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DE476709C - Schmiervorrichtung fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer automatische Feuerwaffen

Info

Publication number
DE476709C
DE476709C DES74068D DES0074068D DE476709C DE 476709 C DE476709 C DE 476709C DE S74068 D DES74068 D DE S74068D DE S0074068 D DES0074068 D DE S0074068D DE 476709 C DE476709 C DE 476709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
weapon
lubricator
automatic firearms
recoil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES74068D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOC IT ERNESTO BREDA
Original Assignee
SOC IT ERNESTO BREDA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOC IT ERNESTO BREDA filed Critical SOC IT ERNESTO BREDA
Application granted granted Critical
Publication of DE476709C publication Critical patent/DE476709C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/04Lubricating, oiling or greasing means, e.g. operating during use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 476709 KLASSE 72h GRUPPE
Societä Italiana Ernesto Breda in Mailand
Schmiervorrichtung für automatische Feuerwaffen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1926 ab
Es sind bereits Schmiervorrichtungen für automatische Waffen bekannt, bei denen die Schmiermittelabgabe durch bewegliche, pumpenartig wirkende Hilfsmittel bewirkt wird, welche durch den Rückstoß der Waffe betätigt werden. Derartige Vorrichtungen geben durch ihre Empfindlichkeit zu Störungen im Gebrauch der Waffe Anlaß, sind bei Beschädigungen schwer zugänglich und auszubessern und schwächen außerdem die zur Betätigung der Waffe erforderliche Kraft des Rückstoßes. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Waffen mittels eines unterhalb der Waffe angeordneten. Schmiermittelbehälters zu schmieren, der mit dem Lauf durch einen im oberen Teil vorgesehenen Führungskanal in Verbindung steht, durch den das Schmiermittel unter Wirkung der beim Rücklauf auftretenden Rückschläge aufsteigen kann- Diese
ao Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß das öl unaufhörlich abfließt, wenn, die Waffe in eine von der Schußrichtung abweichende Lage gebracht wird. Außerdem wird in der Schußlage der Schütze durch den Schmiermittelbehälter gehindert, der das Auflegen der Waffe auf einen Uhterstützungsibock o. dgl. schwieriger macht. Ferner besteht bei den bekannten Vorrichtungen der Nachteil, daß bei schneller Schußabgabe das dem Druck des Rückstoßes ausgesetzte Schmiermittel zerstäubt wird und so eine unzureichende Schmierung ergibt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden durch eine Schmiervorrichtung, bei welcher der auf der Oberseite der Waffe angebrachte Schmiermittelbehälter mit einem die Austrittsöffnung verschließenden Regulierungsbolzen versehen ist, wobei die Schmiermittelabgabe durch die Erschütterungen der Waffe erfolgt. Zur Schmiermittelabgabe sind hier keine besonderen beweglichen Hilfsmittel erforderlich, so daß Störungen durch Versagen oder Beschädigung der Schmiervorrichtungnicht eintreten können und die volle Kraft des Rückstoßes zur Betätigung der Waffe zur Verfügung steht. Ein Zerstäuben des Schmiermittels ist nicht zu befürchten, da das Schmiermittel nicht unter der Einwirkung des Explosionsdruckes bzw. des Rückstoßes steht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in. beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht,
Abb. 3 eine seitliche Ansicht in teilweisem Schnitt einer Schmiervorrichtung, die zum Schmieren der Gleitflächen des Verschlußstückes dient.
Der Schmiermittelbehälter 1 ist auf be-
liebige Weise auf der Oberseite der Waffe befestigt, und zwar zweckmäßig so, daß er die Visiereinrichtung nicht beeinträchtigt. An dem Behälter sind eine Reihe von Schmiermittelkanälen vorgesehen, deren Mündung in den Behälter durch einen mit einem Gewinde 4 versehenen Regulierungsbolzen 3 verschlossen werden kann. Eine durch die Schraube 7 am Behälter befestigte Feder 6 legt sich mit ihrem freien Ende in Rillen oder Vertiefungen irgendwelcher Art des Bolzenkopfes s und verhindert so ein ungewolltes Verstellen des Bolzens 3 unter dem EiufLuß der Erschütterungen der Waffe beim Schießen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Zum Gebrauch der Waffe wird der Bolzen 3 so weit gedreht, daß er die Mündung
ao der Schmiermittelkanäle freigibt. Dabei ist die größtmögliche Öffnungsstellung des Bolzens so festgelegt, daß das langsam austretende Öl an der Austrittsöffnung einen Tropfen bildet. Dieser Tropfen bleibt an der Öffnung hängen, da infolge der durch den Bolzen 3 so gut wie gänzlich, verschlossenen Öffnung der Druck des nachtretenden Öles nicht ausreicht, um die Kohäsion des Öles zu überwinden. Erst durch die Erschütterungen der Waffe beim Schießen wird der Tropfen losgerissen, so daß die Austrittsöffnung für die Bildung eines neuen Öltropfens frei wird, der dann, wenn er genügend groß geworden ist, wiederum losgerissen wird und auf die zu schmierenden Teile der Wafie fällt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmiervorrichtung für automatische Feuerwaffen, dadurch, gekennzeichnet, daß der auf der Oberseite der Waffe angebrachte Schmiermittelbehälter (1) mit einem die Öffnung (2) verschließenden Regulierungsbolzen (3) versehen ist, wobei die Schmiermittelabgabe durch die Erschütterungen der Waffe erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES74068D 1925-06-17 1926-04-08 Schmiervorrichtung fuer automatische Feuerwaffen Expired DE476709C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1656960X 1925-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476709C true DE476709C (de) 1929-05-23

Family

ID=11434431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES74068D Expired DE476709C (de) 1925-06-17 1926-04-08 Schmiervorrichtung fuer automatische Feuerwaffen

Country Status (3)

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US (1) US1656960A (de)
DE (1) DE476709C (de)
FR (1) FR617607A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3383984A (en) * 1966-12-14 1968-05-21 Army Usa Compact constant pressure lubricator for the 20 mm. hs 820 gun system
WO2003080194A1 (en) 2002-03-21 2003-10-02 Jam Industries Ltd. Golf swing training device

Also Published As

Publication number Publication date
US1656960A (en) 1928-01-24
FR617607A (fr) 1927-02-23

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