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DE474421C - Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen - Google Patents

Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen

Info

Publication number
DE474421C
DE474421C DEL64569A DEL0064569A DE474421C DE 474421 C DE474421 C DE 474421C DE L64569 A DEL64569 A DE L64569A DE L0064569 A DEL0064569 A DE L0064569A DE 474421 C DE474421 C DE 474421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
rod
offshoots
drive cross
mowing machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL64569A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL64569A priority Critical patent/DE474421C/de
Priority to DEL73987A priority patent/DE500252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474421C publication Critical patent/DE474421C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/04Grain-crop lifters with revolving staffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablegevorrichtung für Getreidemähmaschinen, insbesondere Bindemäher. Bisher benutzte man zum Umlegen des Getreides bei Bindemähern durchweg kreisende Stäbe, sogenannte Haspel, welche parallel zum Schneidebalken des Mähers von oben in das Getreide einfassen, um es auf das Plattformtuch abzulegen. Mit dieser Vorrichtung ist eine günstige Arbeitsweise nur bei stehendem Getreide zu erzielen. Bei liegender Frucht wird deshalb der Haspel abgenommen, um durch Anbringung eines zweiten Sitzes einem Bedienungsmann die Möglichkeit zu geben, mit Hilfe eines langen Stabes die Hahne von Hand auf die Plattform zu legen und die Trennung des Getreides am äußeren Abteiler zu fördern.
Es wurde schon verschiedentlich versucht, die Arbeit dieses zweiten Bedienungsmannes mechanisch zu gestalten, doch haben sich alle vorgeschlagenen Einrichtungen beim Mähen von Getreide, vor allem bei liegendem und nassem Getreide, als mehr öder weniger unbrauchbar erwiesen. Z. B. wurde vorgeschlagen, ein wagerechtes Flügelrad mit hakenförmigen Armen vorzusehen. Die Haken des Flügelrades ziehen sich jedoch nicht.aus der Frucht heraus, sondern nehmen die Frucht mit, so daß diese Vorrichtung bei liegendem Getreide ganz unbrauchbar ist. Bei einer anderen Bauart ist ein wagerecht umlaufender Stab als Ableger vorgesehen. Eine derartige Maschine ist vielleicht als Flachsmäher, jedoch unmöglich als Getreidemäher brauchbar, da ein Stab zwar zum Umlegen der Halme dienen kann, jedoch nicht zum Abstreifen des auf dem Abteiler hängengebliebenen Getreides, welches in nassem Zustande bis zu einem Zentner wiegen kann. Auch Mähmaschinen mit großen schweren Getrieben zum Betriebe der Ablegevorrichtung sind nicht brauchbar, da bei plötzlichem Anhalten der Maschine in diesem Getriebe infolge ihrer Schwungkraft unbedingt Bruch eintreten muß.
Alle diese Nachteile werden bei der Ablege-Vorrichtung nach der Erfindung vermieden. Durch diese Vorrichtung wird es möglich, auch am Boden liegendes nasses Getreide durch einen Bindemäher abzuernten. Bei dieser Vorrichtung greifen fast wagerecht kreisende Stäbe von der Seite her in das Getreide ein, um es auf der Plattform abzulegen. Die Spitzen dieser Stäbe beschreiben dabei eine Ellipse mit der großen Achse in der Fahrtrichtung. Es erfolgt daher langsames Einstecken, langes, fast wagerechtes Durchführen und alsdann glattes, schnelles Herausziehen der Stäbe aus den abgeschnittenen Ähren. Die gefaßten Halme werden dabei nicht wagerecht, sondern mit einer gewissen Voreilung der Ähren auf den Bindetisch ab-■gelegt, ein Umstand, der für glattes Binden der Garben sehr wichtig ist. Die Ablegevorrichtung nach der Erfindung dient also in erster Linie zur Benutzung beim Mähen liegender Fracht, ist jedoch auch bei stehender Frucht anwendbar, wobei der am Antriebskreuz angebrachte Ring den oberen Teil der Hahne nach innen drückt. Im ersteren Falle sorgt
die Ablegevorrichtung in der Hauptsache dafür, daß sich auf dem äußeren Abteiler keine Halme festsetzen und den Betrieb der Maschine stören, da sie über den nach innen angebrachten Abteilerstab bzw. unter dem Blechtrenner hinwegstreicht. Sodann läßt sich durch eine Verstellung des Führungsringes für die kreisenden Stäbe nach hinten die Ablegevorrichtung mit ebenso günstigem Erfolge zum Aufheben und ίο Andrücken überhängender Ähren, verwenden, da bekanntlich bei langem Getreide die am Rande stehenden Hähne einknicken und bei den Haspeln abgeschnitten werden, ohne auf das Plattformtuch zu gelangen. Die erfindüngsgemäße Vorrichtung verhindert somit das Abschneiden und damit den Verlust der Hahne bzw. der Ähren.
In der Zeichnung ist die Ablegevorrichtung in Verbindung mit einem Bindemäher in Abb. 1 im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Ablegevorrichtung mit den kreisenden Stäben a in der Fahrtrichtung vorn rechts oberhalb des Schneidbalkens angeordnet. Die Stäbe selbst, in vorliegendem Falle vier, sind einerseits gelenkig drehbar an einem ungefähr wagerecht kreisenden Antriebskreuz b gelagert, anderseits mit ihren nach rückwärts über die Gelenke hinaus beträchtlich verlängerten Stielen c in einer feststehenden Öse d verschiebbar geführt. Hierdurch ändert sich beim Kreisen der Stäbe fortwährend deren Angriffswinkel gegenüber, den Hahnen. Das Antriebskreuz b trägt an. den äußeren. Enden seiner vier Arme senkrecht zu diesen angeordnete Drehzapfen e- zur Lagerung der Stabhalter f. Die Drehung des-Antriebskreuzes bewirkt die darunter angeordnete angenähert senkrechte Welle g, die am unteren Ende ein Kreuzgelenk h besitzt und mittels des Kegelräderpaares i durch die Welle h von dem Getriebe der Maschine aus angetrieben wird. Das Antriebskreuz δ ist gegenüber seiner Welleg axial,, also in der Höhenlage, verstellbar, zu welchem Zwecke die Welle g. im oberen Teile z. B. vierkantig ausgebildet sein kann. Die Verstellung des Antriebskreuzes auf dieser Welle zwecks Anpassung der Vorrichtung an die jeweilige Getreidehöhe erfolgt durch einen Handhebel m, der um eine feste Achse η ■ drehbar ist. Der andere Arm dieses zweiarmigen Hebels ist in die Arme n1, n2 gegabelt, die mit ihren Enden an zwei seitlichen Zapfen 0 eines unterhalb der Antriebskreuznabe j> angeordneten Ringes q angreifen. Dieser Ring nimmt an der Drehung nicht teil, sondern hebt nur bei Verstellung des Hebels m das Antriebskreuz auf die richtige Höhe. Der Hebel m bewegt sich in bekannter Weise mit einer Sperrung über einer segmentförmigen Raster. Zum Ausgleich der Belastung des Hebels dient eine Zugfeder s. Zur Einstellung des jeweils zweckmäßigsten Angriffswinkels der Stäbe α ist die Führungsöse d der Stiele c- im Kreisbogen an einer Schiene t verstellbar, um auch ein Aufrichten und Andrücken überhängender Ähren zu erzielen.
Links vorn an dem Mäher ist in bekannter Weise der äußere Ährenteiler angeordnet. Dieser besteht aus zwei nach vorn hin im spitzen Winkel zueinander gestellten Stäben u, die nach rückwärts parallel zueinander verlaufen. Der innere Stab dieses Ährenteilers liegt unterhalb der Enden der kreisenden Stäbe a, so daß beim Kreisen ein Abstreifen des Teilers erfolgt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stabableger für Getreidemähmaschinen mit nahezu wagerecht kreisenden Stäben, die gleichzeitig ein Abstreifen des äußeren Ährenteilers bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem umlaufenden Antriebskreuz drehbar gelenkig gelagerten Ablegestäbe mit ihren Verlängerungen in einem Führungsring gleiten, der in seiner" Lage verstellbar ist.
2. Stabableger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskreuz in seiner Lage verstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL64569A 1925-11-24 1925-11-24 Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen Expired DE474421C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL64569A DE474421C (de) 1925-11-24 1925-11-24 Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen
DEL73987A DE500252C (de) 1925-11-24 1929-01-16 Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL64569A DE474421C (de) 1925-11-24 1925-11-24 Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474421C true DE474421C (de) 1929-10-15

Family

ID=7281121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL64569A Expired DE474421C (de) 1925-11-24 1925-11-24 Stabableger fuer Getreidemaehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE474421C (de)

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