DE477036C - Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Haemmern und aehnlichen Werkzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Haemmern und aehnlichen WerkzeugenInfo
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- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/12—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems
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Description
- Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Hämmern und ähnlichen Werkzeugen Bei manchen elektromagnetischen Hämmern und ähnlichen Werkzeugen sind bekanntlich zwei Erregerspulen vorhanden, die einen Weicheisenkern abwechselnd in sich hineinziehen und diesem so eine oszillierende Bewegung erteilen. Man kann die Erregerspulen abwechselnd mit der positiven und der negativen Wellenhälfte einer Wechselspannung speisen, indem man zwischen die Wechselspannung und die beiden Spulen eine Quecksilberdampfventilröhre in geeigneter Schaltung legt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei der die beiden Spulen ebenfalls abwechselnd mit Stromimpulsen im Takte einer Wechselspannurig erregt werden, bei der aber die Verwendung eines besonderen Gleichrichters oder einer Ventilröhre nicht notwendig ist. Erfindungsgemäß sind die beiden Erregerspulen in Parallelschaltung an eine Gleichstromquelle angeschlossen, und in deren Teilstromkreise sind zwei um i8o ° in der Phase gegeneinander verschobene Wechselspannungen eingeschaltet. Die Wirkungsweise einer derartigen Anordnung ist an Hand des Ausführungsbeispieles der Abb. i und der beiden Diagramme der Abb. 2 erläutert. i und 2 sind die beiden Erregerspulen eines elektromagnetischen Hammers, die einen Weicheisenkern 3 abwechselnd in sich hineinziehen. Die beiden Erregerspulen sind in Parallelschaltung an ein Gleichstromnetz bzw. eine Gleichstromquelle q. angeschlossen. In die Teilstromkreise der beiden Erregerspulen, also in die Stromteile vor der Parallelschaltung, sind die Sekundärspulen zweier Transformatoren 5 und 6 eingeschaltet. Die Primärspulen der beiden Transformatoren sind an eine gemeinsame Wechselstromquelle 7 angeschlossen. Die Gleichstromquelle sucht durch die beiden Erregerspulen Ströme in der Richtung der voll ausgezogenen Pfeile zu erzeugen. Die beiden Sekundärspulen der Transformatoren sind mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 18o' in die Teilstromkreise eingeschaltet, so daß in einem bestimmten Zeitpunkt, beispielsweise wenn die beiden sekundären Wechselspannungen gerade ihre Amplitude erreichen, die eine Wechselspannung im Sinne der Gleichspannung wirkt, während die zweite Wechselspannung ihr entgegenwirkt. Bei etwa gleicher Größe der Gleichspannung und der Amplitude der Wechselspannung fließt daher in der einen Spule ein Strom, während die zweite stromlos ist. Bei der nächsten Amplitude der Wechselspannung vollzieht sich dann der umgekehrte Vorgang, und der Weicheisenkern wird abwechselnd in die eine und in die andere Spule hineingezogen. Abb. 2 zeigt in Abhängigkeit von der Zeit in der Kurve 8 den pulsierenden Gleichstrom in der Spule i und an der Kurve g den Strom in der Spule 2. Man kann selbstverständlich die beiden Transformatoren der Abb. i zu einem einzigen vereinigen und diesen entweder mit zwei Sekundärspulen ausrüsten oder auch eine Sekundärspule in der Mitte anzapfen und in geeigneter Weise in die Teilstromkreise einschalten.
- Die für die Speisung der Erregerspulen notwendige Gleichstromquelle kann beliebiger Art sein. Man kann, wenn nur ein Wechselstromnetz vorhanden ist, z. B. einen von diesem angetriebenen Umformer für die Erzeugung der Gleichspannung vorsehen, ebenso kann man umgekehrt beim Vorhandensein eines Gleichstromnetzes die Wechselspannung mittels eines Umformers erzeugen. Diese Anordnung einer eigenen Maschine für die Erzeugung von Wechselspannung hat noch den Vorteil, daß man die Frequenz der Wechselspannung den Betriebsbedingungen der elektromagnetischen Hämmer besser anpassen kann. Es erweist sich nämlich meistens zweckmäßig, derartige Hämmer 'nur mit einer Frequenz von etwa 25 zu speisen.
- Abb. 3 .der Zeichnung zeigt eine Anordnung gemäß der Erfindung, bei der außerdem noch ein besonderes Verteilungsnetz vorgesehen ist, an das die einzelnen Spulenpaare mehrerer elektromagnetischer Hämmer angeschlossen sind. Das Verteilungsnetz besitzt drei Leiter. Davon werden zwei, nämlich xo und ii, von der Sekundärspule eines Transformators 12 gespeist, während der dritte Leiter 13 und die Mitte der Sekundärspule dieses Transformators an die beiden Pole einer Gleichstromquelle 14 angeschlossen sind. Die einzelnen Erregerspulen 15 der Hämmer sind mit einem Ende an den dritten Verteilungsleiter 13, mit dem anderen Ende je au den ersten und zweiten vom Transformator gespeisten Verteilungsleiter io und ii angeschlossen. Diese Schaltung stimmt bezüglich ihrer Wirkungsweise, wie ohne weiteres einzusehen ist, mit der der Abb. i überein. Für die Erzeugung der Gleichspannung ist noch ein von der Wechselspannung gespeister Motorgenerator vorgesehen.
- Um -in den Transformatoren der Abb. i eine Sättigung durch den Gleichstrom zu vermeiden, kann man an diesen Transformatoren dritte Wicklungen vorsehen, die von entgegengesetzt gerichteten und in der magnetischen Wirkung gleich großen Gleichströmen, zweckmäßig im Nebenschluß zu den bereits vom Gleichstrom gespeisten Sekundärwicklungen durchflossen werden. An dem Transformator der Anordnung nach Abb.3 der Zeichnung ist diese dritte Wicklung nicht erforderlich, da hier die beiden Teile der Sekundärwicklung in entgegengesetzter Richtung von Gleichstrom durchflossen werden, so daß eine zusätzliche Gleichstromsättigung nicht auftreten kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Hämmern und ähnlichen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregerspulen in Parallelschaltung an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind und in ihre Teilstromkreise zwei gegeneinander um i 8o° in der Phase verschobene Wechselspannungen eingeschaltet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Wechselspannungen der Gleichspannung gleich ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch zwei in die Teilstromkreise eingeschaltete Sekundärspulen eines oder zweier Transformatoren. q., Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Transformatoren eine Gleichstromsättigung durch Anordnung zusätzlicher, entgegengesetzt mit Gleichstrom gespeister Wicklungen vermieden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES71244D DE477036C (de) | 1925-08-25 | 1925-08-25 | Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Haemmern und aehnlichen Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE477036C true DE477036C (de) | 1929-06-01 |
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ID=7502332
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DES71244D Expired DE477036C (de) | 1925-08-25 | 1925-08-25 | Einrichtung zur Speisung der beiden Erregerspulen von elektromagnetischen Haemmern und aehnlichen Werkzeugen |
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1925
- 1925-08-25 DE DES71244D patent/DE477036C/de not_active Expired
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