DE473298C - Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-foermig oder aehnlich profilierter, nach der Innenseite geoeffneter Rahmen fuer Tennisschlaeger - Google Patents
Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-foermig oder aehnlich profilierter, nach der Innenseite geoeffneter Rahmen fuer TennisschlaegerInfo
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Description
- Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-förmig oder ähnlich profilierter, nach der Innenseite geöffneter Rahmen für Tennisschläger Zur Anfertigung von Ball- bzw. Tennisschlägern wird bekanntlich ein Holz von besonderer Beschaffenheit verwendet.
- Die Herstellung aus diesem Material ist sehr umständlich und zeitraubend und die Fabrikation infolgedessen teuer. Dazu kommt, daß insbesondere Tennisschläger ein bestimmtes Gewicht haben müssen, das zwischen 340 und 410 g schwankt, je nachdem der Spieler einen leichten oder schwereren Schläger bevorzugt.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß es bei einem Holzschläger genauer und zeitraubender Arbeit bedarf, damit diese verhältnismäßig geringen Gewichtsunterschiede berücksichtigt werden können, zumal der Schläger auch noch die richtige Gewichtsverteilung haben muß, d. h. weder Kopf- noch Stielübergewicht haben darf.
- Trotz alledem bietet ein aus Holz gefertigter Schläger, insbesondere der ovale Rahmen, keine Gewähr für Haltbarkeit, da das mehrfach geleimte Holz den Witterungseinflüssen sehr unterworfen ist, rissig und brüchig wird und nicht allzu selten platzt.
- Rahmenbrüche sind daher bei Tennisschlägern eine oft auftretende Erscheinung, und gebrochene Rahmen können bekanntlich nicht mehr repariert werden.
- Des ferneren ist für einen hölzernen Tennisschläger ein besonderer Rahmen erforderlich, in welchen er bei Nichtgebrauch eingespannt «-erden muß, um gerade zu bleiben und zu verhindern, daß er sich infolge des natürlichen Arbeitens des Holzes verwirft und schief wird, wodurch die Gebrauchsfähigkeit des Schlägers ganz erheblich leidet.
- Es ist nun verschiedentlich der Vorschlag gemacht worden, zur Herstellung der Tennisschläger Metalle zu verwenden, insbesondere Stahl und Leichtmetalle. Die bekannten Metallschläger dieser Art haben den großen Nachteil, daß sie zu schwer sind, und vor allem, daß Darmsaiten zu ihrer Bespannung nicht verwendbar sind; denn die durch die Löcher des Metallgerüstes hindurchgezogenen Saiten reiben sich an den Kanten und zerreißen; auch finden die zum Spannen verwendeten Ahlen in den Metallöchern keinen Halt, so daß die Saite zurückrutscht und keine Spannung behält.
- Die Folge ist, daß die aus Metall hergestellten Tennisschläger mit Stahlsaiten bespannt werden. Diese neigen aber andererseits zum Rosten und schlagen vor allen Dingen die Bälle entzwei, so daß sich Metallschläger bisher nicht haben einführen können; dazu kommt, daß den Stahlsaiten die gerade für das Tennisspiel erforderliche besondere Elastizität der Darmsaiten fehlt.
- Es ist auch bereits der Vorschlag gemacht worden, für Tennisschläger Duraluminium zu verwenden, welches bekanntlich ein spezifisches Gewicht von a,8 bis a,9 hat. Aber auch dieses ist nicht verwendbar, da der so hergestellte Schläger, wenn der Rahmen genügende Festigkeit haben soll, immer noch über 420 g wiegt. Es kann daher diese Legierung wohl für Ballschläger, aber nicht für Tennisschläger benutzt werden, da man mit einem so schweren Schläger nicht spielen kann.
- Die Erfindung verwendet dagegen ein Leichtmetall mit einem geringeren Gewicht als 2, und zwar ist der Rahmen des Schlägers aus diesem Metall hergestellt. Der Rahmen ist vorzugsweise U-förmig oder ähnlich im Querschnitt ausgestaltet und nach innen geöffnet.
- In die Öffnung ist eine Holzeinlage eingebracht, und die Bohrungen, durch die die Saiten laufen, sind an der Außenseite mit Schutzeinlagen aus Holz oder ähnlichem Materiale versehen.
- In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtvorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach C-D der Abb. i, Abb.3 einen wagerechten Schnitt durch einen Teil des Rahmens, welcher die Befestigungsweisen der Darmsaiten zeigt.
- Der Schläger besteht aus einem Rahmen a, dem Holzstiele s mit Lederkappe h. Der aus Elektron bestehende Rahmen ist im Querschnitte doppel-T-förmig; in dem- nach innen zu gelegenen freien Raume zwischen dem Stege b und Flanschen c ist eine Holzeinlage d vorgesehen. In diese Holzeinlage sind die Löcher g gebohrt, durch welche die Darmsaiten e hindurchgezogen werden. Die den Bohrungen g entsprechenden Löcher f des Rahmens a haben erheblich größeren Durchmesser als die Bohrungen g. Die Kanten der Rahmenlöcher sind abgerundet, und es ergibt sich hieraus, daß, wenn man die Saiten anzieht, ein Zerreiben derselben an den Kanten des Metallrahmens unmöglich ist.
- Der wesentliche Vorzug des Schlägers besteht darin, daß die Kombination von Stahl und Holz jene Elastizität ergibt, die sich für das Tennisspiel als wünschenswert erwiesen hat, und daß andererseits eine Berührung der Scharfmetallkanten mit den Saiten nicht stattfindet, so daß absolute Gewähr für deren Haltbarkeit besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCTi: Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als 2 bestehender, U-förmig oder ähnlich profilierter, nach der Innenseite geöffneter Rahmen für Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Innenseite mit einer an sich bekannten Einlage von Holz versehen ist und die Bohrungen, durch die die Saiten laufen, an der Außenseite mit Schutzeinlagen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130450D DE473298C (de) | 1927-03-22 | 1927-03-23 | Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-foermig oder aehnlich profilierter, nach der Innenseite geoeffneter Rahmen fuer Tennisschlaeger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE287493X | 1927-03-22 | ||
DEB130450D DE473298C (de) | 1927-03-22 | 1927-03-23 | Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-foermig oder aehnlich profilierter, nach der Innenseite geoeffneter Rahmen fuer Tennisschlaeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473298C true DE473298C (de) | 1929-03-13 |
Family
ID=25777220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB130450D Expired DE473298C (de) | 1927-03-22 | 1927-03-23 | Aus Leichtmetall mit einem geringeren spezifischen Gewicht als zwei bestehender, U-foermig oder aehnlich profilierter, nach der Innenseite geoeffneter Rahmen fuer Tennisschlaeger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE473298C (de) |
-
1927
- 1927-03-23 DE DEB130450D patent/DE473298C/de not_active Expired
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