DE475048C - Vorrichtung zum Einpressen von Schuettgut in die scheibenfoermigen Kammern einer Vorrichtung zum Verschwelen und Trocknen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einpressen von Schüttgut in die scheibenförmigen Kammern einer Vorrichtung zum Verschwelen und Trocknen Gegenstand des Hauptpatents sind Vorrichtungen zum Trocknen, Verschwelen und Verkoken von Schüttgut, bei welchen das Schüttgut in scheibenförmigen Kammern gelagert ist, zwischen denen sich Heizkammern befinden. Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung von Vorrichtungen zum Einpressen des Schüttgutes in die Kammern zu dem Zwecke, das Gut möglichst dicht zu lagern, um i. ein Haften des Gutes zwischen den Wänden der Scheibenkammern, z. eine gute Wärmeübertragung innerhalb des Schüttgutes, 3. beim Verschwelen von bituminösem Gut ein fest zusammenbackendes Schwelgut und damit großstückigen Anfall desselben und ¢. eine größere Leistung der Vorrichtung zu erreichen.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Drehtrommel der Vorrichtung zum Verschwelen und Trocknen, aus welchem die Form der Kammer na zur Aufnahme des Schüttgutes zu ersehen ist.
• Abb. 2 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch die Vorrichtung zum Verschwelen und Trocknen. Das Schüttgut wird am Scheitelpunkt der sich periodisch um die wagerecht liegende A,chsie drehenden Scheibenkammern a, selbsttätig in den jeweils frei werdenden Raum derselben einfallend, in diese aufgegeben und durch in die Scheibenkammern eintauchende, keilförmig ausgebildete Preßstenpel b in tangentialer Richtung zusammengepreßt. Während dieses Arbeitsvorganges steht die Trommel. still. Gleichzeitig mit dem = Emportauchen der Preßstempel aus den Scheibenkammern drehen sich dieselben um ein gegebenes Stück und wird der dadurch in denselben frei. werdende Raum ernmeüt durch das nachfallende Gut gefüllt. Die Anordnung der keilförmig ausgebildeten Preßstemp.el ,ermöglicht es, mit verhältnismäßig geringem Druck auf die Stempel hohen Preßdruck auf das Schüttgut zu erzeugen. Hinter der Einfallstelle des Schüttgutes in die Kammern in Drehrichtung sind am Umfang der Kammern in der Mitte der Breite derselben drehbar angeordnete Messerscheiben e vorgesehen, welche beim Drehen der Trommel sich abwälzen und in das eingepreßte Gut eine Furche eindrücken, um dasselbe noch mehr zusammenzupressen und den auftretenden Dämpfen oder Gasen das Entweichen aus dem Gut zu erleichtern. , Abb.3 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur wagerecht -legbnden Drehachse durch die Vorrichtung zum Verschwelen und Trocknen,. bei welcher die keilförmig ausgebildeten Preßstempel b in tangentialer Richtung zum Boden der ringförmigen Scheibenkammern angeordnet sind und Messerscheiben c zum Einschneiden einer Furche in das eingepreßte Gut nachgeordnet sein können.
• Abb. ¢ zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Drehachse - welche wagerecht oder senkrecht sein kann - der V0Trichtua& ZUM Verschwelen und Trocknen mit einer Vorrichtung zum Einpressen des Gutes, bei weicher die Preßstempeld tangential zum Boden der ringförmigen Scheibenkammern _gerichfiot sind. Die Preßstempel sind in diesem 'Falle an ihren auf das Gut pressenden Enden stumpf abgeschnitten und tragen dort einen beim Einpressen in die Kammer eintauchenden schmalen schwertförmigen Dorne, welcher in dem eingepreßten Gut entsprechende Hohlräume hinterläßt, um den beim Trocknen oder Verschwelen des Gutes auftretenden Dämpfen oder Gasen das Entweichen aus dem Gut zu erleichtern..
• Der Querschnitt (Abb.5) zeigt eine Einpreßvorrichtung, deren Stempel g radial zur Drehachse - welche wagerecht oder senkrecht sein. kann - der Trommel gerichtet sind und deren auf das Gut aufpressende Enden stufenförmig abgesetzt sind, um mit den verschieden tiefeintauchenden Teereßflächen einen Preßdruck auf geringere Stapeltiefe des Gutes und damit eine Stanlp-fwirkmng zu erreichen. Nachgeordnete Messerscheiben können vorgesehen werden.
• In Abb. 3 ist beispielsweise an der Verbindungsstelle der Preßstempiel b mit dien Querhaupte eine Feder vorgesehen, um einen elastischen Preßdruck und einen Druckausgleich an den einzelnen Preßstempeln erreichen zu können. Eine federnde Anordnung der Preßstempel kann bei allen heschriebenen Einpreßvorrichtungen vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRT.tCHE: z. Vorrichtungen zum Einpressen von Schüttgut in die scheibenförmigen Kammern von Vorrichtungen zum Verschwden und Trocknen von Schüttgütern aller Art nach Patent 455 679,, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel keilförmig ausgebildet sind, in die Scheibenkammern eintauchen und das Schüttgut in tangentialer Richtung zusammenpiressen. a. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Schüttgut aufpressende Ende der Preßstempel stumpf abgeschnitten und mit einem in das Schüttgut entaiuchenden schmalen schwertförmigen Dorn versehen ist. Die Preßstempel können radial. zur Drehachse der Trommel oder tangential zum Boden der ringförmigen Scheibenkammern gerichtet stein. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Schüttgut aufpressende Ende der Proßstempel stufenförmig abgesetzt ist und die T eigpreß.$ä;chen verschieden tief in die Scheibenkammern ieintauchen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, dalß sich auf dem äußeren Umfange der Scheibenkammern abwälzende Messerräder in das Schüttgut innerhalb der Scheibenkammern Furchen einschneiden. . .-5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Einpreßstempel federnd verlagert sind.