DE472224C - Aufeinanderschichtbare Stuehle, Tische o. dgl. - Google Patents

Description

• Aufeinanderschichtbare Stühle, Tische o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Bauart von Stühlen, Tischen o: dgl., welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Füße der Möbel außen an dem zylindrischen oder kegelstumpfartigen Umfang der Tisch-oder Sitzfläche angeordnet sind, derart, daß beim Aufeinanderstapeln die Füße der Möbel, bei gegenseitiger Drehung der Möbelstücke, parallel n.ebeneinanderzwhegen kommen. Diese Bauart der Stühle, Tische o. dgl. bringt den Vorteil mit sirh, daß derartige Möbel mit bedeutend geringerem Raumbedarf aufgestapelt werden können, als wenn die Füße senkrecht aufeinanderstehen.
• In der Zeichnung sind verschiedene Möbelstücke gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: .
• Abb. i einen Tisch in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht, Abb.3 einen Stuhl in Seitenansicht, Abb. 4. eine Vorderansicht eines Sessels, Abb. 5 die Draufsicht dazu und Abb.6 die Anordnung der aufeinandergestapelten Stühle.
• Erfindungsgemäß enthält das Gestell des Möbelstückes eine zylindrische oder Kegelstumpffläche mit senkrechter Achse, auf deren einem Grundring eine starke Platte (Tafel) oder eine schwache: Platte (Sitz) befestigt wird. An Stelle dieser zylindrischen oder Kegelstumpffläche a könnten übrigens auch lediglich Ringe b verwandt werden, die gewissermaßen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Grundlinien der Zylinder- oder Stumpfkegelfläche a darstellen. An dieser Fläche a oder den sie ersetzenden Ringen b sind seitlich Füße c befestigt, welche äußere Vorsprünge darstellen. Bei dieser Bauart setzt sich beim Übereinanderstapeln dieser Möbel (Abb.6) der untere Ring b des Gestelles jeden Möbelstückes auf den oberen Ring b des vorhergehenden Möbelstückes auf. Die seitlich vorstehenden Füße c ordnen sich, wenn man die so übereinandergesetzten Möbel gegenseitig etwas dreht, parallel nebeneinander an. Die gleichartigen Füße sind auf diese Weise gestaffelt in der Art, daß ihre,obee ren und unteren Enden auf parallelen Schraubenlinien liegen, die man sich auf dem Umfang des durch die Flächen a oder die Ringe b der übereinandergestapelten Möbel bestimmten Körpers gezogen denkt. Die Neigung dieser Schraubenlinien gegen die wagerechte Ebene hängt von der Höhe der genannten Flächen a oder von dem Albstand der die ersetzenden Ringe b ab.
• Ein Stuhl gemäß der Erfindung kann aus zwei röhrenförmigen Ringen b bestehen, die durch vier gleichfalls röhrenförmige und an ihren Enden z. B. durch Holzstöpsel verschlossene Füße c miteinander verbunden sind. Diese Füße c sind außen an den beiden Ringen b befestigt. Die vorderen Füße sind in ihrer Höhe auf die Höhe des oberen Ringes beschränkt, auf dem die Sitzplatte befestigt werden soll. Die hinteren Füße ragen über den Sitz vor und bilden die Rükkenlehne d. Die letztere ist geneigt und bildet einen Winkel von ungefähr 115' mit dem Sitz, um das übereinanderstapeln zu ermöglichen. Diese Rückenlehnen d lagern sich beim Übereinanderstapeln parallel nebeneinander und sind nur um einen kleinen Winkel versetzt (Abb. 6). Der Rahmen dieser Rükkenlehne kann durch ein den Rücken stützendes Blech, ein Rohrgeflecht oder eine Sperrholzplatte usw. ausgefüllt werden.
• Bei einem Armlehnstuhl (Abb. q. bis 5) sind die vorderen Füße bis über den zum Befestigen des Sitzes dienenden oberen Ring hinaus verlängert. Sie sind in gewisser Höhe knieförmig gebogen und von da an bei e parallel zu den Ringen b geführt, um an dem Rahmen der Rückenlehne d, die durch die hinteren Füße gebildet wird, befestigt werden zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufeinanderschichtbare Stühle, Tische o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Füße außen an dem zylindrischen oder kegelstumpfartigen Umfang angeordnet sind, derart, daß beim Aufeinanderstapeln der Möbel die Füße bei gegenseitiger Drehung der Möbelstücke parallel nebenennanderlIe,gen.