DE472524C

DE472524C - Vorrichtung zur Herstellung von Biskuits, bei welcher auf einer unter dem Formzellenzylinder angeordneten Walze zwischen ihr und dem daruebergefuehrten Transportband eine

Info

Publication number: DE472524C
Application number: DEM101571D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-03-01

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Biskuits, bei welcher auf einer unter dem Formzellenzylinder angeordneten Walze zwischen ihr und dem darübergeführten Transportband eine nachgiebige Unterlage angeordnet ist Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Biskuitmaschinen mit umlaufender Formzellentrommel, die das Herausnehmen der Biskuits aus den auf den _ Umfang des Formerzylinders angeordneten Formen oder Formzellen bewirken soll.
Gemäß der Erfindung wird auf einer unter dem Formzylinder befindlichen Walze eine bestimmte Anzahl Metallringe angebracht, deren Durchmesser etwas größer ist als derjienige der Walze, auf der sie angeordnet sind.
Die Ringe sind nebeneinander, ohne irgendwelchen Zwischenraum angeordnet und werden unter der Einwirkung vom. fedemden Rollen, die an den der Formwalze abgewandten unteren Teil angeordnet sind, nach oben gegen die Formwalze @exzentrisch verschoben und mit einem Teil des Umfanges der Formwalze und der Tragwalze in innige Berührung gebracht. Auf dem Umfang der Ringe läuft in bekannter Weise ein endloses Band, das zur Aufnahme der aus der Form heraustretenden Biskuits dient.
Durch die Anordnung der Metallringe, die elastisch sind, wird die allgemein im Ge-, brauch befindliche Kautschukwalze für -das Herausnehmen der Biskuits aus der Farm, die unter der Einwirkung des Fettgehalts zerstört werden kann, ersetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt, Abb. 2 die Anordnung der Metallringe auf dem sie tragenden Zylinder, Abb.3 eine Einzelansicht eines Metallringes.
Der aus dem Trichter 3 kommende Teig gelangt auf die Formwalze 2 und füllt die Formen i unter dem Druck der Ausgleichswalze q..
Unterhalb der Formwalze 2 ist eine Walze 5 angeordnet, auf der eine gewisse Anzahl Metallringe 6 angeordnet sind, deren Durchmesser etwas größer ist als derjenige der Walze 5. Die Ringe sind nur von geringer Dicke und Höhe. Um die Elastizität sicherzustellen, können, wie auf Abb. 3 dargestellt, in die Ringe Löcher i i und Sägeschnitte 12 gemacht werden. Die Ringe 6 sind auf der Walze 5 nebeneinander ohne jeden Zwischenraum unter sich angeordnet, so daß sie sich in vertikaler Richtung unabhängig voneinander verschieben können.
Über die Ringe 6 läuft in bekannter Weise ein endloses Band 7, das die aus der Form heraustretenden Kuchen beim Verlassen der Formwalze 2 aufnimmt. An dem unteren Teil der Walze 5, und zwar so, daß sie sich gegen das endlose Band 7 stützen, sind Rollen 8 angeordnet, die an den Enden von. Lagern 9 befestigt sind. Die Lager stehen unter Druck von Federn io. Auf diese Weise üben die Rollen 8 einen Druck auf das Band 7 und die Ringe 6 aus, die dadurch exzentrisch gegen die Formwalze 2 zu verlagert werden. Infolge der Elastizität der Ringe 6 werden diese gegen die Formwalze 2 gedrückt und gewährleisten die sichere Berührung des Bandes 7 auf einem Teil des Umfanges der Formwalze 2.
Unter der Wirkung des nach oben gerichteten Druckes der Rollen 8 drücken die Ringe 6 das endlose Band 7 in das Innere der Formzellen i @eän und lösen die geformtem Biskuits heraus. Diese fallen dann auf das Transportband 7 und werden von diesem von der Maschine fortgeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Biskuits, bei welcher auf einer unter dem. Formzellenzylinder angeordneten Walze zwischen ihr und dem darübergeführten Transportband eine nachgiebige Unterlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterlage aus ohne Zwischenraum nebeneinander angeordneten Metallringen (6) besteht, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Walze (5) und die von federnden Rollen (8) in eine zur Walze (5) exzentrische Lage gegen den Formzellenzylinder (2) gedrückt werden, wobei diese Rollen an der der Formwalze (i) abgekehrten Seite der Walze (5) angeordnet sind.