DE476904C

DE476904C - Process for the production of end connections between adjacent, mitred pipes

Info

Publication number: DE476904C
Application number: DES84280D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SILLER DR ING
Current assignee: WILHELM SILLER DR ING
Priority date: 1928-02-23
Filing date: 1928-02-23
Publication date: 1929-05-28

Description

Verfahren zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren Bei Verflüssigern und Verdampfern in Kälteanlagen sind Rohrsysteme bekannt, die die Form einer Schlangenlinie zeigen und aus einer Anzahl parallel liegender, an ihren Stirnenden miteinander verbundener Rohre bestehen, wobei die Stirnverbindungen durch auf doppelte Gehrung geschnittene Verbindungsröhre hergestellt sind. Bei derartigen Verbindungen bekannter Art müssen nun die zu verbindenden Rohre in einem gewissen Abstand voneinander belassen werden, da sonst die mit dem tiefsten Punkte des Gehrungsstückes zusammentreffende Berührungslinie der beiden Rohre für das Schweißwerkzeug nicht zugänglich sein würde. Der infolgedessen eintretende verhältnismäßig große Raumbedarf erstreckt sich nicht allein auf das Rohrgebilde, sondern auch auf die Verstrebungen, bei Tauchwärmeaustauschernauch auf das Tauchgefäß, kurz auf den ganzen Apparat, der dadurch verteuert wird. Hinzu kommt der erforderliche größere Betriebsraum.Process for the production of end connections between neighboring, Mitred pipes for condensers and evaporators in refrigeration systems pipe systems are known that show the shape of a serpentine and from a There are a number of parallel pipes connected to one another at their front ends, the end connections by means of a double-mitered connecting tube are made. In the case of such connections of a known type, the connections to be made must now be made Pipes should be left at a certain distance from each other, otherwise those with the lowest points of the miter piece where the two lines meet Pipes would not be accessible to the welding tool. The resulting one relatively large space requirements do not only extend to the pipe structure, but also on the struts, in the case of immersion heat exchangers also on the immersion vessel, briefly on the whole apparatus, which is thereby made more expensive. In addition, there is the necessary larger operating room.

Die Erfindung, die ein Verfahren zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren durch Einschweißen eines auf doppelte Gehrung zugeschnittenen Verbindungsstückes betrifft, gestattet nun, sowohl zwei unmittelbar aneinanderliegende Rohre unter fester, dichter und bequemer Verschweißung zu verbinden als auch weitere solche Rohrverbindungen unmittelbar neben der ersten herzustellen. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß bei Berührung zweier benachbarter Rohre die Berührungslinie am Stirnende der Rohre in eine Berührungsfläche umgewandelt wird, und zwar durch Einbringen von Schweißstoff in die Berührungswinkel oder durch geringe, die Wandstärke praktisch nicht schwächende flache Aufweitung mit nachfolgender Verschweißung des so entstandenen Berührungsrandes, und. daß die Berührungsfläche dabei beiderseitig so weit nach außen gezogen wird, daß das aufgesetzte Gehrungsstück ringsherum von außen verschweißt werden kann.The invention, a method for making end connections between adjacent, mitered pipes by welding a double-mitered connector, now allows both two directly adjacent pipes under more solid, denser and more convenient To connect welding as well as other such pipe connections directly next to the first to manufacture. The method according to the invention consists in that when two adjacent pipes come into contact, the line of contact at the front end of the pipes is converted into a contact surface by introducing weld material in the contact angle or through small, the wall thickness practically not weakening flat expansion with subsequent welding of the contact edge created in this way, and. that the contact surface is pulled so far outwards on both sides, that the attached miter piece can be welded all around from the outside.

Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Stirnenden aneinanderliegender Rohre in der Weise zu verbinden, daß die gerade abgeschnittenen Stirnenden in ähnlicher Weise, wie es die Draufsicht der Abb. i zeigt, aufgeweitet, verschweißt und sodann durch eine krümmerartige Haube, die ebenfalls aufgeschweißt wird, verbunden werden. Dies Verfahren ist aber nicht anwendbar, wenn mehrere solche Rohrverbindungen unmittelbar nebeneinander herzustellen sind, wie es in Abb.6 gezeigt ist. Sollen hier nämlich die aneinanderliegenden Rohre i bis 6 durch Hauben h miteinander verbunden werden, so gelingt zwar das Aufschweißen der ersten, etwa der die Rohre i und a verbindenden, Haube, dagegen sind beim Aufsetzen weiterer Hauben di%e tiefliegenden epBerührungsstellenv für das Schweißwerkzeug nicht mehr zugänglich.It has already been suggested that the front ends be closer to one another To connect pipes in such a way that the front ends just cut off in a similar manner Way, as it shows the plan view of Fig. I, expanded, welded and then be connected by a bend-like hood, which is also welded on. However, this method cannot be used if there are several such pipe connections directly side by side, as shown in Figure 6. Should be here the adjacent pipes i to 6 are connected to one another by hoods h, so the welding of the first succeeds, for example the one connecting the tubes i and a, Hood, on the other hand, when putting on more Hoods di% e deep-set epBerührungsstellenv no longer accessible for the welding tool.

Diese Schwierigkeit tritt zwar bei einem weiteren bekannten Verfahren nicht auf, bei dem zwei aneinanderliegende Rohre mit geraden Stirnenden in der Weise miteinander verbunden werden, daß zunächst wieder die Rohrenden .eckig aufgeweitet, darauf die entstandenen flachen Wände herausgeschnitten werden und endlich die Verbindung durch eine aufgeschweißte ebene Platte bewirkt wird. Hierbei muß aber, um einen genügenden Durchgangsquerschnitt zu erhalten, so stark aufgeweitet werden, daß die Aufweitung in der Breite etwa das Maß des Durchmessers hat. Dabei wird die Wandstärke merkbar geschwächt. Außerdem muß das Verschweißen der sattelartigen. Ränder, die die Verbindungsöffnung zwischen den Rohren umrahmen, von innen geschehen, was bei Rohren geringeren Querschnittes mit Schwierigkeiten in bezug auf die Handhabung des Schweißwerkzeuges verbunden ist.This difficulty occurs in a further known method not on, in which two adjacent pipes with straight ends in the way are connected to each other, that initially the pipe ends are widened again. then the resulting flat walls are cut out and finally the connection is effected by a welded flat plate. But here you have to To obtain sufficient passage cross-section, are widened so much that the The widening in width is about the same as the diameter. The wall thickness is noticeably weakened. In addition, the welding of the saddle-like. Edges that frame the connection opening between the pipes, what happens from the inside Pipes of smaller cross-section with difficulties in terms of handling of the welding tool is connected.

Das Verfahren nach der Erfindung sei an Hand der Abbildungen näher erläutert.The method according to the invention is explained in more detail with reference to the figures explained.

In der Abb. r sind zwei eng aneinanderliegende Rohre a mit dein zu verbindenden Stirnenden nach dem ersten Arbeitsvorgang gezeigt. Die Stirnenden sind auf Gehrung geschnitten und an den tiefsten. Punkten der Gehrungsschnitte in geringem Maße so aufgeweitet, daß die Berührungslinie der Rohrenden zu einer Berührungsfläche mit den Begrenzungslinien m und n umgestaltet wird. Die Berührungsnaht tt wird nun verschweißt und sodann ein nach Abb.,-> ausgebildetes Gehrungsstück g aufgeschweißt, was dank der beiderseits nach außen gezogenen Berührungsstelle der Stirnenden der Rohre ohne Schwierigkeit .geschehen kann. Die rechteckige Aufweitung der Rohrenden gemäß Abb. r kann auch dadurch ersetzt werden, daß, wie in der Abb.3 gezeigt, die Berührungsecken der Rohre mit Schweißstoff ausgefüllt werden.In Fig. R, two closely spaced pipes a are shown with the front ends to be connected after the first work process. The front ends are mitered and at the deepest. Points of the miter cuts widened to a small extent so that the line of contact of the pipe ends is transformed into a contact surface with the boundary lines m and n . The contact seam tt is now welded and then a miter piece g formed according to Fig. The rectangular widening of the pipe ends according to Fig. R can also be replaced by filling the contact corners of the pipes with welding material, as shown in Fig. 3.

Die durch das beschriebene Verfahren geschaffene Möglichkeit, bei der an sich bekannten Gehrungsverbindung die Rohre unmittelbar aneinanderzulegen, hat noch einen weiteren Vorteil im Gefolge, welcher besonders bei Anwendung auf die bekannten konzentrischen Doppelrohrsysteme hervortritt, wie ein solches in der Abb. q. dargestellt ist. Das Doppelrohrsystem besteht aus den Außenrohren b und den durch Krümmer h lösbar miteinander verbundenen Innenrohren i. Diese gehen durch das Gehrungsstück g hindurch und sind an den Durchtrittsstellen o mit diesem verschweißt. Der erwähnte Vorteil besteht nun darin, daß bei Aneinanderliegen der Rohre a bzw. b das Verbindungsstück g nicht mehr, wie bei mit Abstand voneinander liegenden Rohren, ein geschlossenes Rohr zu sein braucht, sondern, wie aus der Abb. z ersichtlich, als offenes Blechstück ausgebildet und daher aus einem gestanzten Blech gebogen sein kann, ohne dann besonders zu einem Rohrstück verschweißt werden zu müssen. Beim Ausstanzen dieses Bleches können 'die Durchbrechungen o für die Innenrohre i in ein und demselben Arbeitsgang mit hergestellt werden.The possibility created by the described method of placing the pipes directly next to one another with the miter connection known per se has a further advantage in the wake, which is particularly evident when applied to the known concentric double pipe systems, such as one in Fig.q. is shown. The double pipe system consists of the outer pipes b and the inner pipes i releasably connected to one another by elbows h. These go through the miter piece g and are welded to it at the points of passage o. The advantage mentioned is that when the pipes a or b are in contact with one another, the connecting piece g no longer needs to be a closed pipe, as is the case with pipes spaced apart from one another, but, as can be seen in Fig. Z, as an open sheet metal piece formed and can therefore be bent from a stamped sheet metal without then having to be specially welded to a pipe section. When punching out this sheet, the openings o for the inner tubes i can also be produced in one and the same operation.

Bai. in Schlangenlinien verlaufenden Rohrgebilden für Wärmeaustauschzwecke ergibt sich, wenn die Außenrohre unmittelbar aneinanderliegen, noch der Vorteil, daß die Verstrebungen, die bei in Abständen liegenden Rohren das Ganze zu einem festen Gebilde zusammenfassen müssen, sehr schwach bemessen sein, ja ganz fortfallen können, wenn man, wie in der Abb. 5 am Beispiel eines Doppelrohrwärmeaustauschers gezeigt, an den Wendepunkten oder auch gleichzeitig an mehreren. Stellen der Berührungslinie benachbarte Rohre durch Schweißköpfe g aneinanderheftet.Bai. tube structures running in serpentine lines for heat exchange purposes If the outer pipes are in direct contact with one another, there is still the advantage that the struts, the pipes lying at a distance the whole into one must summarize solid structures, be very weakly dimensioned, and even be omitted altogether can, if, as in Fig. 5 using the example of a double tube heat exchanger shown at the turning points or at several at the same time. Establish the line of contact adjacent pipes are tacked together by welding heads g.

Claims

PATENT CLAIM: Process for producing end connections between adjacent, miter-cut pipes by welding in a double-miter-cut connecting piece, characterized in that when two adjacent pipes (a, b) come into contact, the contact line at the end of the pipes is converted into a contact surface by adding welding material (z) to the contact angle or by a small, flat widening that practically does not weaken the wall thickness, followed by welding of the contact edge (s) created in this way, and that the contact surface is pulled so far outward on both sides that the attached miter piece (g) welded all around from the outside. can be.