DE472016C - Saatzudeckzahn mit auswechselbarer und gegen seitliche Verstellung gehinderter Spitze - Google Patents

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Saatzudeckzahn mit auswechselbarer Spitze und besteht das Neue hauptsächlich darin, daß die auswechselbare Spitze an ihrem Rükken einen Steuerzapfen besitzt, der durch ein in dem Zahn befindliches Loch geht.

Eine Ausführungsfonn des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:

ίο Abb. ι eine Seitenansicht eines federnden Zahnes mit auswechselbarer Spitze, teilweise im Schnitt,

Abb. 2 denselben in Vorderansicht und
Abb. 3 eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung.

In der gezeigten Ausführungsform ist an der auswechselbaren Spitze α oberhalb das Loch b angebracht, vermittels dessen die Spitze am Zahn angeordnet wird. Am Rükken der Spitze ist ein Zapfen c vorgesehen, der nach hinten zu und nach aufwärts hakenförmig ausgebildet ist.

Am Federzahn d ist oberhalb des Bolzenloches e, durch welches ein Bolzen f in beß5 kannter Weise die Spitze α festhält, ein Loch g vorgesehen, das schräg nach oben durch den Zahn α geht und eine nach vorn hervorstehende Wölbung h am Zahn bildet.

Der hakenförmige Zapfen c wird in das Loch g gesteckt und geht durch dasselbe hindurch unter die Wölbung h, die sich an den Rücken der Spitze schließt. Erst dann wird der Bolzen / durch die Löcher b und e gesteckt und hierdurch die Spitze am Zahn d festgespannt. Die auswechselbare Spitze wird in dieser Weise derart festsitzen, daß sie nirgends sich lösen kann, da der Arbeitsdruck gegen die Spitze, ohne den Spannbolzen zu beeinträchtigen, direkt auf den Zahn über-

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   tragen wird, während der entgegengesetzt gerichtete Druck (vom Zahn d weg) am oberen Ende der Spitze durch den hakenförmigen Zapfen auf die Wölbung h des Zahnes d wirkt und somit ebenfalls direkt von der Spitze auf den Zahn übertragen wird, ohne den Spannbolzen/ zu beeinflussen.

   Die Spitze α kann sich infolgedessen nicht lösen oder am Zahn lockern, selbst nicht bei allergrößter Beanspruchung; gleichzeitig wird jedoch erreicht, daß die Spitze sehr leicht auswechselbar ist, indem man nur den Spannbolzen / zu lösen braucht, um die Spitze abnehmen zu können.

   Die Zapfenanordnung der Spitze α und Lochanordnung am Zahn d ist hierbei sehr leicht herzustellen, indem der Zapfen c aus dem Material der Spitze geschmiedet oder gepreßt oder aufgeschweißt werden kann, während das Loch g und die Wölbung h derart im Zahn d hergestellt werden kann, daß ein Dorn durch die angeglühte Spitze gestoßen und der Dorn hiernach um etwa 60° zum Zahn geneigt wird, wodurch die Wölbung h gebildet wird, und das Lochg die richtige schräge Lage im Zahn erhält.