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DE472369C - Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine

Info

Publication number
DE472369C
DE472369C DESCH80286D DESC080286D DE472369C DE 472369 C DE472369 C DE 472369C DE SCH80286 D DESCH80286 D DE SCH80286D DE SC080286 D DESC080286 D DE SC080286D DE 472369 C DE472369 C DE 472369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
electromagnet
circuit
scale
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH80286D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ORGEL und MUSIKWERKBESTANDTEIL
Original Assignee
ORGEL und MUSIKWERKBESTANDTEIL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ORGEL und MUSIKWERKBESTANDTEIL filed Critical ORGEL und MUSIKWERKBESTANDTEIL
Priority to DESCH80286D priority Critical patent/DE472369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE472369C publication Critical patent/DE472369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine Es ist bereits bekannt, eine :elektrisch betriebene Sprechmaschine von einem Ferneinwurfkasten aus in Gang zu setzen, der einen im Betriebsstromkreis des Sprechmaschinenmötors liegenden Stromschließer enthält, auf den das eingeworfene Geldstück im Sinne der Herstellung eines Dä.uerstromschlusses einwirkt. Ferner hat man bereits in Verbindung mit der Sprechmaschine selbsttätige Ausschalter für den Motorhetriebsstrorn angebracht, die in Abhängigkeit vom Gang der Sprechmaschine, z. B. von der Tonarmbewegung, wirken.
  • Gemäß der Erfindung ist bei gleichzeitiger Anwendung beider Vorrichtungen im Ferneinwurfkasten zum Unterbrechen des Betriebs, stromes ein Elektromagnet angebracht, dessen Stromkreis nach Abspielen der Platte durch Kontaktbildung in der Sprechmaschine geschlossen wird.
  • Für die praktische Ausführung bestehen zwei Möglichkeiten. Bei Vorhandensein einer Münzwaage kann man entweder diese mit dem beweglichen Teil des Stromschlußkontaktes zwangläufig verbinden und durch eine vom Anker des Ausschaltelektromagneten abhängige Sperrvorrichtung in der ihr durch das eingeworfene Geldstück gegebenen Kipplage sperren und durch Anziehen des Ankers wieder freigeben, oder aber man kann unter Vermeidung einer zwangläufigen Verbindung eine gewöhnlich den beweglichen Kontaktteil in der Offenstellung haltende Sperrvorrichtung durch Einwirkung- der kippenden Münzwaage auslösen, so daß der Kontakt durch Gewichts- oder Federwirkung sich schließt und in der Schlußstelluing verharrt, während die Münzwaage sofort in ihre Ruhestellung zurückkehren kann.
  • Die Anordnung von Elektromagneten in Münzeinwurfkästen ist an sich bekannt, doch dienen sie bei den: bekannten Vorrichtungen andern Zwecken, insbesondere der -Freigabe aufgespeicherter Münzen, also zum Ingangsetzen des vom Einwurfkasten aus gesteuerten Werkes, während es sich hier um das Stillsetzen des Werkes der Sprechmaschine handelt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Fernsteuervorrichtungen der :ersten Art sind in Abb. i und z, 3 schematisch dargestellt, während Abb. q ein Ausführungsbeispiel der zweiten Art zeigt.
  • Bei. der Ausführungsform gemäß Abb. i ist in der üblichen Weise unterhalb des Austrittsendes des Münzkanals a die Schale b der Münzwaage c angebracht, deren Hebel um den festen Punkt d drehbar ist und am anderen Arm mehrere Kerben e aufweist, in die je nach der Anzahl Geldstücke, auf die die Einwurfvorrichtung eingestellt werden soll, ein Laufgewicht f .eingehängt werden kann. An dem Arme ist bei g gelenkig eine Kontaktgabel h angehängt, deren Schenkel in die zum Teil mit Quecksilber angefüllten Bohrungen eines aus isolierendem Material bestehenden.dopp.elten Napfes i hineinragen. Die Klemme j1 des Quecksilbernapfes ist an die eine Leitung o1 des Stromnetzes angeschlos: sen. Von der Klemme j2 führen Drähte eial;erseits über den Antriebsmotor k der Sprechmaschine, andererseits über einen im Fern.-einwurfkasten befind.ichen Elektromagneten L und einen im Sprechmaschinengehäuse liegenden Kontakt m, n zur anderen Netzleitung o2. Der Anker p des Elektromagneten 1 trägt am Ende einen Haken p1, dess,en abgeschrägter Nase ein am Ende des Hebels c der Münzwaage angeordneter Stift c1 gegenübersteht.
  • Wird die Waage c durch Einwurf einer der Einstellung des Gewichts f entsprechenden Anzahl von Münzen. zum Ausschlag in die gestrichelte Lage gebracht, so drückt der Stift cl im Vorbeigehen durch Einwirkung auf die schräge Nase p1 den Sperrhaken nach rechts, .der jedoch unter der Wirkung seiner Belastungsfeder g sofort wieder nach links bewegt wird und unter den Stift einschnappt, so daß die Waage in der gekippten Stellung gesperrt wird. Die Münzen sind infolge der schrägen Lage der Waage aus der links offenen Schale sofort herausgerollt. Durch das Senken des hinken Armes des Hebels c sind die Schenkel der Kontaktgabel mit dein Quecksilber im Doppelnapf i in Berührung gekommen, so daß sich zier Stromkreis durch den Motor h geschlossen hat und der Plattenteller der Sprechmaschine in Gang gekommen ist. Es sei nun angenommen, daß der Schallarm z' der Sprechmaschine während des Abspielens der Platte eine Schwenkung im Sinne des Pfeiles ausführt. Dadurch bewegt sich der mit dem Schallarm auf Drehung verbundene Kontaktfinger n auf den Kontakt in zu. Die Lage des Kontaktfingers .n zum Schallarm ist derart bestimmt, daß nach Abspielen der Platte ein Kantaktschluß zustande kommt. Dadurch wird der Stromkreis .des Elektromagneten geschlossen, und dieser zieht sofort seinen Anker an, so daß der Sperrhaken p1 die Waage c freigibt und durch Rückkehr der letzteren in die ausgezogene Stellung die Gabel k .aus dem Quecksilber im Doppelnapf i ausgehoben wird. Hierdurch wird sowohl der Betriebsstrom des Motors h als auch der Erregungsstrom des Elektromagneten unterbrochen, so daß der Anker des letzteren unter dem Einfuß seiner Belastungsfeder g .auch wieder in die Ruhelage zurückkehrt, die durch .einen Anschlagstift s bestimmt ist.
  • Bei der Ausführungsart der Abb. 2 und 3 erfolgt das Festhalten der Münzwaage c in der dem Stromschluß entsprechenden Kipptage durch das Gewicht der Münzen, die zunächst am Abfallen aus der Tasche b gehindert werden. Die Tasche ist hier auch links geschlossen und hat einte sich nach unten öffnende Bodenklappe bi, dn:e,gewöhnlich durch eine an der Rückwand der Tasche gelagerte federbelastete eiserne Klinke .p, p1 geschlossen gehalten wird. Diese Klinke bildet den ausschwenkbaren Anker des Elektromagneten L, in dessen Bereich sie gelangt (Abt. 3), wenn die Münzwaage durch (ein oder mehrere) Geldstücke zum Kippen gebracht wird. Die Stromverbindungen sind die gleichen wie in Abb. i. Wie dort, bleibt auch hier der Betriebsstromkreis des Motors h geschlossen, bis bei m, n der Stromkreis des Elektromagneten L geschlossen wird. Dieser zieht dann di-Klinke p, p1 an, so daß die Klappe bi sich .öffnet und die Münzen abfallen. läßt. Dadurch wird der Kontakt i, h geöffnet, so daß zugleich der Motor h und der Elektromagnet C ausgeschaltet werden. Beim Zurückgehen der Münzwaage in die Ruhelage stößt der an der Klappe bi .angebrachte Arm b2 gegen einen festen Stift b3, so daß die Klappe bi wieder geschlossen wird und alle Teile wieder die Bereitschaftsstellung einnehmen.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. q. hat die Waage c die Möglichkeit, nach Abfallen der Geldstücke sofort in d,'e Bereitschaftsstelhing zurückzukehren, da ihr nur di:e Aufgabe zufällt, eine Sperrung aufzuheben, die den Kontakt für den Betriebsstrom des Sprechmascb.inemmoitors daran hindert, sich unter dem Einfluß :einer auf ihn einwirkenden Kraft zu schließen. Die Strornschlußgabel h, die wiederum finit dem Quecksilberdoppelnapf i zusammenwirkt, ist hier an einem besonderen, bei t gelagerten Hebel zt aufgehängt. Der Hebel a ist durch ein Zugglied v mit dem Anker p des Elektromagneten L verbunden und trägt auf der :einen Seite einen Stift w, mi;t dein eine unter der Wirkung einer Zugfeder y stehende Sperrklinke x zusammenwirkt. Die Sperrklinke läuft jenseits des Hakens in einen Finger x1 aus. An der Waage c sitzt ein Finger z, der mit seinem Ende bei der Ruhelage der Waage in einem gewissen Abstand von dein Finger x' der Klinke x liegt.
  • In der Ruhelage wird durch die Klinke x der Hebel u mit der Gabel h in der gezeichnete. Stellung gehalten, in der der Kontakt unterbrochen ist. Kippt infolge Einwurfs der bestimmten Anzahl Geldstücke die Waage c nach links, so hebt der Finger z durch Einwirkung auf den Finger xl die Klüike x vom Stift w ab, so daß der Hebel tt unter seinem Eigengewicht niederfällt und die Gabellz in das Quecksilber im Doppelnapf i eintaucht, wodurch wiederum. der Stromkreis des Spnechmaschinenmotors k geschlossen wird. Wird nach Abspielen der Platte in der bei Abb. i erläuterten Weise der Kontakt m, n geschlossen und somit der Elektromagnet 1 erregt, so nimmt der angezogene Ankere durch- das Zugglied v den Hebel u mit und bebt somit die Kontaktgabel h aus dem Quecksilber heraus, so daß wieder gleichzeitig der Motorstromkreis und der Magnetstromkreis unterbrochen werden. Beim Anheben des Hebels u drückt der Stift w :die Klinke x zurück, die sich unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder y sofort wieder unter den Stift "i, legt und dein Hebe@itu sperrt.
  • Statt den Elektromagneten 1 aus derselben Stromquelle (Netz) wie den Elektromotor k zu speisen, kann man für ihn auch eine besondere Schwachstromquelle vorsehen oder ihn an ein vorhandenes Schwachstromnietz anschließen. In diesem Falle erhält man eine entsprechend größere Anzahl Leitungen zwischen Sprechmaschine und Einwurfkasten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine mittels eines in einem Ferneinwurfkasten angebrachten, .im Betriebsstromkreis des Sprechmaschinenmotors liegenden, von der Münze beeinflußten Stromschließers und einer vom Gang der Sprechmaschine abhängigen Ausschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschalten im Ferneinwurfkasten ein Elektromagnet (1) angebracht ist, dessen Stromkreis nach Abspielen der Platte durch Kontaktbildung in der Sprechmaschine geschlossen wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der mittels des eingeworfenen Geldstückes durch Sperrung einer Münzwaage in der Stromschlußstellung der Dauerschluß des Motorstromkreises herbeigeführt wird, dessen selbsttätige Unterbrechung-durch Aufhebung der Sperrung ach Abspielen der Platte erfolgt , dadurchgehennzeichnet, dai', der Anker (p) des Elektromagneten (1) die den beweglichen Teil des Stromschließers (1z, i) tragende Münzwaage (c) so lange in der StromschlußsteIlung sperrt, bis durch Anziehen des Ankers (p) die Freigabe erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, d:aß der Anker des Elektromagneten (1) mit dem beweglieben Teil (h) des Stromschließers (h, i) für den Motorstrom verbunden ist, der in der offenen Stellung durch :eine Sperrvorrichtung (x) gehalten wird, deren Auslösung mittels einer Nase (z) durch Kippen der Münzwaage (c) .erfolgt und die beim Öffnen des Stromschließers von selbst in die Sperrstellung zurückkehrt. .l. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an der Tasche (b) der Münzwaage (c) vorgesehene Sperrvorrichtung (b1, pi) die Münzen so länge in der Tasche (b) der gekippten Waage festgehalten werden, bis die Sperrung durch den Elektromagneten (1) aufgehoben wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch .l, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenklappe (bl) der Münzwaa.gentasche durch eine dien Elektromagnetanker bildende Klinke (p1) so lange gesperrt wird, bis die beim Kippen der Waage in den Bereich des Elektromagneten (1) gelangte Klinke durch diesen ausgehoben wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch ¢ oder 5, gekennzeichnet durch einen an der Bodenklappe (b1) der Münztasche (b) angebrachten Arm. (b2), -durch dessen Auftreffen auf einen Anschlag (b3) beim Rückgang der Münzwaage in die Ruhelage die Klappe (b1) sich wieder schließt.
DESCH80286D 1926-10-03 1926-10-03 Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine Expired DE472369C (de)

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DESCH80286D DE472369C (de) 1926-10-03 1926-10-03 Vorrichtung zum Ingangsetzen und Stillsetzen einer elektrisch angetriebenen Sprechmaschine

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DE472369C true DE472369C (de) 1929-02-27

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