DE478005C - Maschine zum Bohren von Schluesseln u. dgl. Gegenstaenden - Google Patents
Maschine zum Bohren von Schluesseln u. dgl. GegenstaendenInfo
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- DE478005C DE478005C DES74411D DES0074411D DE478005C DE 478005 C DE478005 C DE 478005C DE S74411 D DES74411 D DE S74411D DE S0074411 D DES0074411 D DE S0074411D DE 478005 C DE478005 C DE 478005C
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- DE
- Germany
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- machine
- drilling
- keys
- objects
- clamping heads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum
Bohren von Schlüsseln, Mauerdübeln und ähnlichen Gegenständen, Abfräsen von Flächen
usw. mittels auf einem drehbaren Tisch angeordneter Werkzeuge.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen Bohrer oder andere Werkzeuge auf einem sternförmigen
feststehenden Tisch angeordnet sind, während die zu bohrenden Arbeitsstücke auf
ίο einem anderen, von Werkzeug zu Werkzeug
schaltbaren Tisch befestigt sind. Beim Arbeiten bleiben beide Tische örtlich stehen,
nur die Bohrer werden gedreht und zugleich vorgeschoben, oder die Arbeitsstücke werden
vorgeschoben und die Bohrer nur gedreht. Ferner ist es bekannt, Werkzeuge und Werkstücke
zwecks Erzielung der Vorschubbewegung durch eine feststehende Kurve gemeinsam an einer während des Bohrvorganges sich
ao drehenden Säule zu lagern.
Die Erfindung unterscheidet sich dadurch von den bekannten Maschinen, daß die Werkzeuge,
Bohrer usw. und die Halter der Arbeitsstücke auf wagerechten Armen eines drehbaren
Tisches einander gegenüberliegend gelagert sind. Die Drehung sämtlicher Bohrer usw. erfolgt von einem zentralen Antrieb in
der Verlängerung der Tischachse aus, während für die Drehung des Tisches kein besonderer
Antrieb vorhanden ist, diese Drehung vielmehr durch den Widerstand der Bohrer usw.
am Werkstoff der Arbeitsstücke erfolgt.
Die Maschine der Erfindung hat den Vorteil, daß der Antrieb einfach ist und wenig
Betriebskosten erfordert.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise zum Schlüsselbohren, und zwar
sind:
Abb. ι eine Ansicht mit Teilschnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht und
Abb. 3 bis 8 Einzelheiten.
Auf einem Ständer 1 ist ein Arbeitstisch 2 drehbar gelagert, der mit acht Armen 3 versehen
ist. Damit die Drehung leicht geht, ist der Tisch auf einer Kugel 4 oder einem Ringlager o. dgl. gelagert.
Auf den Armen 3 sind Spindelköpfe 5 befestigt und Spannköpfe 6 verschiebbar gelagert.
Die Spindelköpfe 5 sind in bekannter Weise ausgeführt, nur mit dem Unterschied, daß die Spindeln 7 durch ein Kegelrad
8 gedreht werden, und zwar alle von einem auf dem Tisch 2 mittels Achse 9 drehbar gelagerten
Kegelrad 10. Die Achse 9 wird durch die Stufenscheibe 11 mittels eines Riemens
angetrieben. Die Kegelräder 8 sind auf Kugeln der Spindeln 7 gelagert und werden
durch eine Feder angepreßt, so daß bei zu starker Belastung der Bohrer oder Fräser ein
Schleifen der Räder auf den Spindelkegeln stattfinden kann.
Die Spannköpfe 6 sind von bekannter Ausführung, wobei die Spannbacken 11 durch
Schnecken 12 und Achse 13 sowie Hebel 14
bewegt werden. Der Vorschub erfolgt durch ein Zahnrad 15, Achse 16, Hebel 17 und Seilrolle
18. An jeder Seilrolle 18 ist ein Seil 19
befestigt, über eine Seilrolle 20 geführt und mit einem Gewicht 21 beschwert. Durch
letzteres werden die Spannköpfe beim Bohren, Fräsen usw.' gegen das Werkzeug gedrückt,
also vorgeschoben und nachher mittels der Hebel 17 wieder zurückgezogen. Beim Bohren
kommt es häufig vor, daß infolge poröser Stellen im Werkstoff, Sandstellen usw. der
Bohrer durch das Gewicht stoßweise vorgezogen wird und hierdurch abbricht. Um dies
zu vermeiden, ist eine ringförmige, fest-
*5 stehende Führungsschiene 22 angebracht, gegen die sich die Hebel legen und an ihr
schleifen, und die entsprechend dem notwendigen Vorschub der Spannköpfe und der dabei
erfolgenden Drehung der Hebel 17 auf etwa T/s ihrer Länge eine schiefe Ebene bildet,
während das letzte '/s-Stück der Länge nach
unten zum Ausgangspunkt dieser schiefen Ebene zurückführt. Durch diese Führungsschiene
22 werden die Spannköpfe 6 zwang-
' 25 läufig gegenüber dem Werkzeug geführt und
können nicht mehr stoßweise vorschnellen, so daß das Abbrechen der Bohrer verhütet
wird. Durch das letzte '/g-Stück der Führungsschiene
22 werden die Hebel 17 nach unten gedreht und die Spannköpfe 6 wieder
zurückgezogen.
Durch den Widerstand, den die Bohrer, Fräser usw. beim Arbeiten verursachen, wird
der Tisch 2 mit den Spindelköpfen und Spannköpfen selbsttätig im Kreise gedreht, der Arbeiter
kann also an einer Stelle stehen oder sitzen. Die selbsttätige Drehung des Tisches 2
wird unterstützt durch die Hebel 17, indem diese durch ihre Gewichtsbelastung einen
Druck gegen die eine schiefe Ebene darstellende Schiene 22 ausüben und ständig sieben
von ihnen das Bestreben haben, auf dieser schiefen Ebene herabzugleiten. Bei dicken
Bohrern oder bei schwereren Arbeiten überhaupt wird sich der Tisch 2 unter Umständen
zu schnell drehen. Um dies zu verhindern, ist ein Bremsband 23 vorgesehen, das durch
einen Gewichtshebel 24 oder in anderer Weise angezogen werden kann.
Für eine selbsttätige Zuführung der Schlüs^ oder anderer Gegenstände zu den Spannköpfen
6 ist nach der Zeichnung eine Führungsrinne 26 an einer Stelle über den Spannköpfen
liegend vorgesehen, die unten zum Teil offen, deren öffnung aber durch eine
Feder 27 so viel verengt ist, daß die Schlüssel usw. gehalten werden (Abb. 6 und 7). An
jedem Spannkopf ist eine Feder 28 angebracht, welche die in der Abb. 5 gebogene Form hat. Bei der Drehung der Spannköpfe
tritt die Feder in einen seitlichen Schlitz 29 der Führungsrinne 26 über dem untersten
Werkstück ein und wird geradegestreckt, wie Abb. 7 zeigt. In der Lage der Abb. 6 tritt
die Feder 28 aus dem Schlitz 29 aus, geht in ihre gebogene Lage oder Form zurück und
drückt das unterste Werkstück in eine auf den Spannköpfen 6 befestigte Gabel 30, von
wo sie zwischen die Spannbacken fallen. Vorher wird der Hebel 14 der letzteren durch
eine Führung 31 (Abb. 2 und 4) in die Höhe gedruckt; die Spannbacken werden dadurch
geöffnet, und der eingespannte Gegenstand fallt heraus. Nach dem Einfallen eines anderen
Werkstückes und Weiterdrehen des Spannkopfes durch den Tisch 2 gleitet der Hebel 14 von der Führung 31 ab; der Hebel
14 wird durch eine Feder 32 (Abb. 8) oder in anderer Weise angezogen, wodurch die
Spannbacken geschlossen werden.
Die Zuführungsvorrichtung für die selbsttätige Zuführung der Werkstücke kann aber
auch in anderer Weise ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Bohren von Schlüsseln u. dgl. Gegenständen mit drehbarem wagerechtem Arbeitstisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschlitten (5) und die Spannköpfe (6) einander gegenüberliegend auf Armen (3) des Tisches (2) gelagert sind und der Antrieb der Drehbewegung der Werkzeuge von der senkrechten Mittelachse der Maschine aus erfolgt, so daß die Drehung des Arbeitstisches durch den Arbeitswiderstand, unterstützt durch den Druck der gewichtsbelasteten Hebel (17) gegen die eine schiefe Ebene darstellende Schiene (22), bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74411D DE478005C (de) | 1926-05-08 | 1926-05-08 | Maschine zum Bohren von Schluesseln u. dgl. Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74411D DE478005C (de) | 1926-05-08 | 1926-05-08 | Maschine zum Bohren von Schluesseln u. dgl. Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478005C true DE478005C (de) | 1929-06-16 |
Family
ID=7504637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74411D Expired DE478005C (de) | 1926-05-08 | 1926-05-08 | Maschine zum Bohren von Schluesseln u. dgl. Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478005C (de) |
-
1926
- 1926-05-08 DE DES74411D patent/DE478005C/de not_active Expired
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