DE476731C - Geschlossene Schleudertrommel zum Klaeren und Reinigen von Fluessigkeiten - Google Patents
Geschlossene Schleudertrommel zum Klaeren und Reinigen von FluessigkeitenInfo
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- DE476731C DE476731C DER64421D DER0064421D DE476731C DE 476731 C DE476731 C DE 476731C DE R64421 D DER64421 D DE R64421D DE R0064421 D DER0064421 D DE R0064421D DE 476731 C DE476731 C DE 476731C
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- clarifying
- centrifugal drum
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Geschlossene Schleudertrommel zum Klären und Reinigen von Flüssigkeiten Es sind bereits geschlossene Schleudertrommeln zum Klären und Reinigen von Flüssigkeiten bekannt, bei denen mehrere, z. B. drei Klärräume verschiedener Schleuderkraft in einem und demselben Trommelgehäuse hintereinandergeschaltet sind. Ferner ist es auch nicht mehr neu, eine Schleudertrommel durch eine zur Trommelachse konzentrische Zwischenwand in zwei zylindrische Räume zu unterteilen, von denen der innere zur Vorklärung dient. Endlich sind bei Schleudertrommeln auch schon feingliedrige Einsätze, z. B. in Tellerform, im Gebrauch, die die Ausscheidung der kleinsten Beimengungen aus den Flüssigkeiten bewirken sollen.
- Erfindungsgemäß werden nun diese bekannten Bauformen von geschlossenen Schleudertrommeln dadurch in vorteilhafter Weise zu einer neuen Reinigungs- und Klärungsvorrichtung für Flüssigkeiten kombiniert, daß von drei in dem gleichen Trommelgehäuse hintereinandergeschalteten Klärräumen die beiden ersten durch eine zur Trommelachse konzentrische Zwischenwand voneinander getrennt und in dem dritten feingliedrige Einsätze oberhalb des ersten Klärraumes angeordnet werden. Auf diese Weise wird eine Schleudertrommel von äußerst weitgehender Reinigungswirkung und überaus hochgradiger Feinklärung geschaffen. Es findet nicht bloß in dem inneren Trommelraum eine Vorklärung, sondern auch in dem darauffolgenden äußeren Trommelraum eine Nachklärung der Flüssigkeit statt, bevor die feingliedrigen Einsätze durchströmt werden, die daher auf ein weit vorgeklärtes Gut einwirken und somit eine praktisch restlose Feinklärung erzeugen können. Dieser günstige Klärungsvorgang wird gleichzeitig durch eine sehr einfache Bauart der Schleudertrommel erreicht, indem alle Klärräume in gedrängter Anordnung und doch leicht zugänglich in einem und demselben Trommelgehäuse und in den beiden ersten Klärräumen nur Verdrängungskörper zylindrischer Form untergebracht sind. Auch die Entfernung sowohl des im Zwischenklärraum sich ansammelnden Schlammes wie auch der im Vorklärraum sich ablagernden körnigen Bestandteile läßt sich infolge des übersichtlichen und bequem zugänglichen Ineinanderbaues dieser Räume leicht bewerkstelligen. Die Vorschaltung zweier Klärräume vor den feingliedrigen Einsätzen verhindert ferner mit Sicherheit ein Verstopfen dieser Einsätze auch bei längerem Betrieb und sichert so -die dauernde Feinklärwirkung der Schleudertrommel. Hierzu trägt auch der ständig gleichmäßige und ruhige Trommellauf bei, der durch den Vorklärraum gewährleistet ist, in dem sich die körnigen und sandigen Teile absetzen und infolge der kleinen Geschwindigkeit auch bei ungleichmäßiger Verteilung praktisch keine Änderungen im Trommellauf durch Schwerpunktverlagerung hervorrufen können. Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel und stellt einen senkrechten Schnitt durch eine Schleudertrommel dar.
- Gemäß der Zeichnung besteht die Schleudertrommel aus dem Trommelgehäuse i und dem Trommeldeckel 2 und dem diese beiden Teile unter Zwischenlage einer Dichtung q. verbindenden Schraubring 3. Der Antrieb der Trommel erfolgt mittels der stehenden Welle 5, die mit einem Antriebsmotor verbunden ist. In der Trommel i, 2 ist ein zylindrischer Einsatzkörper durch eine zur Trommelachse konzentrische Zwischenwand 6 gebildet, die in einen konischen Teil 7 übergeht, der an das Zuführungsrohr 8 angeschlossen ist. Der hohle Einsatzkörper 6 bildet den Vorklärraum und enthält einen zur Achse 5 konzentrischen Verdrängerkörper 9 von zylindrischer Gestalt, der nach oben kegelförmig endet. Auf der konischen Wand 7 des Vorklärraumes sind mehrere Teller io von Kegelform aufgesteckt, die durch Vorsprünge in Abstand voneinander gehalten sind. Das Zuführungsrohr 8 ist von einer rohrförmigen Verlängerung i i des Trommeldeckels 2 umgeben, so daß ein ringförmiger Zwischenraum entsteht, der zur Ableitung des Schleudergutes dient und mit dem Auslaßstutzen 12 in Verbindung steht. Die Rohre 8 und i i sind in je einer Stopfbuchse 13 bzw. 14 geführt, und diese Stopfbuchsen sind in einem gemeinsamen Gehäuse 15 angeordnet, das in den Einlauf 16 übergeht und an einem festen Punkt abgestützt sein kann. Das durch den Einlauf 16 ankommende Schleudergut fließt in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch das Rohr 8 nach dem Vorklärraum 6, wo durch den Einsatzkörper 9 die erste Abscheidung von festen Bestandteilen stattfindet, die sich an der Wandung des Vorklärraumes 6 ansammeln. Die Flüssigkeit wird dann zwangläufig durch die Öffnungen 17 und die Kanäle 18 am Boden des Vorklärraumes 6 nach dem durch die Zwischenwand 6 und das Trommelgehäuse i begrenzten zweiten Klärraum geleitet, wo durch die höhere Schleuderkraft der Wandung 6 eine weitere Abscheidung von festen Bestandteilen erfolgt, die sich an der Wandung des Trommelgehäuses absetzen. Die Flüssigkeit tritt dann in den durch die Teller io gebildeten Feinklärraum, wo die letzte Klärung stattfindet, und von da wird sie durch das Rohr i i nach dem Auslaß 12 geleitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Geschlossene Schleudertrommel zum Klären und Reinigen von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Zusammenstellung folgender an sich bekannter Merkmale: erstens der Hintereinanderschaltung dreier Klärräume in einem _und demselben Trommelgehäuse, zweitens der Trennung der beiden ersten Klärräume durch eine zur Trommelachse konzentrische Zwischenwand und drittens der Anordnung von feingliedrigen Einsätzen im dritten Klärraum oberhalb des erstep Klärraumes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER64421D DE476731C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Geschlossene Schleudertrommel zum Klaeren und Reinigen von Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER64421D DE476731C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Geschlossene Schleudertrommel zum Klaeren und Reinigen von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476731C true DE476731C (de) | 1929-06-01 |
Family
ID=7412394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER64421D Expired DE476731C (de) | 1925-05-27 | 1925-05-27 | Geschlossene Schleudertrommel zum Klaeren und Reinigen von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476731C (de) |
-
1925
- 1925-05-27 DE DER64421D patent/DE476731C/de not_active Expired
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