DE47910C - Ausziehbarer Lokomobilkessel - Google Patents
Ausziehbarer LokomobilkesselInfo
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- DE47910C DE47910C DENDAT47910D DE47910DA DE47910C DE 47910 C DE47910 C DE 47910C DE NDAT47910 D DENDAT47910 D DE NDAT47910D DE 47910D A DE47910D A DE 47910DA DE 47910 C DE47910 C DE 47910C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/04—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
- F22B7/06—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes inside the furnace tube in transverse arrangements
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
KARL J. MAYER in BARMEN. Ausziehbarer Lokomobilkessel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1888 ab.
Die üblichen ausziehbaren Lokomobilkessel werden nach Ansicht des Patentinhabers an
den Rohrböden hauptsächlich deshalb undicht, weil die langen Heizröhren bei dem häufigen
Temperaturwechsel sich verhältnifsmäfsig stark ausdehnen und zusammenziehen und deshalb
in den Rohrwänden lose werden, besonders aber auch, weil beim Fahren auf den unebenen
Strafsen die langen Röhren in Erschütterungen und Schwingungen kommen. Kessel mit Heizröhren (Rauchröhren) geben
aber auch geringeren Nutzeffect als solche, mit Wasserrohren.
Bei dem vorliegenden ausziehbaren Lokomobilkessel sind deshalb keine Rauchrohren,
sondern Wasserröhren von kurzer Länge und in solcher Anordnung benutzt, dafs eine lebhafte
Circulation erzielt wird, und bei denen Vibrationen und Längenänderungen, die ein
Undichtwerden in den Rohrwänden verursachen könnten, ausgeschlossen sind.
Um eine möglichst grofse Heizfläche zu erhalten bei relativ kleinem Wasserraum, also eine
schnelle Verdampfung und dennoch verhältnifsmäfsig hohen Wasserstand über der höchsten
vom. Feuer berührten Fläche zu haben, ist das Flammrohr möglichst grofs und dessen obere
Wand wie auch die der Feuerbüchse flach ausgeführt. Damit hängt ein anderer constructiver
Vortheil dieses ausziehbaren Röhrenkessels zusammen, d. i. das bequeme Einsetzen,
Abdichten und Reinigen der Röhren.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Kessel dargestellt, und zwar ist:
Fig. .1 ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Feuerbüchse nach a-b,
Fig. '3 ein Querschnitt durch den hinteren Theil des Kessels nach c-d.
Der Kessel besteht aus dem cylindrischen Feuerbüchsmantel A, an welchen sich in bekannter
Weise der cylindrische Langkessel B excentrisch anschliefst. Dahinter folgt die
Rauchkammer C mit Schornsteinrohr D. An der Vorderseite ist die Feuerbüchse durch die
Wand E abgeschlossen und der Langkessel am hinteren Ende durch die Wand F. Wie
die Figur erkennen läfst, ist in diesen Kesselmantel die Feuerbüchse G mit dem Flammrohr
H excentrisch zu A und B so eingesetzt, dafs deren Verbindung mit E und F gelöst
werden kann und Feuerbüchse sammt Flammrohr am vorderen Ende aus dem Mantel A B
ausgezogen werden kann, wie bei gewöhnlichen ausziehbaren Lokomobilkesseln.
Die Feuerbüchse und das Flammrohr unterscheiden sich von den gewöhnlichen Formen
aber dadurch, dafs beide oben durch flache Wände J und K begrenzt sind. Es ermöglicht
dies die Wahl eines weiten Rauchrohres bei hohem Wasserstand über der feuerberührten
Fläche. Das weite Flammrohr gestattet ferner die Einsetzung einer doppelten bezw. vierfachen
Reihe gekrümmter Wasserröhren L L im Flammrohr, welche wiederum zur Versteifung
der flachen Kopfwände desselben dienen, ohne Verwendung von Stehbolzen
oder besonderen Versteifungsbolzen, die sonst bei flachen Kesselwänden erforderlich sind.
In gleicher Weise wirken die in die Feuerbüchse eingesetzten gebogenen Wasserrohre M.
Die Röhren L und M sind so gekrümmt, dafs sie rechtwinklig von den Wänden / und K
auslaufen, an die cylindrische Wand der Feuer-
büchse bezw. des Flammrohres aber radial sich anschliefsen, zum Zwecke der bequemen Dichtung
mittelst einer Rohrdichtmaschine.
Diese Krümmung der Röhren fördert aber ferner den Wasserumlauf, hindert das Undichtwerden
durch Ausdehnung und Vibrationen; namentlich aber gestattet sie auch bequeme Reinigung des Innern der Röhren von Kesselstein
durch Einstofsen eines entsprechend gebogenen Schabers oder Kratzers.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Ein ausziehbarer Lokomobilkessel mit im wesentlichen cylindrischem, aber oben abgeflachtem Flammrohr und ähnlich geformter Feuerbüchse behufs Erzielung hohen Wasserstandes über der höchsten feuerberührten Fläche bei weitem Flammrohr, welch letzteres -wie die Feuerbüchse mit senkrecht zur oberen Fläche und radial zur Cylinderwand gerichteten gebogenen Wasserrohren ausgerüstet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47910C true DE47910C (de) |
Family
ID=322924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47910D Expired - Lifetime DE47910C (de) | Ausziehbarer Lokomobilkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47910C (de) |
-
0
- DE DENDAT47910D patent/DE47910C/de not_active Expired - Lifetime
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