßwände durch Fett o. dgl. das Anhaften derselben zu verhindern, führten nur zu einem teilweisen Erfolg; zumal dadurch das Aneinanderhaften einzelner Metallteilchen nicht beseitigt werden konnte. Ebenso führten die Versuche, das zerschlagene Metall durch herabrieselndes Wasser aufzufangen, nur zu mangelhaften Ergebnissen.
- Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch die gleichzeitige Anwendung von Flüssigkeitsstrahlen und mechanischen Schlagwerkzeugen, und zwar in der Weise, daß die Schlagwerkzeuge auch während des Schlages von Flüssigkeit bedeckt oder überzogen werden, während gleichzeitig die umherfliegenden Flüssigkeitsteilchen zur Zerteilung des flüssigen Metallstrahles beitragen.
- Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung der Einrichtung in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Einzelheit der Einrichtung in vergrößertem Maßstabe.
- Um eine senkrechte Welle i läuft mit großer Geschwindigkeit ein Hohlrad 2 um, das im Innern eine Anzahl Leitschaufeln trägt, ähnlich dem Rade einer Kreiselpumpe. Das Rad trägt nach unten hin einen Saugrohrstutzen q., durch welchen, wenn das Rad a einmal gefüllt und in Umdrehung versetzt ist, die in dem Behälter 5 befindliche Flüssigkeit in die Höhe steigt, um durch die Schaufeln 3 nach außen geschleudert zu werden. Die Flüssigkeit tritt dabei am Umfange des Rades 2 durch den Spalt 6 nach außen. Im Innern des Rades 2 sind in einer vorspringenden Leiste 7 über den ganzen Umfang verteilt zahlreiche dünne Stäbchen 8 befestigt, welche radial nach außen zeigen. Die aus dem Schlitz 6 austretende Flüssigkeit bestreicht oder umhüllt diese Stäbchen 8, so daß dieselben dauernd benetzt sind. Der Kessel 5 ist drehbar an dem Zapfen 9 und dem Fußlager io sowie dem nur angedeuteten Halsring ii gelagert und wird durch eine hier nicht gezeichnete Vorrichtung in Umdrehung versetzt. Infolgedessen steigt die Flüssigkeit an den Rädern des Gefäßes 5 in die Höhe, wie aus der Abbildung ersichtlich. Es bildet sich um das Rad 2 herum ein Hohlraum, welcher von einem dicken Flüssigkeitswall umschlossen wird. Der Deckel 12, welcher feststehend angeordnet ist und das Lager 13 für die Welle i trägt, dient auch zur Aufnahme des Gefäßes 1q., in welchem sich das flüssige Metall befindet. Dieses läuft in einem oder mehreren Strahlen 15 nach unten und trifft auf die aus dem Spalt 6 austretende Flüssigkeit und die Schlagarme B. Der Metallstrahl wird auf diese Weise durch den mechanischen Schlag und durch die umhergeschleuderten Flüssigkeitsteilchen gleichzeitig zerteilt. Die Metallteilchen werden durch den Flüssigkeitswall, der die Wände des Behälters 5 im oberen Teil bedeckt, -aufgefangen und abgekühlt, bevor sie an die Wandung des Behälters 5 gelangen. Dazu trägt noch das Umlaufen der Flüssigkeit in dem Behälter 5 bei, indem die Metallteilchen durch diese aus ihrer Flugbahn nochmals eine Ablenkung erfahren, Man kann natürlich, statt das Gefäß 5 zu drehen, die Flüssigkeit in demselben auch durch Rührvorrichtung in Umlauf versetzen. Überhaupt kann man die Einrichtung inverschiedener Weise abändern.
- So kann man z. B. die Flüssigkeit dem Rade 2 von oben her zuleiten u. dgl. m.
- Die dargestellte Ausführungsform hat sich jedoch als besonders einfach bewährt. Im Ruhestand der Flüssigkeit in dem Behälter 5 füllt sich das Rad 2 von selbst mit Flüssigkeit und man braucht nur die Welle z an erster Stelle in Bewegung zu setzen, uln ein dauerndes Austreten der Flüssigkeit aus dem Rade zu sichern. Natürlich muß das Rohr q. so lang sein, daß es auch nach Bildung des Flüssigkeitswalles in den Kessel s noch genügend weit in die Flüssigkeit eintaucht.
- Auch den weiteren Vorteil bietet die Einrichtung, daß trotz der dauernd aus dem Flügelrade austretenden Flüssigkeit keine Vermehrung derselben in dem Behälter 5 stattfindet, so daß besondere Einrichtungen zur Regelung des Flüssigkeitsstrahles entbehrlich sind.
- Die Erfindung gestattet die weitgehende Zerteilung großer Metallmengen in kurzer Zeit mit Hilfe verhältnismäßig wenig umfangreicher Einrichtungen bis zu sehr feinen Körnungen. Auch kann man damit hochschmelzende Metalle, wie Kupfer, Aluminium u. dgl., zuverlässig verarbeiten.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herstellung fein gekörnten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des herabfließenden Metalls gleichzeitig .schnell bewegte Schläger und Flüssigkeitsmengen gebracht werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger an den Austrittsöffnungen für die Zerteilungsflüssigkeit oder unmittelbar daneben angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger durch die in einem schnell umlaufenden Flügelrad angeordneten Austrittsöffnungen für die Zerteilungsflüssigkeit hindurchgeführt sind. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad in dem mit der Auffangeflüssigkeit gefüllten Gefäß umläuft.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad die Zerteilungsflüssigkeit aus dem Auffangebehälter schöpft und wieder in denselben zurückfallen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98961D DE479411C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98961D DE479411C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479411C true DE479411C (de) | 1929-07-13 |
Family
ID=7168205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98961D Expired DE479411C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Einrichtung zur Herstellung fein gekoernten Metalls durch Zerteilung von Strahlen geschmolzenen Metalls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479411C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901855C (de) * | 1939-12-13 | 1954-01-14 | Degussa | Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form |
DE910737C (de) * | 1952-11-15 | 1954-05-06 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Vorrichtung zur Herstellung von blattartigen, blanken Metallflittern |
DE947662C (de) * | 1939-12-23 | 1956-08-23 | Degussa | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen in fein zerkleinerte, zerklueftete Form |
DE948668C (de) * | 1939-10-15 | 1956-09-06 | Degussa | Vorrichtung zum Herstellen von Pulvern aus Metallen oder Metallegierungen |
-
1924
- 1924-10-25 DE DEH98961D patent/DE479411C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE948668C (de) * | 1939-10-15 | 1956-09-06 | Degussa | Vorrichtung zum Herstellen von Pulvern aus Metallen oder Metallegierungen |
DE901855C (de) * | 1939-12-13 | 1954-01-14 | Degussa | Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen oder Stoffgemischen in feinverteilte Form |
DE947662C (de) * | 1939-12-23 | 1956-08-23 | Degussa | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von schmelzfluessigen Stoffen in fein zerkleinerte, zerklueftete Form |
DE910737C (de) * | 1952-11-15 | 1954-05-06 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Vorrichtung zur Herstellung von blattartigen, blanken Metallflittern |
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