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DE478210C - Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum Versetzen der Giebeldecker gegenueber den Fussdeckern - Google Patents

Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum Versetzen der Giebeldecker gegenueber den Fussdeckern

Info

Publication number
DE478210C
DE478210C DEL67867D DEL0067867D DE478210C DE 478210 C DE478210 C DE 478210C DE L67867 D DEL67867 D DE L67867D DE L0067867 D DEL0067867 D DE L0067867D DE 478210 C DE478210 C DE 478210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
deck
gable
decker
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL67867D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL67867D priority Critical patent/DE478210C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478210C publication Critical patent/DE478210C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen zum Versetzen der Giebeldecker gegenüber den Fußdeckern Bei Fußmaschinen geschieht das Mindern in üblicher Weise durch je zwei Decker zu beiden Seiten der Fontur, einen äußeren breiten und einen inneren schmalen Decker, den sogenannten Giebeldecker. Die Deckminderspindel weist nun eine derartige Steigung auf, daß die von ihr bewegten Decker über zwei Nadeln mindern können. An bestimmten Stellen des Fußes soll aber der breite Decker über zwei, der schmale Giebeldecker dagegen nur über eine Nadel mindern.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versetzen der Giebeldecker gegenüber den breiten Fußdeckern um nur eine Nadel, und zwar bei Fußmaschinen mit Deckmaschinenspindeln auf der Deckmaschinenwelle, bei denen also die zumMindern derDeckerstäbe bzw. Decker bestimmten Spindeln ein von dem Minderzeug zum Mindern der Fadenführeranschläge unabhängiges Deckminderzeug bilden.
  • Dieses Versetzen der Giobeldecker wird nun bei Maschinen mit ortsfester Deckspindel dadurch erreicht, daß die Mitnehmer für die Giebeldeckerstäbe beim Entlanggleiten an den Anschlagplatter. - der Deckmutter gegen eine Schrägfläche an der Anschlagplatte treffen und durch diese um eine Nadel seitlich versetzt werden.
  • Eine Übertragung dieser Einrichtung auf Maschinen mit Deckmaschinenspindeln auf der Deckmaschinenwelle ist nicht möglich, da hier kein Gleiten der Mitnehmer iür die Deckerstäbe an den Anschlägen der Deckmutter bzw deren Führungsstütze stattfindet.
  • Es sind ferner Einrichtungen bekannt geworden, welche das Versetzen der Giebeldecker durch Exzenter und Hebel von der Exzenterwelle aus bewirken; indes sind diese Ausführungen sehr umständlich und benötigen viel Platz.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß auf der Deckmaschinenwelle ein mit der Deckmutter bzw. deren Führung in Verbindung stehender Ring angeordnet ist, der unter Verdrehen mittels einer Schrägfläche die Giebeldeckstäbe um eine Nadel seitwärts drückt. Hierbei trägt der Ring einen Querzapfen, welcher bei Bewegung der Deckmaschine gegen einen festen Anschlag trifft, der einerseits die Drehung des Ringes bis zu einem gewissen Grade veranlaßt, dann aber j ede Weiterdrehung desselben verhindert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei verschiedenen Ausrührungsformen zur Darstellung gebracht.
  • Abb. z zeigt die Einrichtung in Seitenansicht und Abb.2 eine zugehörige teilweise Rückansicht, während Abb.3 schematisch verschiedene Arbeitsstellungen der Deckmaschine nebst Querzapfen des Ringes darstellt. Abb. 4, ist eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform. Abb. 5 eine zugehörige teilweise Rückansicht, und Abb.6 zeigt schematisch verschiedene Arbeitsstellungen des Ringes mit Bezug auf den festen Zapfen.
  • Die Deckmaschinenwelle i trägt die Lager für die Deckerstäbe, und zwar die Fußdeckerstäbe 2 und 3 und die Giebeldeckerstabe 4 und 5 sowie die Lager für die Decknaschinenspindel6. Letztere besitzt Schraubengewinde, auf dem die mit entsprechendem Gewinde versehene Deckmutter 7 einstellbar ist, die an einem Querarm eine Hülse 8 hält, welche gleitbar auf der Deckmaschinenwelle i sitzt. Die Gleithülle 8 ist mit einem Querarm g ausgerüstet, der mit den Deckerstabmitnehmern io und ii zusammenwirkt und ihnen als Anschlag dient.
  • Zusztzlich zu dieser an sich bekannten Einrichtung ist auf der Deckmaschinenwelle i bzw. der Gleithülse 8 ein Ring i2 angeordnet, der einen Zapfen oder Querbolzen 13 trägt und unter der Einwirkung einer Zugfeder 14 steht, die bestrebt ist, ihn nach oben zu ziehen. Außerdem befindet sich an dem Ringe 12 eine Schrägfläche 15. Der Querzapfen i3 wirkt mit einem festen Anschlag 1ö zusammen, der die auf Abb. i ersichtliche Gestalt hat. Bei der Aufwärtsbewegung der Deckmaschine in Richtung der Pfeile A trifft in dem Augenblicke, in dem das Versetzen der Giebeldecker stattfinden soll, der Zapfen 13 auf dem Anschlag 16 " und läuft nun an dessen unterer Kurve 17 entlang. Hierdurch wird aber eine entsprechende Drehung des Ringes 12 bewirkt, wodurch die Schrägfläche 15 zur Einwirkung auf den stellbaren Anschlag bzw. die Schraubenmutter 18 kommt und so den Giebeldeckerstab um eine Nadel seitlich drückt. Da nun die Deckmaschine noch in ihrer Aufwärtsbewegung fortfährt, wenn sie aus der Arbeitsstellung gehoben wird, so würde ein weiteres Drehen des Ringes zu Fehlern Veranlassung geben. Aus diesem Grinde hat man den festen Anschlag 16 so gestaltet, daß eine Fortsetzung der Drehung des Ringes um die Welle i nicht eintreten kann. Hierzu hat der Anschlag eine Rückenkurve ig erhalten, die den Querzapfen 13 beim weiteren Aufwärtsgange der Deckmaschine so führt, . daß eine weitere Drehung des Ringes 12 über das erlangte Maß hinaus ausgeschlossen ist.
  • In Abb.3 sind die wesentlichen Arbeitsstellungen der Deckmaschine gezeigt. In der Stellung I befindet sich die Deckmaschine in ihrer tiefsten Lage und der Querzapfen 13 des Ringes in einer entsprechenden Entfernung unterhalb des festen Anschlags 16. In der Stellung II ist der Querzapfen 13 mit dem Anschlag 16 in Berührung getreten, der nunmehr bei der Weiterbewegung der Deckmaschine eine Drehung des Ringes i2 und damit das Versetzen der Giebeldecker bedingt. In Stellung III ist dieser Zweck beendet, und der Querzapfen 13 beginnt an der Rückenkurve ig entlang zu gleiten, ohne da.ß dabei eine weitere Drehung des Ringes 12 stattfindet. In Stellung IV ist der Zapfen 13 am inneren Ende der Rückenkurve in seiner Höchststellung angelangt.
  • In den Abb. 4 bis 6 ist eine abweichende Ausführungsform veranschaulicht, bei der das Unterschiedliche gegenüber der gegebenen Einrichtung darin besteht, da.ß der wirksame Zapfen oder Bolzen 13 fest angeordnet ist und eine entsprechende Kurve des Ringes 12 mit diesem zusammenwirkt.
  • Es trägt auch hier die Deckmaschinenwelle i die Lager für die Fußdeckerstäbe 2 und 3 und die Giebeldeckerstäbe 4 und 5 sowie für die Deckmaschinenspindel 6. Letztere ist mit Schraubengewinde versehen und trägt die einstellbare Deckmutter 7, welche an einem Querarm eine die Deckmaschinenwelle i umfassende Gleithülse 8 hält. Letztere ist mit einem Querarm g ausgerüstet, der den Deckerstabmitnehmern io und ii als Anschläge dient. Auf der Deckmaschinenwelle i bzw. der Gleithülse 8 ist der Ring 12 angeordnet, der eine Schrägfläche 15 besitzt, die mit dem stellbaren Anschlag 18 der Giebeldeckerstäbe zusammenwirkt. Außerdem ist der Ring mit einer Gleitfläche in Schwalbenschwanzform ausgerüstet, die sich aus zwei seitlichen schrägen Flächen 2o und einer mittleren z. T. kreisförmigen Fläche 21 zusammensetzt (s. Abb. 4 und 6), welche dem Durchmesser des festen Zapfens 13 entspricht. Das Zusammenwirken zwischen Ring 12 und Zapfen 13 ist in Abb. 6 gezeigt. Gemäß der Stellung I befindet sich die Deckmaschine in ihrer tiefsten Stellung, und bei Beginn des Aufwärtsganges in Richtung der Pfeile B gleitet der Ring 12 zunächst mit seiner oberen Schrägfläche am Zapfen 13 entlang, ohne daß dabei eine Drehung des Ringes erfolgt. In Stellung II trifft der Stab gegen die untere Schrägfläche des Ringes und dreht letzteren so weit, bis er sich gemäß Stellung III voll in die runde Ausnehmung .21 einlegt. In Stellung IV hat er die Ausnehmung wieder verlassen, und er beginnt an der unteren Schrägfläche 2o entlang zu gleiten; `diese Bewegung wird gemäß Stellung V fortgesetzt. Die Form dieser Schrägflächen und der Ausnehmung ist so abgepaßt, daß nach der einmalig erfolgten Teildrehung des Ringes i2 bis zum erfolgten Versetzen der Giebeldecker dieser Ring keinerlei weitere Drehung erlangt.
  • Die beiden beschriebenen Einrichtungen zum Versetzen der Giebeldecker zeichnen sich durch Einfachheit aus und erfordern auch keinerlei Kontrolle während des Arbeitens im Gegensatze zu den üblichen Einrichtungen an diesen Maschinen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cotton-Fußmaschinen mit Deckminderzeug auf der Deckmaschinenwelle zum Versetzen der Giebeldecker gegenüber den Fußdeckern um eine Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckmaschinenwelle ein mit der Deckmutter bzw. deren Führung in Verbindung stehender Ring (12) angeordnet ist, der unter Verdrehen mittels einer Schrägfläche die Giebeldeckerstäbe um eine Nadel seitwärts drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (i2) einen Querzapfen (13) trägt, der bei der Aufwärtsbewegung der Deckmaschine mit einem festen Anschlag (16) so zusammenwirkt, daß nach der für das Versetzen der Giebeldeckerstäbe erforderlichen Drehung des Ringes dieser beim weiteren Anheben der Deckmaschine keine zusätzliche Drehung erlangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Kurvenfläche (17) des festen Anschlages den federbeeinflußten Zapfen (13) des Ringes beim Anheben der Deckmaschine zunächst zwecks Teildrehung des Ringes beeinflußt, während eine sich anschließende Rückenkurve (1g) beim weiteren Anheben der Deckmaschine den Ring ohne zusätzliche Drehung läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) selbst eine schwalbenschwanzförmige Gleitfläche (2o, 21) aufweist, die mit einem festen Zapfen zusammenwirkt.
DEL67867D 1927-02-06 1927-02-06 Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum Versetzen der Giebeldecker gegenueber den Fussdeckern Expired DE478210C (de)

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