DE473133C - Kondensator, insbesondere fuer Vakuumtrockenanlagen - Google Patents

Description

• Kondensator, insbesondere für Vakuumtrockenanlagen Die Erfindung betrifft einen Kondensator, insbesondere für Vakuumtrockenanlagen, z. B. zum Trocknen der Papierisolatoren für Hochspannungskabel. Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Wasserteilchen in den Trockengasen, welche aus dein Vakuumbehälter herausgezogen werden, in vollkommener Weise auszuscheiden.
• Die Erfindung benutzt die an sich bekannte Anordnung einer Reihe von Rohransätzen, bei denen die Anzahl der einzelnen Rohre stellenweise vermehrt ist, um die Gasgeschwindigkeit zu vermindern. Diese Einrichtung kann jedoch den beabsichtigten Zweck, nämlich die vollständige Entwässerung der Gase, nicht erreichen, weil, die Rohre, besonders die letzten der Reihe, einen verhältnismäßig schmalen Durchmesser besitzen und die Gase die sich an den Wänden absetzenden Wassertröpfchen wieder mitreißen. Um diesen Nachteil zu verhindern, durchströmen die Gase erfindungsgemäß zuletzt einen gemieln.samen;, aufwärts gerichteten Kanal von großem Durchmesser. Anderseits ist es bei. Kondensatoren dieser Art bekannt, Scheidewände zwischen den einzelnen Kondensatorkammern anzuordnen; nach der Erfindung werden diese Scheidewände gleichzeitig als hydraulische Verschlüsse ausgebildet, um die Leistung des Kondensators zu erhöhen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in Abb. i als bitrechter Schnitt und Abb. z als wagerechter Schnitt nach der Linie 2-a der Abb. i in größerem Maßstabe. Die Verminderung der Geschwindigkeit der Heizgase -erzielt maxi -in bekannter Weise durch Anwendung von Sätzen der Rohre a, deren Durchmesser ein und derselbe ist, deren Anzahl jedoch allmä,hli:ch. in jedem Satz ansteigt. Erfindungsgemäß wird der gemeinsame Kanal. b, welchen die Gase zuletzt durchströmen, 'durch eine Zwischenwand c gebildet. Dieser Kanal ist aufwärts gerichtet und besitzt einen so großen Duxchmesse4 äaß die Gasströmung wesentlich verlangsamt wird. Die Zwischenwand c ist aus einem Stück mit dem Außengehäused des Kondensators hergestellt. Die Rohre a werden von der oberen Halteplatte und der unteren Halteplatte e gestützt, die an- den beiden Enden des Gehäuses d befestigt sind. Unterhalb des Behälters d ist eine untere Kammer f angeordnet, welche eine oder mehrere Schedewände g besitzt und in den Wandnmg@en Schaufenster lz aufweist. Unterhalb der Kammer/ befindet sich eine weitere Kammer f', die mit dem Bodenteil der ersteren durch ein gemeinsames überlaufrzhr i verbunden ist. In diesem Rohr! befindet sich das Ventil. f,

  um *das Kondenswasser aus der Kammer f in rdie

  Kammer f' abzulassen, ohne das Vakuiun zu

  unterbrechen. Oberhalb des Gehäuses d he-

  findet sich das Obergehäuse k mit Ein- nmd

  Auslaßöffnungen 1, m und Scheidewänden n.

  In jedem Fall ist in der Kammer feine Schei-

  dewand angeordnet, welche die Kammer in

  zwei getrennte Abteile teilt für den Wechsel

  der Abwärtsströmung der Gase und Dämpfe

  in die Aufwärtsströmung; die Bodenkantc

  einer jeden. Scheidewand ist mit hydrau'1i,-

  schem oder Kondensatvexscbluß abgedichtet,

  wobei jedes Abteil. unter einem Unterdruck

  steht. Das Wasser kann somit frei von sämt-

  lichen Abteilen durch .die hydraulischen Ver-

  schlüsse bis zu der letzten Kammer fiü°ßen,

  aus welcher es durch das überlamfrohr i zu

  der Kammer/' abgelassen werden kann. Die

  Sätze der Rohre können anstatt in der Anzahl

  auch in der Quersiclmwttsfläche zunehmen.

Claims (1)

1. PATE NTANSL'LtÜCHL: t. Kondensator, insbesondere für Va- kuunitro,ckenanlagen, mit einer Reihe von Rohrsätzen, bei denen die Anzahl. der einzelnen Rohre stufenweise vermehrt ist, um die Gasgeschwindigkeit zu verminderri, dadurch gekennzernchnet, daß die Gase zu- letzt einen gemeinsamen, aufwärts gerich- teten Kanal (b) von großem Durchmesser durchströmen. z. Kondensator nach Anspruch r, da- durch gekennzeüchnet, daß die untere Kammer (f) durch eine oder mehrere Scheidewände (g) unteirteilt und jede Scheidewand (g) durch einen hydrauli- schen oder Kandensatverschluß abgedich- tet ist, um das Kondensat aus sämtlichen Kammerabteilen durch ein gemeinsames Überlaufrohr (i) ablernten zu können.