DE472449C - Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl. - Google Patents
Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl.Info
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- DE472449C DE472449C DER72754D DER0072754D DE472449C DE 472449 C DE472449 C DE 472449C DE R72754 D DER72754 D DE R72754D DE R0072754 D DER0072754 D DE R0072754D DE 472449 C DE472449 C DE 472449C
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- runners
- drying rack
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/12—Racks for drying purposes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die in der Landwirtschaft auf den Feldern allgemeingebräuchlichen Trockengestelle zum
Aufhängen von Gras, Klee ο. dgl., sogenannte Kleereiter, Heuböcke, Heuhütten usw., haben
meist die Form einer aus Stangen gebildeten drei- oder vierseitigen Pyramide mit wagerechten
Querstangen.
Es ist bekannt, einerseits die Heuhaufen so in den Trockengestellen aufzuhängen, daß
jede Stelle der Haufen der Sonne, dem Wind usw. zugedreht werden kann, anderseits
Trockengestelle . für landwirtschaftliche Erzeugnisse abnehmbar auf Schlittenkufen oder
Fahrgestellen anzuordnen.
Die zu diesem Zweck bekannt gewordenen Vorrichtungen sind jedoch viel zu umständlich
und für die meisten Landwirte auch zu teuer, um Eingang finden zu können. Soweit
die Gestelle auf Kufen ruhten, waren sie auch nur zur Fortbewegung in einer Richtung verwendbar
und dienten mehr zum Abfahren und zur Veränderung des Standortes der besonders
belasteten Gerüste als dazu, auf der Stelle gewendet zu werden, um den Klee usw.
nach starkem Regen in den Wind und die Sonne drehen zu können. Der Übelstand lag
also darin, daß man diese Gestelle, die eine Last von mehreren Zentnern tragen, nicht
ohne große Mühe und erheblichen Kraftaufwand um sich selbst drehen konnte. Die Folge davon war eine ungleichmäßige Trocknung,
da meist nur eine Seite des Gestelles voll von der Sonne beschienen wird, während
die anderen im Schatten liegen. Auch von Regen, Tau und Nebel werden die verschiedenen
Seiten des Gestelles ungleichmäßig betroffen. Es ist daher offenbar von größtem Vorteil, wenn die Gestelle so eingerichtet
werden, daß sie leicht und schnell gedreht werden können, ohne daß man sich hierzu
besonders umständlicher und kostspieliger \7orrichtungen zu bedienen braucht.
Dies wird nun der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß für jede Stütze des Gestells
eine besondere Kufe vorgesehen ist. Die Kufen bestehen aus einfachen, nicht zu schwachen Brettern, Platten o. dgl. von ausreichender
Größe, die zur Aufnahme des unteren Endes jeder Stütze mit einer Aushöhlung
versehen sind. An den Kufen sind feste Angriffspunkte zum Anbringen eines Zugmittels (z. B. eines Seiles) vorgesehen.
Zweckmäßig läßt man das Zugmittel doppelt angreifen, um es in der Schlaufe leichter und
fester erfassen zu können. Die Stützen sind in den Kufen frei drehbar. Auf derartige
oder ähnlich gestaltete Kufen oder Gleitschuhe, die aus Holz oder Metall (z. B. Leichtmetall)
bestehen können, werden nun die Füße der Stützen durch Anheben jeder Stütze gestellt, worauf drei Personen die
Zugmittel erfassen und das Gestell im Kreise herumdrehen. Gegebenenfalls können auch
nur zwei, selbst eine Person das Gestell
drehen, wenn die nicht erfaßten Zugmittel an den vorhergehenden Stützen festgemacht
werden. Auch kann man das Gestell anstatt um seine gedachte Mittelachse um einen der
Stützpunkte in dieser Kufe drehen, die in diesem Fall nicht mitbewegt wird. Das Anheben
einer Stütze zum Unterschieben der Kufe ist nicht schwierig, besonders bei dreibeinigen
Gestellen, deren Gewicht sich leicht um die beiden anderen Stützpunkte kippen läßt.
Die Zugmittel können unter Umständen auch fehlen, und man kann beim Drehen das
Gestell selbst erfassen. Alsdann ist Vorsorge zu treffen, daß die Kufen sich nicht um ihre
Achse drehen können. Dies wird z. B. erreicht, wenn man den Angriffspunkt der Stütze vor den Schwefpunkt der Kufe in der
Bewegungsrichtung verlegt, so daß die Kufen von den Stützen nachgeschleppt werden.
Auch kann jede Kufe kreisrund ausgebildet sein und der Stützpunkt der Strebe in der
Mitte liegen.
Die Vorrichtung braucht nicht für jedes Trockengestell als Zubehör beschafft zu werden
wie bei anderen derartigen Einrichtungen, sondern es reicht ein Satz für das Drehen beliebig vieler Kleereiter aus.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel der Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Trockengestell mit der Vorrichtung im Aufriß und
Abb. 2 im Grundriß.
Die Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstabe einen Schlitten in Längsschnitt und
Oberansicht.
α sind die Stützen des Gestelles, die unten durch Ouerstäbe b verbunden sind und oben
irgendwie zusammengehalten werden, d sind die Kufen (Gleitschuhe), an welchen z. B.
Zugseile f befestigt sind. Eine vorteilhafte Art der Befestigung der Seile an den Schlitten
ist aus Abb. 3 ersichtlich. Um ein Abrutschen der Stützen α von den Kufen zu
A^ermeiden, wird das untere Ende der Stützen in Vertiefungen e der Kufen eingesetzt.
Claims (4)
1. Auf Kufen ruhendes Trockengestell für Klee u. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Strebe des Gestelles eine besondere Kufe vorgesehen ist.
2. Trockengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben in
den Kufen frei drehbar sind und jede Kufe mit einem Zugmittel versehen ist.
3. Trockengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben
vor dem Schwerpunkt der Kufen mit diesen verbunden sind.
4. Trockengestell nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Kufen kreisförmig gestaltet sind und der vertiefte Stützpunkt der Strebe in der
Mitte liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72754D DE472449C (de) | 1927-11-08 | 1927-11-08 | Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72754D DE472449C (de) | 1927-11-08 | 1927-11-08 | Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472449C true DE472449C (de) | 1929-02-27 |
Family
ID=7414439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER72754D Expired DE472449C (de) | 1927-11-08 | 1927-11-08 | Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472449C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830124C (de) * | 1949-01-18 | 1952-01-31 | Dipl Landw Ehrenfried Bahlcke | Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell |
-
1927
- 1927-11-08 DE DER72754D patent/DE472449C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830124C (de) * | 1949-01-18 | 1952-01-31 | Dipl Landw Ehrenfried Bahlcke | Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell |
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