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DE475161C - Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE475161C
DE475161C DES70339D DES0070339D DE475161C DE 475161 C DE475161 C DE 475161C DE S70339 D DES70339 D DE S70339D DE S0070339 D DES0070339 D DE S0070339D DE 475161 C DE475161 C DE 475161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
control switch
circuit
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES70339D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES70339D priority Critical patent/DE475161C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475161C publication Critical patent/DE475161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere auf eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstößen, welche zur Einstellung der Wähler, Einleitung der Prüfung, des Rufens, der Auslösung eingestellter Verbindungseinrichtungen usw. erforderlich sind.
  • Bei Anordnungen dieser Art werden häufig, z. B. bei Herstellung von Verbindungen über zweiadrige Verbindungsleitungen, verschieden lange Stromstöße zur Hervorrufung verschiedener Schaltvorgänge verwendet. Wird die zeitliche Länge der :einzelnen Stromstöße nicht zwangläufig durch mechanische oder elektrische Einrichtungen bestimmt, so kann durch einen zu langen oder zu kurzen Stromstoß ein falscher Schaltvorgang eingeleitet und damit ein geregelter Betrieb unmöglich gemacht werden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, eine derartige Unsicherheit im Betrieb dadurch zu vermeiden, daß die Schaltmittel, welche die Dauer der weiterzugebenden Stromstöße unabhängig von der Stromstoßempfangseinrichtung bestimmen, den Stromstößübertragungseinrichtungen zugeordnet sind und lediglich bestimmte Stromstöße beeinflussen, während andere Stromstöße in der durch die Stromstoßempfangseinrichtung bestimmten Länge weitergeleitet werden. Als Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen eine Anordnung für zweiadrige Verbindungsleitungen, welche sowohl zur Herstellung von- Ortsverbindungen als auch zur Herstellung von Fernverbindungen benutzt werden, dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine = Teilnehmerstelle N, einen dieser zugeordneten Vorwähler VW, einen ersten Gruppenwähler I. GW und einen Übertrager Uel, an dessen abgehendem Ende eine Verbindungsleitung VL angeschlossen ist, während gleichzeitig die Verbindungseüri:chtung eines Fernplatzes FPl sowie ein Vorwähler FVW und ein Ferngruppenwähler FGW im unteren Teil der Abbildung angedeutet sind. In der Abb.2 ist das ankommende Ende der Fernleitung VL, welches mit einem Übertrager Us. verbunden ist, ein zweiter GruppenwählerIl. CM, ein- Leitungswähler LW und eine an diesen angeschlossene TeilnehmerstelleNi dargestellt.
  • ' Es sei nun zwecks Erläuterung der Wirkungsweise der in den Abb. i und 2 dargestellten Verbindungseinrichtungen die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer N und der Teilnehmerstelle N, näher beschrieben. Wird auf der Teilnehmerstelle N der Hörer abgenommen, so läuft der Vorwähler VW an und sucht in bekannter Weise einen freien ersten Gruppenwähler, z-. B. den in der Abb. i dargestellten I. OW, auf. Beim Belegen dieses Gruppenwählers wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Batterie, Wicklungen I und II des Relais T, Prüfarm von VW, Wicklung I des Relais iC, Kopfkontakt i h, Erde. In ,diesem Stromkreis sprechen die Relais T und. C an. Das Relais T schließt an seinem Kontakt 2 t seine hochohmige Wicklung II kurz, schaltet an nicht dargestellten Kontakt=en die Sprechadern. durch und bewirkt in bekannter Weise die Stillsetzung des Vorwählers VW. Im ersten Gruppenwähler I. GW werden die Relais A und B über die Teilnehmerschleife erregt, so daß jetzt folgender Haltestromkreis für das Relals ;C geschlossen wird: Batterie, Kontakt 3 C, Wicklung II des Relais C, Kontakt q. a, Wicklung des Relais V1, Erde. Das Mais C bereitet in bekannter Weise den Stromkreis des nicht dargestellten Hubmagneten vor, während das über den Haltestromkreis @erregete Relais V, an seinem Kontakt 5 v1 das Prüfrelais P des Gruppenwählers an den Prüfarm desselben anlegt.
  • Durch die erste von der anrufenden Teilnehmerstelle N ausgesandte S,tromstoßreihe werden die Relais A und B entsprechend der Stromstoßzahl zum Abfall gebracht, und das Relais A überträgt die aufgenommenen Stromstöße an den Hubmagneten des Wählers, welcher die Schaltarme auf die gewünschte Kontaktreihe hebt. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird .ein Stromkreis für den nicht dargestellten Drehmagneten des Gruppenwählers in bekannter Weise geschlossen, wodurch eine freie abgehende Verbindungsleitung, z. B. die über den Übertrager Uel erreichbäre Verbindungsleitung VZ, ausgesucht wird. Sobald der Prüfarm des Gruppenwählers:I. C'rW auf eine freie zum Übertrager Uel führende Prüfleitung auftritt, wird das Relais P auf folgendem Wege erregt: Erde, Wicklung I und II des Relais P; Kontakt 5 v1, Prüfarm von 1. GW, Schaltarm V des SteuerschaIters in Stellung i, Kontakt 6 g, Wicklung I des. Relais Cl, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und Cl an. Das Relais P schließt an seinem Kontakt 7 p über den beim ersten Hubschritt geschlossenen Kopfkontakt 8 k seine ho,chohmig@e Wicklung I I kurz, wodurch in bekannter Weise der Bes,etztzustand für die belegte Verbindungsleitung hergestellt ist. An den Kontakten 9 p und i o p des Relais P werden die Sprechleitungen des ersten Gruppenwählers I. GW über die Schaltarme desselben auf die zum Übertrager Uel führenden Sprechleitungen durchgeschaltet. Es sei noch erwähnt, daß beim ersten Hubschritt auch der Kopfkontakt i k im Stromkreis der Wicklung I des RelaisC geöffnet wird. Der Sperrstromkreis für den ersten Gruppenwähler I. C'rW wird dann über den Kontakt i i m und über den Widerstand W, aufrechterhalten, während das Relais.C über den oben beschriebenen Haltestromkreis erregt bleibt. Im Übertrager Uel schließt das Relais Cl an seinem Kontakt 12 Cl einen vom Steuerschal-&r und vom Kontakt 6 g unabhängigen Haltestromkreis für seine wicklungen I und II.
  • Bei Aussendung der zweiten Stromstoßreihe seitens der anrufenden Teilnehmerstelle werden die Relais A und B von I. C'rW wieder entsprechend .der Anzahl. ausgesandter Stromstöße zum Abfall gebracht, wodurch folgender Stromstoßübertragungskreis im ersten Gruppenwähler I. GGW geschlossen wird: Erde; Kontakte 13 a, i q. C, 9 p, Schaltarm von 1. GW, Steuerschalterkontakt III in Stellung i, Wicklung des Relais Al, Batterie, Erde. Außerdem wird bei jedem Stromstoß, :der Kurzschluß über die Wicklung des Relais V2 von I. GTW am Kontakt ¢ a geöffnet, während gleichzeitig die Wicklung I I des Relais,C am Kontakt 1 5 a kurzgeschlossen wird. Das Relais V2 spricht also während jeder Stromstoßreihe an, während das Verzögerungsrelais C erregt gehalten wird. Durch das Relais V2 wird folgender Stromkreis für das Relais B1 im übextragerUel geschlossen: Batterie, Kontakte i6C, 17 v2, io p, Schaltarm von I. GW, untere linke Wicklung des Sprechstromübertragers am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL, Kontakt 18 g, Steuemschalterarm IV in Stellung i, Wicklung des Relais B1, Erde. Das Relais B1 bleibt über den Kontakt 17 v, während der ganzen Stromstoßreihe erregt, schließt an seinem Kontakt i9 Meinen Stromkreis für das Relais V3 und öffnet seinen Kontakt 2o b1, um eine Beeinflussung des Stromstoßempfangs.relais J während der Stromstoßgabe zu verhindern. An seinem Kontakt 2 r v3 bereitet das Relais V3 einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S des Steuexsclulters. vor. An den Kontakten 22 al und 23 a1 wird eine Wechselstromquelle WQ an die Adern VL a und VL b der Verbindungsleitung VL angelegt, wodurch am ankommenden Ende dieser Verbindungsleitung über die Kontakte 2¢ r und 25 r das Wechselstromrelais J1 erregt wird. Dieses schließt am Kontakt 26 il :einen Stromkreis für die Relais H und V¢. Am Kontakt-->7h wird über die Kontakte 28y, 29c2 und 30y das Relais C2 erregt, welches am Kontakt 29 C2 den Kurzsichluß über die Wicklung des Relais Y unterbricht und am Kontakt 31 C2 einen Haltestromkreis für sich selbst schließt. Über den Kontakt 32 v4 wird das Relais X erregt, welches seinen Kontakt 33 x öffnet, um eine Übertragung der ankommenden Wechselstromstöße über den Sprechstromübertrager zu verhindern, und bereitet an seinem Kontakt 3 4 x einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S1 des Steuerschalters am ankommenden Ende der Verbindungsleitung V., vor. Das Relais V4 ist als Verzögertingsrelais ausgebildet und bleibt daher während jeder Stromstoßreilie erregt, während das Relais H beim Abfallen des Stromstoß.-empfangsrelaisJl aberregt wird und als Stromstoßübertragungsrelais dien. Es schließt bei jedesmaligem Ansprechen am Kontakt 35,h folgenden Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais.4., des der Verbindungsleitung VL zugeordneten zweiten Gruppenwählers 1I. GW Erde, Steuerschalterarm III in Stellung i, Kontakte 3 5 h und 36p1, Wicklung I des Relais A2, Batterie, Erde. Während jeder Stromstoßreih:e wird das Steuerrelais B. von Il. GW über den Kontakt 37 v4 und den Steuerschalterarm h" erregt. Bei jedem aufgenommenen Stromstoß schließt das Relais A., einen Stromkreis für den Hubmagneten HM des zweiten Gruppenwählers 1I. GW über seinen-Kontakt 39 wund über den Wellenkontakt .4o w. Unter dem Einfluß des Hubmagneten HM werden die Schaltarme von 1I. GW auf die gewünschte Kontaktreihe gehoben. Es sei noch erwähnt, daß das Relais C_ an seinem Kontakt 41 c2 folgenden Stromkreis schließt: Batterie, Wicklung I des Relais C3, Kopfkontakt 42 k, Kontakt 41 c-, Erde. Das Relais C3 schließt an seinem Bontakt 43 c,, einen vom Kopfkontakt j2 k unabhängigen Haltestromkreis für seine Wicklung I I und bereitet am Kontakt 44 c3 den Stromkreis des Drehmagneten DM und am Kontakt 45 c3 den Prüfstromkreis vor.
  • Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe spricht das Relais A im ersten Gruppenwähler l. GW wieder längere Zeit an, so daß das Relais V.. am Kontakt 4 a so lange kurzgeschlossen wird, daß es abfällt. Dieses öffnet am Kontakt 17 v-, den Stromkreis des Relais B1, welches aberregt wird und an seinem Ruhekontakt 46 b1 einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S des Steuerschalters am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VZ über den Kontakt 2 i v3 und den Steuerschalterarm 1I in Stellung i schließt. Nach kurzer Zeit fällt auch das Relais V3 ab, dessen Stromkreis am Kontakt 19 b1 unterbrochen wurde, und öffnet den Stromkreis für den Magneten S, welcher die Schaltarme des Steuerschalters mit den zweiten Kontakten in Verbindung bringt. Im übertrager Ue. wird das Relais V4 zum Abfall gebracht, da sein Stromkreis längere Zeit am Kontakt 2611 unterbrochen ist. Über den Kontakt 47 v4 wird ein Stromkreis für den Fortschaltemagneten S1 des Steuerschalters am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL geschlossen, welcher über den Kontakt 34 x und den Steuerschalterarm I I- in Stellung i verläuft. Kurze Zeit darauf fällt auch das Relais X infolge Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 32 v4 ab und unterbricht den Stromkreis des Fortschaltemagieten S1, welcher die Schaltarme des Steuerschalters mit den zweiten Kontakten in Berührung bringt. Am Kontakt 37 v4 wird der Stromkreis des Umsteuerrelais B2 des zweiten Gruppenwählers Il. GW unterbrochen, welches an seinem Kontakt 48 b2 folgenden Stromkreis für den Driehmagneten DM schließt: Erde, Kopfkontakt 49 k, Kontakte 50 P1, 48 b,., 51 a2, 44 cs, Wicklung des Drehmagneten DM, Batterie, Erde. Der Magnet DM spricht an und bringt die Schaltarme von IL GW mit den ersten Anschlußkontakten der gewählten Kontaktreihe in Verbindung, während gleichzeitig am Kontakt 52 dm folgender Stromkreis für das Relais A2 zustande kommt: Erde, Kontakte 49 k, 50 Ph 52 dm, Wicklung II des Relais A2, Kontakt 53 c3, Batterie, Erde. Das. Relais A2 unterbricht am Kontakt 5 i a., den Stromkreis des Drehmagneten DM, welcher seinen Kontakt 52 dm öffnet und den Stromkreis für die Wicklung II des Relais A2 unterbricht. Daraufhin wird am Kontakt 5 i a2 wieder der Stromkreis für den DrehmagnetenDM geschlossen, welcher über den Kontakt 52 dm das Relais A2 von neuem erregt. Diese Wechselwirkung zwischen dem Drehmagneten DM und dem Relais A2 setzt sich so lange fort, bis .ein freier an die gewünschte Kontaktreihe angeschlossener Leitungswähler, z. B. LW, gefunden wird. Dann spricht das- RelaisPl auf folgendem Wege an: Erde, Wicklung I und II des Relais P1, Kontakt 45 c3, Prüfarm -von Il. GW, Steuerschalterarm II in Stellung i von LW, Wicklung I des. Relais C4, Batterie, Erde. Das Relais P, unterbricht am Kontakt 5o p1 den Drehstromkreis, schließt am Kontakt 54 Pi seine hochohmige Wicklung 1I kurz und schaltet an den Kontakten 55 P1 und 56p, die ankommenden Sprechleitungen über seine Schaltarme auf die zum Leitungswähler LW führenden Sprechleitungen durch. Im Leitungswähler LW bereitet das Relais C4 am Kontakt 57 c4 einen Haltestromkreis für seine Wicklung II in Reihe mit der Wicklung I vor.
  • Die nächste von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoßreihe wird in derselben Weise, wie eben für die zweite beschrieben, über die -Verbindungsleitung VL übertragen. Der Stromstoßkreis für das Stromstoßempfangsrelais A3 des Leitungswählers LW verläuft auf folgendem Wege: Erde, Schaltarm III des Steuerschalters am ankommenden Ende der Verbindungsleitung in Stellung 2, Kontakte 35 h, 55 P" Schaltarm von IL GW, Stenerachalterarm III in Stellung i von LW, Wicklung des Relais A3,. Batterie, Erde. Das Relais A3 schließt an seinem Kontakt 58 a3 einen Stromkreis für das Relais C, welcher über den Widerstand W4 verläuft, worauf dieses Relais an seinem Kontakt 59 g einen Haltestromkreis für sich selbst schließt. Am Kontakt 6o g kommt nun folgender Steuerstromkreis zustande: Batterie, Widerstand W3,, im Übertrager Ue2, Kontakt 37 v4, Steuerschalterarm IV in Stellung 2, Kontakt 56 p., Schaltarm von IL GW, Steuerschalterarm IV in Stellung i, Kontakt 6o g, Wicklung des Relais B3, Erde. Das Relais A3 schließt an seinem Kontakt 61 a3 über den Steuerschalterarm I in Stellung i bei jedesmgligem Ansprechen einen Stromkreis für den Hubmagneten HM. Dieser Magnet hebt die Schaltarme von LW auf die Kontaktreihe, in welcher die Leitung des verlangten Teilnehmers angeschlossen ist.
  • Nach Beendigung der dritten Stromstod3-reihe fällt das Relais Bi am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL wieder ab und schließt an seinem Kontakt ¢6 bi über den Steuerschalterarm II in Stellung 2 einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S, worauf das Relais V3 abfällt und der Steuerschalter in seine dritte Stellung gelangt. Am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL fällt das Relais V,1 ab" erregt, wie oben beschrieben, den Fortscbaltemagneten Sf des Steuerschalters und unterbricht am Kontakt 37v4 den Stromkreis des Relais B3 im Leitungswähler. Dort wird der Fortlmagnet S2 des Steuerschalters auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 62b3, 63a3, Kopfkontakt 6¢ k, Steuerscbalterarm II in Stellung i, Wicklung des Magneten S2, Batterie, Erde. In Stellung 2 des Steuerschalters ist über den Schaltarm I der Stromkreis für den Drehmagneten DM vorbereitet, welc 'her b= der nächsten. und letzten Stromstoßreihe über den Kontakt 61a3 geschlossen wird. Die Übertragung dieser Stromstoßreihe erfolgt in derselben Weise wie die der vorliegenden und soll 'daher nicht näher betrachtet werden. Der Drehmagnet DM 'bringt nun die Schaltarme des Leitungswählers LW mit den Anscblußkontakten der gewünschten Teilnehmersroelle Ni in Verbindung.
  • Nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe fällt das Relais V2 im ersten Gruppenwähler I. GW wieder ab -und unterbricht am Kontakt 17v, den Stromkreis des Relais Bi im Übertrager Uei. An den Schalteinrichtungen des übgers Uei wird a'ugenblic'klich keine weitere Änderung vorgenommen. Am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL dagegen wird beim Abfall des Relais V4 über den Kontakt q.7 vi der Fortschaltemagnet S1 des Steuerschalters; über den Schaltarm II in Stellung 3 erregt, so daß der Steuerschalter in seine Stellung 4 gelangt. In dieser Stellung wird über den Schaltarm Ill das Relais R über seine Wicklung I erregt, welches an seinen Kontakten 65 r und 66Y die Wechs;elstromquelle WQi an die Adern VL a und VL b der Verbindungsleitung VL nach rückwärts anlegt. Hierdurch wird das Relais J am abgehenden Ende der Verbindungs-1eitung über die Kontakte 67a.1, 68a, und 2o bi erregt, welches über seinen Kontakt 691 und über den Schaltarm II des Steuerschalters in Stellung 3 den Fortschaltenagneten `S zum Ansprechen bringt. Am ankommenden Ende der Verbindungsleitung wird über den Schaltarm I des Steuerschalters in Stellung q. das Relais-Ei erregt, welches über seinen Kontakt 70e1 den Fortschakenagneten'Si zum Ansprechen bringt. Dieser schließt am Kontakt 7 i s1 die Wicklung des Relais Ei kurz, worauf der Kontakt 70,e1 ,geöffnet wird, der Fortschaltemagnet Sf abfällt und den Steuerschalter in seine Stellung 5 bringt. Beim Verlassen der Stellung q. fällt das Relais R ab und trennt an seinen Kontakten 65 Y und 66 Y die Wechs,elstromquelle WQ1 von der Verbindungsleitung VZ ab, so da,ß. das Relais J am abgehenden Ende der Verbindungsleitung abfällt. Dieses unterbricht an seinem Kontakt 691 den Stromkreis des Fortschaltemagneten S, so daß dessen Steuerschalter in die Stellung q. gelangt. In der vierten Stellung 'des Steuerschalters wird über seine Schaltarme I und II und über den Ruhekontakt 72i das Relais E erregt, welches über seinen Kontakt 73,e den Forhs.chaltemagneten S zum Ansprechen bringt. Dieser schließt am. Kontakt 7 q. s die Wicklung des Relais E kurz, so daß dieses abfällt und den Stromkreis des Fortschalfiemagneten S unterbricht. Der Steuerschalter gelangt nun in seine Stellung 5, aus welcher er durch Erregen des Relais E über die Schaltarme I und II in seine Stellung 6 gelangt. In dieser Lage verbleibt der Steuerschalter bis zur Beendigung des Gesprächs.
  • Der 'Steuerschalter am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL gelangt unter dem Einfluß seines Fortscbaltemagneten S1 und des Relaäs E1 in seine Stellung 7, in welcher am Schaltarm V ein Stromkreis für die Über= tragurig des Zählstromstoßes vorbereitet ist.
  • Im Leitungswähler LW wird nach Beendigung der Drehbewegung der Fortschaltemagnet'S2 des Steuerschalters auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 62 bs, 63a3, Wellenkontakt 7 5 W, welcher beim ersten Drelischritt geschlossen wird, Schaltarm II in Stellung 2, Wicklung des Magneten. S2, Batterie, Erde. Der Steuerschalter gelangt in- Stellung 3, aus welcher er sofort durch Erregen seines Magneten' S2 über den Schaltarm I nach Stellung 4 weitergeht. In Stellung 3 wird über den Schaltarm IV -=und über die Kontakte i o9 c4 und i o8 i2 die Wicklung II des Relais J2 erregt. Das Relais spricht an und schließt über seinen Kontakt i i o i., und über den Schaltarm II des Steuerschalters einen Stromkreis für seine Wicklung III. Die Wicklungen II und III sind in entgegengesetztem Sinne auf den Kern aufgewickelt, so daß das Relais J. seinen Anker nicht anzieht oder fallen läßt, wenn beide Wicklungen II und III erregt werden. Das Relais J2 fällt daher ab und kann nicht von neuem erregt werden, da der Steuerschalter inzwischen seine Stellung 3 verlassen hat. In dieser Stellung sind die Kontakte 76 i.. und 77 c4 geschlossen, so daß der Steuerschalster in Stellung 5 und von dieser durch. Erregen seines Magneten s, über den Schaltarm I in die Stellung 6 gelangt. In dieser Stellung ist folgender Prüfstromkreis vorbereitet: Erde, Schaltarm IV in Stellung 6, Wicklung I und II des Relais P2, Prüfarm von LW, Wicklung des dem Vorwähler der verlangten Teilnehmerstelle N, zugeordneten Relais T1, Batterie, Erde. Die weiteren Schaltvorgänge hängen nun davon ab" ob die verlangte Teilnehmerstelle frei oder besetzt ist. Ist sie besetzt, so kann das Relais P2 nicht ansprechen, und der Steuerschalter bleibt in Stellung 7 stehen, in die er durch den Unterbrecher Un weitergeschaltet wird. In dieser Stellung wird der anrufenden Teilnehmerstelle in bekannter Weise das Besetztzeichen übermittelt, worauf nach dem Einhängen des Hörers an dieser die Auslösung der hergestellten Verbindung erfolgt. Ist dagegen die Teilnehmerstelle N, frei, so spricht das Relais P. an und schließt an seinem Kontakt 7 8 p= seine =hochohmige Wicklung I kurz, wodurch in bekannter Weise der Besetztzustand für die verlangte Teilnehmerstelle hergestellt ist. In der Stellung 6 wird der Fortschaltemagnet S2 des Steuerschalters über den Schaltarm I und dem Langsamunterbrecher Uiz erregt, welcher den Steuerschalter in die Stellung 7 fortschaltet. Nach dem Ansprechen des Relais P2 kommt über den Kontakt 79 p2 folgender Stromkreis für den Fortschaltemagneten S2 in der Stellung 7 des Steuerschalters zustande: Erde, Kontakte 62 b3, 79 p2, Schaltarm IV in Stellung 7, Wicklung von S2, Batterie, Erde. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 8, in welcher sein Fortschaltemagnet S:, über die Kontakte 77 c4 und 76i2 und über den Schaltarm IV erregt wird und den Steuerschalter in die Rufstellung 9 bringt. In dieser Stellung wird alle io Sekunden über den Kontakt 8o1 des über den io-S.ekunden-SchalterZS erregten Relais L an die verlangte Teilnehmerleitung angelegt. Dieser Rufstrom nimmt folgenden Weg: Erde, Rufstromquelle RQ, Kontakt 8o 1, Wicklung des Gleichstromrelais U, Schaltarm V des Steuerschalters in Stellung 9, Schaltarm von LW, Teilnehmerleitung zur Teilnehmerstelle NI, oberer Schaltarm von LW, Schaltarm IV des Steuerschalters in Stellung 9, Erde. Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so spricht in einer Rufpause, d. h. wenn über den Kontakt 8 i L Batterie an die Wicklung des Relais U angeschlossen ist, das Relais U über die Teilnehmerschleife an, welches seinen Kontakt 8 2 @u schließt und dadurch über den Schaltarm I des Steuerschalters den Fortschaltemagneten S 2 erregt. Der Steuerschalter gelangt also in die Sprechstellung i o. Beim Ansprechen des Relais U wurde auch der Kontakt 83,u geöffnet, wodurch der Stromkreis, für das Relais G unterbrochen wird und über den Ruhekontakt 8q. g und den Widerstand W4 das Zählpotential an die untere Sprechader angeschaltet wird. Hierdurch wird in Stellung 7 des Steuerschalters am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL die Wicklung II des Relais R 'über den Kontakt 8 5 f 1 erregt. Dieses Relais legt über seine Kontakte 65 r und 66 r die Wechselstromquelle WQl an die Adern VZ a und VL b der Verbindungsleitung nach rückwärts -an, so da.ß am abgehenden Ende der Verbindungsleitung das Relais J erregt wird. Über den Kontakt 86 i spricht das Relais Q an, welches an seinem Kontakt 87 g über den Schaltarm IV des Steuerschalters in Stellung 6 das Zählpotential für das nicht dargestellte Zählrelais des ersten Gruppenwählers an die untere Sprechader anlegt. Am Kontakt 122r wird _über den Schaltarm II des Steuerschalters das Relais E'1 im Übertrager Us2 erregt, so daß der Steuerschalter nach Stellung 8 gelangt.
  • Im Leitungswähler LW ist in Stellung i o des Steuerschalters über die Schaltarme III und IV der Sprechstromkreis geschlossen, so daß die miteinander verbundenen Teilnehmerstellen in Sprechverbindung treten können,. Legt nach Beendigung des Gespräches die anrufende Teilnehmerstelle N ihren Hörer auf, so fällt das Relais A im ersten Gruppenwähler I. GW ab und schließt an seinem Kontakt 1 5 u die Haltewicklung II des Relais C kurz. Dieses Relais fällt jedoch mit großer Verzögerung ab, da es mit einem Kupfermantel versehen ist und seine Wicklung außerdem kurzgeschlossen wird. Nach dem Abfall des Relais A wird, solange das Relais C noch angesprochen bleibt, folgender Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais A1 des Übertragers Uel geschlossen: Erde, (Kontakte 13 a, i q. c und 9 p, Schaltarm von I. GW, S.chaltarm III des Steuerschalters am abgehenden Ende der Verbindungsleitung in Stellung 6, Wicklung des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais Al sendet über seine Kontakte 22a1 und 23 a1 einen verhältnismäßig langen Wechselstromstoß aus der Stromquelle WQ über die. Verbindungsleitung zu dem Wechselstromrelais J1 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung. über den Kontakt26 i1 dieses Relais werden ,die Relais H und V4 erregt. Das Relais H schließt an seinem Kontakt 27h über den Arbeitskontakt 88 y die Wicklung des Relais C., längere Zeit kurz, so daß. dieses abfällt und am Kontakt 41 c2 den Haltestromkreis für die Wicklung I I des Relais C3 im zweiten Gruppenwähler 1I. GW unterbricht. Nach Beendigung des Stromstoßes fallen die RelaisH und V¢ wieder ab, so daß auch das Relais Y aberregt wird, da sein Stromkreis am Kontakt 31 c2 unterbrochen ist. Über die Kontakte 89 v4 und 9o y und über den Schaltarm I des Steuerschalters in Stellung 8 wird das Relais Ei erregt, welches an seinem Kontakt 70e1 einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S1 des Steuerschalters am ankommenden Ende der Verbindungs leiturig schließt. Am Kontakt 71 s1 dieses Magneten wird das Relais El über denn Schaltarm II kurzgeschlossen, welches abfällt und durch öffnen seines Kontaktes 70,e1 den Fortschaltemagneten S1 aberregt. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 9 und wird auf dieselt Weise, wie eben beschrieben, in die Stellung i z und von dieser durch Erregen des Relais El über den Schaltarm I in seine Ruhelage zurückgebracht.
  • Kurze Zeit nach Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 41 c2 fällt das Relais !C3 des zweiten Gruppenwählers ab und unterbricht am Kontakt 45c3 den Stromkreis für die Wicklung l seines Prüfrelais P, und den Haltestromkreis für die Wicklungen I und 11 des Relais: im Leitungswähler. Das Relais P1 trennt an seinen Kontakten 55 pi und 56p, die Sprechverbindung auf und schließt an seinem Kontakt 5o p, folgenden Stromkreis für den Auslösemagneten m1 von II. GW : Erde, Kontakte 49 h, 50 P1, 48 b2, 51 a2, 123 c$, Wicklung des Magneten Ni, Batterie, Erde. Durch den Auslösemagneten Ml wird der zweite Gruppenwähler 1l. GW in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt.
  • Hat inzwischen auch der verlangte Tei'1-nehmerNl seinen Hörer eingehängt, so wird in Stellung i o des Steuerschalters, im Leitungswähler der Fortschaltemagnet S2 desselben über die Ruhekontakte 91 c4 und 92 b$ und über den Schaltarm I erregt und bringt den Steuerschalter nach Stellung i i. Jetzt wird die Haltewicklung I I =des, Prüfrelais P2 über den Schaltann III kurzgeschlossen, so daß dass Relais P2 abfällt und über seinen Kontakt 93 P2 und den Schaltarm I in Stellung i i den Fortschaltemagneten'S2 erregt, welcher den Steuerschalter in die Stellung 1< bringt. In Stellung 12 des Steuers.chalten wird der Auslösemagnet M2 des Leitungswäh lers über den Schaltarm I und über den Kopf kontakt 94 h erregt, welcher den Leitungswähler in bekannter Weise in die RuhelagE zurückbringt. Hat der Leitungswähler seine Ruhelage erreicht, so ist der Kopfkontakt 95 k geschlossen, der Fortschaltemagnet S2 wird über .den Schaltarm II erregt und bringt den Steuerschalter in die Ruhelage zurück.
  • Nach dem Abfall des Relais C im Gruppenwählen I. GW wird am Kontakt 3 c der Stromkreis für die Relais V1 und V2 unterbrochen, über deren Ruhekontakte 96 v1 und 971;, der Auslösemagnet M desselben betätigt wird und den Wähler in die Ruhelage zurückbringt. Gleichzeitig wird am Kontakt 5 v1 der Sperrstromkreis für die Relais P und C1 unterbrochen. Das Relais P trennt an seinen Kontakten 9 p und i o p den Sprechstromkreis auf, während das Relais, Cl über seinen Kontakt 98 cl und über den Schaltarm I des Steuerschalters am abgehenden Ende der Verbindungsleitung in Stellung 6 das Relais E erregt, welches über seinen Kontakt 73 e den Fortschaltemagneten S des Steuerschalters zum Ansprechen bringt. Der Magnet S schließt die Wicklung des Relais E am Kontakt 74s kurz, so daß dieses abfällt und am Kontakt 73,e den Stromkreis des Fortschaltemagneten S öffnet. Der Steuerschalter gelangt unter der Wechselwirkung des Relais E und seines Magneten S über den Schaltarm I in den Stellungen 6 bis 8 und 9 bis i i in seine Ruhelage zurück. Jetzt sind alle für die Verbindung benutzten Verbindungs- und Steuereinrichtungen ' in den Ruhezustand zurückgeführt.
  • Es sei nun die Herstellung einer Verbindung zu der Teilnehmerstelle Ni über den Arbeitsplatz FPl (Abt. i) einer Fernbeamtin beschrieben. Die Beamtin am Fernplatz FPl führt, nachdem sie den Auftrag auf Herstellung einer Verbindung erhalten hat, den Stöpsel St in die Klinke 1(i einer freien Leitung ein, worauf sich der dieser zugeordnete Vorwählen, z. B. FVW, .auf einen freien. Ferngruppenwähler FGW in bekannter Weise einstellt. Zwecks Aussendung der zur Herstellang der Verbindung erforderlichen Stfomstoß,reihen legt die Beamtin einen Schalter WS um, wodurch ein Stromstoßs:ender, von dem lediglich die Kontaktes" s2 und it dargestellt sind, an die belegte Verbindungsleitung angeschaltet wird. Durch die erste Stromstoßreihe wird der FerngruppenwählerFGW in bekannter Weise eingestellt und sucht eine freie abgehende Verbindungsleitung, z. B. die mit dem Übertrager Uel in Verbindung stehende, in der gewünschten Kontaktreihe aus. Von den erwähnten Kontakten des Stromstoßsenders ist der Kontakt s1 der Stromstoßkontakt, welcher bei jedem Stromstoß, einmal geschlossen wird, während der Kontakt ta während der ganzen Stromstoß.reihe geschlossen bleibt und der Kontakts., nach Beendigung sämtlicher Stromstoßreihen einen zusätzlichen Stromstoß aussendet. Die Kontaktes, und iz entsprechen in ihrer Wirkungsweise den Kontakten 1 3 a und 17 v.. des ersten Gruppenwählers I. GW, so da.ß die Schalteinrichtungen am abgehenden und ankommenden Ende der belegten Verbindungsleitung VZ des zweiten Gruppenwählers.,,. GW und des Leitungswählers LW in derselben Weise, wie oben beschrieben, durch die einzelnen S,tromstoßreihen betätigt werden. Nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe befinden sich die Steuerschalter am abgehenden und ankommenden Ende der Verbindungsleitung in der Stellung 3. In dieser wird der Fortschalteinagnet S, des Steuierschalters am ankommenden Ende der Verbindungsleitung über die Kontakte 3q. x und 4.7 v4 in der oben beschriebenen Weise erregt und bringt den Steuerschalter in die Stellung q., in welcher das Relais R über seine Wicklung I anspricht und die Wechselstromquelle WQl über seine Kontakte 65 j- und 66 r nach rückwärts an die Verbindungsleitung anlegt. Das Wechselstromrelais J am abgehenden Ende der Verbindungsleitung wird erregt und schließt am Kontakt 69i über den Schaltarm II des Steuerschalters einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten S. Nach Beendigung des Stromstoßes fällt der Magnet S ab und bringt den Steuerschalter nach Stellung .1. Über den Schaltarm V wird nun durch den bei Beendigung sämtlicher Stromstoßreihen über den Kontakt s; des Stromstoßsenders am Fernplatz FPL ausgesandten Stromstoß das Relais F erregt, welches an seinem Kontakt 99/ folgenden Haltestromkreis für sich selbst schließt: Erde, Wicklung von F, Kontakte 99 f und i oo c-.' Wicklung des Relais U" Batterie, Erde. Am Kontakt i o i f wird .ein Stromkreis für das Relais A1 vorbereitet, welcher über den Steuerschalterarm III in Stellung 5 geschlossen wird, sobald der Steuerschalter diese Stellung erreicht. Nach dem Abfall des Relais J wurde der Kontakt 72 i geschlossen und das Relais E über die Schaltarme 1 und 1I in Stellung q. erregt. Am Kontakt 73e kommt ein Stromkreis für den Fortschaltemagneten S zustande, welcher am Kontakt 7 4. s die Wicklung des Relais E kurzschließt. Der Steuerschalter gelangt also in Stellung 5, in welcher das Relais Al, wie schon erwähnt, erregt wird. Dieses legt über seine Kontakte 22 a1 und 23a, die Wechselstromquelle WQ an die Adern VZ a und VZ b der Verbindungsleitung an, wodurch das Re-Iais J1 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung erregt wird. Am Kontakt 2611 wird der Stromkreis der Relais H und V4 ge- schlossen, von denen das erste über seinen Kontakt rot h und den Schaltarm V in Stellung q. bis 6 das Relais. F1 erregt. Dieses schließt über seinen Kontakt 103 1l und über den Kontakt i oq. c2 einen vom Steuerschalter unabhängigen Haltestromkreis für sich selbst. Durch Erregen des Relais El über den Schaltarm I des Steuerschalters in den Stellungen q. und 6 gelangt dieser in die Stellung 7, in welcher über den Schaltarm II und den Kontakt i o 5 f 1 das Relais El zum Ansprechen gebracht wird. Dieses schließt seinen Kontakt 70e1 im Stromkreis des Fortschaltemagneten S,, welcher am Kontakt 71 s1 die Wicklung des Relais El kurzschließt und den Steuerschalter in die Stellung 8 bringt, aus welcher .er in derselben Weise in die Stellung 9 befördert wird. In dien Stellungen 6 bis 8 des Steuerschalters wird über die Kontakte i o 6 f 1 und 10 7 h Batterie an die obere Sprechader angelegt, so daß im Leitungswähler LW über den Schaltarm II I des Steuerschalters in Stellung 3, die Wicklung I des Relais J. erregt wird. Durch öffnen des Kontaktes i o8 i. verhindert das Relais J:, das Zustandekommen eines Stromkreises für seine Wicklung II. Dagegen wird seine Wicklung III über den Kontakt i i o i., und über den Schaltarm II des Steuerschalters in Stellung 3 bis 8 erregt. Der Steuersehalter des Leitungswählers bleibt in- seiner Stellung 4 stehen, da der Stromkreis für seinen Fortschaltemagneten S., am Kontakt 76i2 geöffnet ist.
  • Zwecks Einleitung der Prüfung betätigt die Beamtin am Fernplatz FPI die Prüftaste P'T, wodurch in Stellung 6 des Steuerschalters am abgehenden Ende der Verbindungsleitung das Relais A1 kurz erregt wird. Dieses legt über seine Kontakte 22 a1 und 23 a1 die Wechselstromquelle WQ an die abgehende Verbindungsleitung an und erregt dadurch das Relais J1 am ankommenden Ende derselben. Am Kontakt 26i1 wird der Stromkreis., für die Relais H und V4 von neuem geschlossen, so daß über den Schaltarm III des Steuerschalters in Stellung 9 und über den Kontakt 3 5 h Erde an die obere, zum Leitungswähler führende Sprechader angelegt wird. Hierdurch spricht das Relais As über den Schaltarm III des Leitungswählers LW in Stellung q. an und schließt am Kontakt i i i a3 über den Schaltarm I einen Stromkreis für den Fortschaltem:agneten S2. Der Steuerschalter des Leitungswählers gelangt also in seine Stellung 5 und von dort, wie weiter oben beschrieben, nach Stellung 7. Die weiteren Schaltvorgänge hängen nun davon ab, ob die verlangte Teilnehmerstelle besetzt oder frei ist. Sollte sie ortsbesetzt sein, so kann die Fernbeamtin ih bekannter Weisse die Trennung der bestehenden Ortsverbindung herbeiführen. Von einer näheren Beschreibung die-, ser Schaltvorgänge soll Abstand genommen werden, da diese für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist. Ist dagegen die verlangte Teilnehmerstelle frei, so spricht das Relais P2 an und schließt an seinem Kontakt 79 P2 über den Schaltarm IV in Stellung 7 einen Stromkreis für den Fartschal:temagneten'S2, welcher den Steuerschalter nach Stellung 8 bringt. In dieser Stellung ist der Kontakt 76i2 geöffnet, so daß der Steuerschalte;r zunächst stehentleibt.
  • Die Fernbeamtin betätigt nun ihre Ruftaste RT, wodurch Batterie an die obere Sprechader angelegt und das Relais- G am abgehenden Ende der Verbindungsleitung über den Schaltann V des Steuerschalters in Stellung 8 erregt wird. Dieses Relais erregt über seinen Kontakt 112 g und über den Arbeitskontakt I 13 :u1 das Relais Al und schließt am Kontakt 114 g die "Wicklung des Relais U1 kurz. Das Relais A1 wird also nur kurze Zeit, welche durch den Abfall des Relais Ui bestimmt ist, erregt. Über die Köntakte 122 a1 und 23 a1 und über die Adern VLa und VL b der Verbindungsleitung wird das Wechselstromrelais J1 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung kurz - erregt. Die Fernbeamtin kann die Ruftaste RT beliebig lange in ihrer Arbeitslage betätigt halten, ohne daß dadurch ein falscher Schaltvorgang hervorgerufen wird, da die Betätigungsdauer des Relais A1 vollkommen unabhängig von der der Taste RT ist. Wäre diese Einrichtung nicht getroffen, so würde durch zu langes Betätigen der Ruftaste RT die Auslösung der eingestellten Verbindungseinrichtung herbeigeführt werden, weil dann das Relais J1 lange genug betätigt sein würde, um das Relais iC2 am ankommenden Ende der Verbindungs: leiteng zum Abfall zu bringen.
  • Es, :sei noch erwähnt, daß der Steuerschalter am .ankommenden Ende der Verbindungsleitung nach Beendigung des zusätzlichen Stromstoßes durch Erregung des Relais Ei über die Kontakte 34 x und 47V4 und über den Schaltarm II in Stellung 9 in seine Stellung i o gelangt ist. Nach Beendigung des Stromstoßes für das Relais Jl fällt das Relais H ab, während das Relais V4 noch kurze Zeit erregt bleibt. In dieser Zeit wird folgender Stromkreis für das Relais Q1 im LeitungswählierLW geschlossen: Batterie, Kontakt I I 5v4, Wicklung des Relais. T3, Schaltarm IV des Steuerschalters in Stellung i o, Ruhekontakt 107 h, Arbeitskontakt 5 5 p1, Wicklung des. Relais Q1, Schaltarm II des Steuerschalters im LW -in Stellung 8, Erde. In diesem Stromkreis -sprechen die Relais T3 und Q1 an. Das Relais T3 schließt an seinen Kontakten i 16 1l und 117 t1 einen Haltestromkreis. für sich selbst, während das Relais Q1 über seinen Kontakt I18 g1 und über deal Schaltarm III des Steuerschalters in Stellung 8 den Fortschaltemagneten 'S2 erregt. Der gelangt nach Stellung 9 und unterbricht den Stromkreis, der Relais Ql und T3 am Schaltarm IL In der Stellung 9 des Steuerschalters wird, wie oben beschrieben, der Rufstrom an die Leitungen der vexlangten Teilnehmerstelle Ni, wie weiter oben beschrieben, angelegt. Beim Melden des verlangten Teilnehmers spricht das Relais U an, welches den Steuersichalter über seinen Kontakt 8 2 a in die Sprechstellung i o weitemscbaltet und am Kontakt 83 ,u den Stromkreis: für das Relais Cr unterbricht, wodurch am Kontakt 849 folgender Stromkreis, geschlossen wird: Erde, Batterie, Widerstand W4, Kontakt 849, Schaltarm von 1I. GW, Kontakt 5 6 pl, untere rechte Wicklung des Sprecbstromübertragers am ankommenden Ende der Verbindungsleitung, Schaltarm V des Steuerschalters in 'Stellung i o, Wicklung II des Relais R, Kontakt I 19 Cri, Erde. Der Kontakt 119 Cri wird durch das Relais Q2 mit Unterbrechungen geschlossen. Der Stromkreis für dieses Relais verläuft über einen Langsamunterbrecher Uul und über den Kontakt 12 o Y2. Am Kontakt . 121 cri wird ein Stromkreis für das Relais R2 geschlossen, welches am Kontakt I 2o y2 das Relais: Q2 aberregt. Über den Kontakt 119 g2 wird das. ° Relais R mit Unterbrechungen erregt und legt bei jedesmaligem Ansprechen über seinen Kontakt 65 r und 66 Y die Wechselstromquelle WQl nach rückwärts an die Verbindungsleitung VL an, wodurch am Fernplatz FPl ein Flackerzeichen eingeschaltet wird. Hieran erkennt die Fernbeamtin, daß sich die verlangte Teilnehmerstelle gemeldet hat und schaltet die Verbindung zum anrufenden Teilnehmer in bekannter Weise durch.
  • Nach Beendigung des Gespräches .erhält die Beamtin auf irgendeine beliebige Weise vom Anrufenden das Schhißzeichen und leitet die Auslösung der Verbindung in bekannter Weise ein. Hierauf erfolgt .die Rückführung der Steuerschalter am ankommenden und abgehenden Ende der Verbindungsleitung VZ, des. Gruppenwählers Il. OW und des Leitungswählers-LW in die Ruhelage in der oben beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Dauer von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Re-Ws G, U1, Steuerschalter), welche die Dauer der weiterzugebenden Stromstöße unabhängig von der S.tromstoßempfangseinrichtung (Relais Cr und F) bestimmen, den @Stromstoßübertragungseim-ichtungen zugeordnet sind-und lediglich bestimmte Stromstöße (z. B. zur Einschaltung des Rufstromes oder zur Übertragung eines zusätzlichen Stromstoßes im Fernverkehr) beeinflussen, während andere Stromstöße (z. B. Stromstöße anderer Art oder zu anderem Zeitpunkt der Verbindung) mit der durch die Stromstoßempfangseinrichtung bestimmten Länge weitergeleitet wenden. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der ersten Art weiterzugebender Stromstöße durch die Abfallzeit eines mit verzögertem Ankerabfall arbeitenden Hilfsrelais (U1) bestimmt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßübertragungsrelais (Al) von dem Hilfsrelais (U1) und dem dieses beeinflussenden Stromstoßempfangsrelais (G) derart beherrscht wird, daß. es durch das StromstoßempfangsreIais (G) ein- und durch das Hilfsrelais (U1) ausgeschaltet wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer bestimmter weiterzugebender Stromstöße (z. B. zur Übertragung eines zusätzlichen Stromstoßes im Fernverkehr) durch die Zeit bestimmt wird, während welcher ein Kontakt (111, 5) beim Durchgang eines Steuerschalters geschlossen ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangszelais (F) für das Stromstoßübertragungsrelai,s (A,) einen Stromkreis vorbereitet, welcher nur in einer bestimmten Stellung (111, 5) des Steuerschalters vollendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918094C (de) * 1938-11-26 1954-09-20 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv abgeriegelte Leitungen miteinander verbunden sind

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