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DE478888C - Walze fuer Glasbearbeitung - Google Patents

Walze fuer Glasbearbeitung

Info

Publication number
DE478888C
DE478888C DES74184D DES0074184D DE478888C DE 478888 C DE478888 C DE 478888C DE S74184 D DES74184 D DE S74184D DE S0074184 D DES0074184 D DE S0074184D DE 478888 C DE478888 C DE 478888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roll
water
cross
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES74184D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONST ET FONDERIES DE JEUMONT
Original Assignee
CONST ET FONDERIES DE JEUMONT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONST ET FONDERIES DE JEUMONT filed Critical CONST ET FONDERIES DE JEUMONT
Application granted granted Critical
Publication of DE478888C publication Critical patent/DE478888C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walze für Glasbearbeitung Bei der Herstellung insbesondere von Tafelglas gießt man die flüssige Glasmasse auf einen Walztisch, auf dem sie mittels einer Walze ausgewalzt wird. DieseWalze endigt in zweiZapfen, welche mit Seilscheiben versehen sind, mit deren Hilfe es möglich ist, die Walze durch Drehung auf dem Tisch vorwärts zu bewegen.
  • Die Stärke des Glases hängt von der Höhe der an den Rändern des Tisches angeordneten Laufbahnen ab, auf denen die Zapfen der Walze abrollen. Außerdem ist die Glasstärke davon abhängig, daß die Walztischoberfläche vollkommen eben ist und die Walze regelmäßige Form -besitzt, d. h. sowohl konzentrisch als auch zylindrisch ist.
  • Andererseits läßt sich aber auch mit einer vollkommen zylindrischen Walze keine gleichmäßige Glasstärke erreichen. Das Glas wird vielmehr in der Mitte dünner als an den Rändern ausfallen, da sich der Durchmesser der Walze unter der Wärmeeinwirkung des geschmolzenen Glases in der Mitte ihrer Länge stärker vergrößert als an den Enden.
  • Wenn man die Walze mit den üblichen Einrichtungen innen mit Wasser kühlt, so verbleibt Luft im Innern der Walze, und nur ein Teil ihrer inneren Oberfläche sind von dem Wasser gekühlt. Die Walze nimmt daher während ihrer Bewegung über den Tisch eine andere Form an. Die erzeugten Gläser zeigen alsdann an gewissen Stellen Vorsprünge und Einbuchtungen.
  • Wenn sich beispielsweise eine Walze unter dem Einfluß der Hitze und einer unregelmäßigen Abkühlung um i mm wölbt, so zeigt das Glas eine Stärkenabweichung, die zwischen -f- i mm und - i mm schwankt, was insgesamt auf einer den Walzenumfang entsprechenden Länge einen Gesamtunterschied von a mm ergibt.
  • Solche Unterschiede haben einen großen Einfluß auf die Fertigverarbeitung der Gläser, die Wiederanwärmung und den Schliff sowie den Verbrauch an Ausgangsstoff.
  • Dieser Übelstand tritt naturgemäß ebenfalls beim Walzen von Glasplatten und Scheiben zwischen zwei Walzen auf.
  • Die Erfindung betrifft eine gekühlte Walze für Glasbearbeitung, bei der das Kühlmittel von einem Walzenende oder von beiden aus bis in die Mitte des Walzeninnenraumes geführt wird und sich dort gleichmäßig verteilt.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Bildung von Luftsäcken innerhalb des Walzeninnenraumes bei derartigen Walzen mit engerer Zapfen- als Walzenbohrung dadurch behoben, daß zwischen die Zufluß- und Abflußkanäle des Kühlmittels Drosselstellen von zusammen geringerem Querschnitt eingeschaltet sind, als die Zuflußleitungen zusammen besitzen. Zweckmäßig schließen sich diese Stellen geringeren Querschnitts unmittelbar an den Walzeninnenraum an.
  • Diese Bemessung und Anordnung der Ausflußkanäle für das lüihlinittel bewirkt, daß die im Walzeninnern befindliche Luft beim Einströmen des Kühlmittels restlos ausgetrieben wird.
  • Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt beispielsweise die Zeichnung, und zwar ist Abb. i eine schematische Darstellung der Wirkungsweise, Abb. = ein Schnitt nach Linie 3-B in Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie C-D in Abb. z, Abb. 4. ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Walze, ' Abb. 9 ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Walze, Abb. 6 ein Schnitt nach Linie G-H in Abb. 4 und 5 und Abb. 7 ein Schnitt nach Linie I-J in Abb. 4 und In den Hohlkörper i (Abb. i) tritt Kühlwasser bei a ein, gelangt in den Raum 3 und alsdann in den Raum 4. Beide Räume haben einen größeren Durchmesser als die Leitung 2. Das Kühlwasser tritt alsdann durch die am Umfang der kreisförmigen `'Fand 5 angeordneten Löcher 5' hindurch (Abb. 2) und gelangt nach Durchlauf des Raumes 6 bei 7 zum Abfluß.
  • Der Wasserzufluß 2 besitzt einen kleineren Durchmesser als der Abfluß 7, so daß dieser niemals vollständig mitWasser angefüllt ist. Der Gesamtquerschnitt der Löcher 5' ist weiterhin kleiner gewählt als der Querschnitt des Zuflusses.
  • Wenn der Hohlkörper i leer ist, und man Wasser unter Druck bei 2 zuführt, so steigt das Wasser in den Räumen 3 und 4. und tritt durch diejenigen Löcher 5' hindurch, welche sich unter dem Wasserspiegel befinden. Das Wasser steigt alsdann auch in dem Raum 6 an und fließt dann bei 7 (Abb.3) ab. Zu Anfang können die Löcher 5' dem gesamten zugeführten Wasser keinen genügenden Durchtritt gestatten. Die übersteigende Wassermenge preßt also die in den Räumen 3 und 4 eingeschlossene Luft zusammen, welche durch die oberhalb des Wasserspiegels befindlichen Löcher 5' und die vom Wasser nicht angefüllten Räume 6 und 7 entweicht.
  • Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis die Räume 3 und 4 vollständig mit Wasser angefüllt sind.
  • In diesem Augenblick ist der Raum 3, welcher dem Innern der Walze entspricht, vollständig luftleer, während der Raum 4. je nach der Stellun- der Löcher 5' noch geringe Luftteilchen enthalten könnte.
  • Die in Abb. 4 dargestellte Walze besteht aus einem Zylinder a mit zwei Zapfen b und c. An einer Seite, beispielweise der rechten, besitzt die `'Falze einen Wasserzu- und -ausfluß, während auf der anderen Seite lediglich ein Wasserausfluß a TrAgeordnet ist (s. die entsprechenden Pfeile).
  • Da. Kühlwasser tritt durch das Kniestück d ein, Aas durch eine sich drehende Hülse e mit einern Wasserzuflußro@hr f in Verbindung steht, das in der Mitte des Zylinders a ausmündet. Dieser Zylizider ist an beiden Enden mit Erweiterungen versehen, in welchen die runden Enden der Zapfen b und c angeordnet sind. Die Zapfen tragen eine gewisse Anzahl radialer Öffnungen-und lt (s. besonders Abb. 6), so daß das Wasser entsprechend den Pfeilen in die zylindrischen, im Innern der Zapfen b und c liegenden Kanäle b', c' abströmen kann.
  • Der Gesamtquerschnitt der Löcher g und h ist lzleiner als der Querschnitt des Wasserzuflußrohres f.
  • Der Kanal b' ist mit einem Hahn j durch eine von (dem Zapfen b getragene drehbare Hülse i und '.der Kanal c' durch die in dem Zapfen c befin` ` iehen Öffnungen m mit einem Sammelring und einen sich daran anschließenden Hahverbunden (s. Abb. 7).
  • Der Zapfen c ist derart ausgebohrt, daß der Kanal c', trotzdem sich in ihm das Rohr f befindet, einen gleichen freien Querschnitt wie der Kanal b' besitzt. Dieser Querschnitt ist jedoch größer als die Hälfte des Querschnittes des Rohres f.
  • Die in Abb. 5 gezeigte Walze unterscheidet sich von der vorher beschriebenen nur dadurch, daß das Kühlwasser durch beide Enden eintritt. Zu beiden Seiten des Schnittes x, y befinden sich also gleiche Teile und Anordnungen, welche der Walze nach Abb. 4. auf der Seite des Zapfens c entsprechen.
  • Die Arbeitsweise dieser beiden Walzen ist der der Vorrichtung nach Abb. i, 2 und 3 ähnlich. `Fenn beispielsweise in die in Abb. 5 dargestellte Walze durch die Kniestücke und die Hülsen e Wasser unter Druck zugelassen wird, so gelangt dieses durch die Rohre f zur Mitte des Zylinders a, füllt das Walzeninnere unter fortdauernder Austreibung der Luft an, fließt durch die unteren Löcher h in die Kanäle c' und strömt schließlich zu gleichen Teilen durch die Öffnungen "i, die Ringe k und Hähne l aus. Dabei steigt der Wasserspiegel im Innern des Zylinders a an, und die in demZylinderbefindliche Luft wird zusammengepreßt und durch die oberen, oberhalb des Wasserspiegels liegenden Löcher h ausgetrieben, bis das Innere der Walze vollständig luftleer und mit Wasser angefüllt ist.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen, daß der Gesamtquerschnitt der Ablaufkanäle größer sein muß als der der Zulaufkanäle f, und zwar so groß, daß unter Berücksichtigung des Druckunterschiedes in den Zulauf- und Abflußkanälen die abfließende Kühlmittelmenge die Kanäle l,' und c' niemals vollständig anfüllen darf.

Claims (3)

  1. PATENTArSI'RLCHE: i. Walze für Glasbearbeitung mit einer engeren Zapfen- als Walzenbohrung und Zu- und Abfluß für Kühlwasser, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zufluß- und Abflußkanäle des Kühlmittels Drosselstellen eingeschaltet sind, wobei die Querschnitte hinter den Drosselstellen so-bemessen sind, daß sie sich nicht völlig füllen können, und daß die drosselnden Querschnitte in Höhe des Scheitels des Walzeninnenraumes liegende Überläufe bilden.
  2. 2. Walze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnden Querschnitte zwischen Walzeninnenraum und Zapfenbohrung liegen.
  3. 3. Walze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Walze mit den als Auslaßkanal für das Kühlmittel dienenden Bohrungen der Walzenzapfen durch radiale Drosselkanäle verbunden ist. a. Walze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überläufe, insbesondere die Eingänge der Drosselkanäle enthaltenden Enden des Walzeninnenraumes erweitert sind.
DES74184D 1925-09-05 1926-04-20 Walze fuer Glasbearbeitung Expired DE478888C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR478888X 1925-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE478888C true DE478888C (de) 1929-07-06

Family

ID=8903312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES74184D Expired DE478888C (de) 1925-09-05 1926-04-20 Walze fuer Glasbearbeitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE478888C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019056B (de) * 1951-06-13 1957-11-07 Pilkington Brothers Ltd Verfahren und Mittel zur Kuehlung von Walzen zur Herstellung von Flachglas
DE1143840B (de) * 1956-02-08 1963-02-21 Iaofuia Ofenbau Union G M B H Rollenherd fuer einen Rollenherdofen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019056B (de) * 1951-06-13 1957-11-07 Pilkington Brothers Ltd Verfahren und Mittel zur Kuehlung von Walzen zur Herstellung von Flachglas
DE1143840B (de) * 1956-02-08 1963-02-21 Iaofuia Ofenbau Union G M B H Rollenherd fuer einen Rollenherdofen

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