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Ölfeuerung mit elektrisch gesteuertem Brenner Die Erfindung betrifft
eine Heizeinrichtung, bei welcher ein Brenner für flüssigen Brennstoff auf elektrischem
Wege betätigt wird, indem er bei ungenügender Verbrennung des Brennstoffes durch
einen Thermostaten in Abhängigkeit von der Verbrennungswärme ausgeschaltet wird.
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Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen. daß zwischen dem
von dem Thermostaten gesteuerten Brennstoffzuführungsventil und dem Brenner ein
Brennstoftvorratsbehälter geschaltet ist, dessen Schwimmer bei einer bestimmten
Überschreitung des normalen Brennstoffspiegels den Antriebs= motor für den Brenner
ausschaltet.
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Durch clie Anordnung gemä13 der Erfindung wird der Vorteil erreicht,
daß verwikkelte und teure elektrische Vorrichtungen vermieden werden, um die Verzögerung
zwischen dem Abkühlen des Thermostaten und dem Abschalten des Brenners zu erhalten.
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Die Zeichnung stellt zwei Ausführungen der Erfindung dar.
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Abb. i zeigt das @rhaltuu@,-ssrhetnn, der einen Ausführung.
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.\bb. = zeit die zv:eitc .\tistiilirtiii#y in Seitenansicht.lind Abb.
; zei,'t die 7_@rstäulnuisicalililler üli Querschnitt.
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Abb. r zeigt eine elektrisch iutäti@@te @intl Abb. 2 eine nie@-hanisch
I,etätite Sirherheitsvorrichtunl;.
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Der in dem Gehätisc « a;nirruchrachtc Ventilator wird durch (Ion @aektromotnr
io angetrieben. und fördert den erforderlichen zusätzlichen Zug für den Brenner
durch das Gehäuse 12. Die Achse des Ventilators bildet eine Verlängerung der Achse
14 des Elektromotors, die auch in die Zerstäuberkammer 1,3 geht. Sie -trägt. einen
Umlaufkörper 15 mit verschiebbaren Flügeln 16, der in bezug auf das äußere Gehäuse
17, das an dem Elektromotor befestigt ist, exzentrisch angeordnet ist: Mittels des
Umlaufkörpers 15 wird Brennstoff durch die Rohre 18 und i 9 in den Zerstäpber
angesaugt. In der Nähe des Brennstoffeinlasses befindet sich der Lufteinlaß 2o,
so daß bei der Drehung des Zerstäubers Brennstoff und Luft angesaugt werden und
die Zerstäubung in der Kammer 13 stattfindet. Das Brennstoffgemisch wird unter Druck
durch das Rohr = i der Düse 22 des Brenners zugeführt. 2 -; sind die Elektroden
zur Zündung des Gemisches, .die mit der Zündspule 2l verbunden sind.
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In Abb. i ist 25 das Hauptbrennstoffrohr mit einem Ventil 26, das
durch einen Hebel 27 -eöitnet und Beschlossen wird. der mit seinem äut.)'eren Ende
28 an den Kern 29 einer SptilenwicklunB ;o angeschlossen ist. Diese Spule ;o ist
durch eine Leitung 3 r mit einem Schornstcinthermosraten ;= ver.bunden, dessen Teile
,-, und ,34 verschiedene Ausduhnungszahlen haben und an den Kontaktstellen .; und
; V einen elektrischen Stromkreis herstellen oder unterbrechen.
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Eine -Verlän;crung der 13rennstoitlcitun.- 2 5 steht mit einer Karniner
;= in Verbindung.
die übet eine Leitung 38 und ein Filter 39 an
die Zerstäubungskammer des Brenners angeschlossen ist. In der Kammer 37 ist ein
Schwimmer 4o bei 41 angelenkt, dessen Arm 4.2 mit einem Messerschalter 43 einen
Kontakt herstellt oder unterbricht, je nachdem ob sich der Schwimmer hebt oder senkt.
Der Messerschalter ist durch die Leitungen 44 und 45 in den Stromkreis des Elektromoton
ro geschaltet. T ist ein Zimmerthermostat und R ein Relaisschalter, X ist ein- Transformator
und L, L sind die Zuleitungen von der Stromquelle. ' Der Betrieb des Brenners
wird geregelt durch den Hausthermostaten über das Relais. Der Schwimmer unterbricht
den elektrischen Stromkreis, in dem der Motor liegt, wenn der Schwimmer sich in
seiner tiefsten Lage befindet. Für gewöhnlich wird der Behälter 37 mit Brennstoff
zum mindesten auf eine solche Höhe gefüllt, dä.ß der elektrische Stromkreis durch
den Messerschalter 43 und den Motor bestehen bleibt. Bleibt der Brenner nach dem
Schließen des Ventils 26 weiter in Betrieb. so wird dieser Brennstoffvorrat in dem
Behälter 3; ausgenutzt, und der Schwimmer .1o bewegt sich nach unten, bis das Kontaktglied
.12 außer Eingriff mit dem Messerschalter .13 gelangt, wodurch der Stromkreis nach
dem Motor unterbrochen wird.
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Bei der Bewegun- des Häusthermostaten und des Relais wird auch die
Zündvorrichtunin Tätigkeit gesetzt. die für gewöhnlich die'-'sofortige und `unmittelbare
Zündung des Brennstottgemisches bewirkt. Da der Schornsteinthermostat ;3, 34. durch
die Verbrennung svorgänge beeinilußt wird, so schließt er den Stromkreis an den
Kontaktstellen 3 5 und 36, dadurch wird die Spule 30 erregt und der Kern
29 nach oben bewegt, so daß sich das Ventil 26 öffnet und der Brennstoff durch das
Rohr 25 und den Behälter 3,^.' in den Zerstäuber eintreten kann. Etwa zu viel in
den Behälter 37 eintretender Brennstoff kann durch ein ITberlaufrohr .I6 entweichen.
Nratürlich speist beim Anlassen des Brenners der Brennstoff in dem Behälter 37 den
Brenner. Nachdem aber die heißen Gase in dem Schornstein auf den Thermostaten eingewirkt
haben, so daß die Kontakte 35 und 36 geschlossen sind, wird der Brennstoff aus-
dem Hauptzuleitungsrohr25 entnommen.
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Bleibt im Anfang die Zündung aus, so wird nach Erschöpfung des Brennstoffvorrats
im Behälter 37 der Schwimmer 4o seine untere Lage einnehmen und der Stromkreis nach
dem Motor i o unterbrochen werden, da der Kontakt 43 von dem Messerschalter 43 freikommt.
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Hört 'nach dem Inbetriebsetzen des Brenners die Verbrennung auf, so
wird der Schornsteinthermostat abgekühlt und der elektrische Stromkreis durch die
Kontakte 35 und 36 unterbrochen, so daß die Spule 3o den Kern 29 loslöst und das
Ventil 26 geschlossen wird, wodurch die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird.
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Wird während des Betriebes des Brenners das Ventil geschlossen, so
wird der Vorrat in dem Behälter 37 immer mehr aufgezehrt und schließlich der Stromkreis
nach dem Motor unterbrochen, da das K Kontaktglied 42 und der Messerschalter 43
außer Eingriff miteinander gelangen.
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Bei der Ausführung nach Abb.2 ist das Ventil 26 mit dem Schornsteinthermostaten
durch eine Schnur oder einen Draht 47 verbunden. - Der Thermostat enthält eine Stange
4,6, welche sich bei den Temperaturänderungen im Schornstein ausdehnt und zusammenzieht
und dadurch das Ventil 26 öffnet und schließt. .