DE477996C - Putzscheibe fuer Messerputzmaschinen, deren Putzbelag auf einer nachgiebigen, in eine Ringnut eingelegten Unterlage ruht - Google Patents

Description

• Putzscheibe für messerputzmaschinen, deren Putzbelag auf einer nachgiebigen, in eine Ringnut eingelegten Unterlage ruht Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Putzscheibe für Messerputzmaschinen, die mit einem Putzbelag aus Leder versehen ist, der auf einer elastischen, in eine Ringnut eingelegten Unterlage ruht.
• Es sind bereits Putzscheiben bekannt, bei denen ein Lederbezug verwendet wird, .der auf einer ringförmigen elastischen Unterlage befestigt ist. ' Diese Putzscheiben besitzen jedoch den Nachteil, daß der Lederstreifen nicht nur an der zum Putzen benutzten Stegfläche, sondern auch an seinen Seiten auf der Unterlage fest ist. Dies hat aber den Nachteil, da& der im Verhältnis zu der Unterlage steife Lederbezug sich der Formveränderung der zusammengedrückten nachgiebigen Unterlage nicht nachgeben kann und daher an den. Seiten losplatzt und sehr unschöne und leicht zu beschädigende Blasen bildet. Es sind ferner schon Putzscheiben bekannt geworden, bei denen der Bezug lose über die elastische Unterlage gelegt ist, auf dem Scheibenkörper aber durch einen Klemmring festgespannt wird. Durch diese Gestaltung der Scheibe kann aber die Blasenbildung ebenfalls nicht verhindert werden, denn die steifen Ränder des Lederbezuges kehren nach dem wiederholten Zusammendrücken der elastischen Unterlage nicht wieder in die ursprüngliche Lage zurück und neigen, besonders wenn die Unterlage an Nachgiebigkeit eingebüßt hat, zur Blasenbildung. Abgesehen davon, daß diese Blasen sehr häßlich wirken, werden sie aber auch durch die vorstehenden Messerknäufe auf die Dauer leicht durchgestoßen und aufgerieben, so daß der Bezug beschädigt wird.
• Die vorliegende Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, daß der über die nachgiebige Unterlage gezogene Putzbelag in eine Ringnut gelegt ist und nur auf der vorwiegend zum Putzen benutzten Stegseite mit der Unterlage verbunden ist. An den beiden Seitenflächen hängt er jedoch lose herunter, reicht aber nicht bis auf den Grund der Ringfläche. Hierdurch wird es ermöglicht, daß der Bezug den Formveränderungen der Unterlage folgen kann, indem er sich bei ihrer Zusammenpressung über ihre Seitenwände bis auf den Grund der Ringnut schiebt, wodurch jegliche Blasen- und Beulenbildung verhindert wird. Die Putzscheibe nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß sie gegenüber den bisher bekannten, dieselbe Aufgabe anstrebenden Konstruktionen wesentlich einfacher und billiger in der Herstellung ist.
• In der Zeichnung ist die neue Polierscheibe in- einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Scheibenkörper r ist an seinem Umfang mit einem U-förmigen Ring versehen. In diesem liegt eine nachgiebige Unterlage k aus Gummi, Filz ö. dgl., fiTber diese Unterlage ist ein Bezug p gelegt, der aus sämisch gegerbtem Rind- oder Wildleder besteht, das sehr weich ist--und die Fähigkeit hat, das Poliermittel aufzunehmen. Damit der Bezug den beirrt Arbeiten und Zusammendrücken der Unterlage k auftretenden Formveränderungen nachgeben kann und keine Falten bildet, ist er nur auf der zum Putzen benutzten Stegseite s auf seiner Unterlage befestigt, an den Seitenwänden liegt er jedoch lose an, ohne im Ruhezustand bis auf den Grund der Ringnut zu reichen. In die so entstandenen Zwischenräume h schieben sich die Seitenflächen des Belages, sobald die Unterlage k zusammengedrückt wird. Ein Ausbeulen des Belages kann hierbei nicht eintreten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Putzscheibe für .Messerputzmaschinen, bei der der über eine nachgiebige Unterlage gezogene Putzbezug in eine Ringnut eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die nachgiebige Unterlage (k) U-förmig umgreifende Bezug (p) mit dieser nur auf seiner vorwiegend zum Putzen benutzten Stegfläche (s) verbunden ist und seine unbefestigten Seitenflächen (f und L) nicht bis auf den Grund, der Ringnut reichen.