DE471918C

DE471918C - Schmutzfaenger fuer Fahrradlichtmaschinen

Info

Publication number: DE471918C
Application number: DER72410D
Authority: DE
Original assignee: Riemann Fa Herm
Current assignee: Riemann Fa Herm
Publication date: 1929-02-19

Description

Schmutzfänger für Fahrradlichtmaschinen Der Schmutzfänger für Fahrradlichtmaschinen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein das Reibrad umfassendes Schutzblech nach einer Seite parallel zum Radgummi verläuft, um das vom Reibrad abspritzende Schmutzwasser aufzufangen.
Bekannntlich tritt bei den bisher bekannten Ausführungen solcher Schmutzfänger immer noch etwas Spritzwasser aus der öffnung zwischen Radgummi und der äußeren Kante des Schmutzfängers aus und beschmutzt, vom Gegenwind mitgenommen, den Radler.
Bei dem Schmutzfänger vorliegender Erfindung jedoch wird das Spritzwasser gegen die Wandungen des parallel verlaufenden Schutzbleches geworfen und kann infolgedessen in seiner vorher innegehabten Richtung nicht austreten, sondern wird in seiner Richtung gebrochen und dadurch unschädlich gemacht.
Weiter ist der Schmutzfänger dadurch eigenartig, daß seine Befestigung an der Fahrradlichtmaschine durch einen Federring gebildet ist, der mit dem eigentlichen Schmutzfänger aus einem Stück besteht. Dieser Federring kann zur Erhöhung der Federwirkung mit einem federnden Ring umlegt sein. Das Verdrehen des Schmutzfängers an der Lichtmaschine wird dadurch verhindert, daß der Federring auf der Innenseite eine Nase besitzt, die sich in eine Vertiefung des Lichtmaschinengehäuses einlegt.
Eine Ausführungsform dieses Schmutzfängers ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. t zeigt denselben in Seitenansicht, Abb. a in Hinteransicht, Abb. 3 in Ansicht von oben.
Abb.4 zeigt die Wirkung der Verlängerung der Schutzhaube in einer Skizze.
Die Schutzhaube a umfaßt das Reibrad b der Lichtmaschine c. Die Schutzhaube a ist durch Vermittlung der Halsstücke d mit dem Federringe aus einem Stück gebildet. Der Federring e umgreift den Hals f des Gehäuses der Lichtmaschine. Er trägt auf der Innenseite eine vorstehende Nase g, die sich in eine Aussparung h des Halses f des Gehäuses der Lichtmaschine legt. Um die Federwirkung des Federringese zu erhöhen oder aber auch zu ermöglichen, daß der Schmutzfänger aus gewöhnlichem, nicht federndem Blech hergestellt werden kann und der Federring sich trotzdem gut federnd um den Hals der Lichtmaschine c legt, ist ein federnder Ring i vorgesehen, der den Federring umgibt und ihn an den Hals der Lichtmaschine anpreßt. Der Ring! liegt vorteilhaft um eine Wulst k des Federringes e, so daß seine Lage auf dem Federring gesichert ist und seine federnden Enden die Enden des Federringes unter Spannung halten. Die Schutzhaube a ist nun derart gestaltet, daß sie das Reibrad umfaßt und nach der Fahrtrichtungsseite parallel zum Radgummi verläuft, wie die Abb. a, 3 und das Schema Abb. 4 bei -m zeigen.
Dadurch wird folgende Wirkung erzielt: Das Schmutzwasser wird vom Reibradumfang tangential abgeschleudert. Die punktierte Linie i, a in Abb. 4 stellt die Richtung des Spritzwasserstrahles dar, wie er abgespritzt würde, wenn das Verlängerungsstück m der Schutzhaube fehlte. So aber trifft der Strahl auf die Verlängerung m und wird dadurch abgefangen. Der Pfeil n in der Abb. 4 gibt die Bewegungsrichtung des Radgummireifens an.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schmutzfänger für Fahrradlichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück bestehende, das Reibrad umfassende Schutzhaube (a) nach der Fahrtrichtungsseite parallel zum Radreifen in eine vorstehende Verlängerung (m) ausläuft und auf einer Seite zu einem Federring (e) ausgebildet ist, 'der zur Befestigung der Schutzhaube an der Lichtmaschine dient. a. Schmutzfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe gegen selbsttätige Veränderung seiner Lage auf dem Lichtmaschinengehäuse durch eine im Federring nach innen vorstehende Nase (g), die sich in eine Vertiefung (h) an dem Hals des Lichtmaschinengehäuses legt, gesichert ist. 3. Schmutzfänger für Lichtmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (e) mit einem federnden Ring (i) versehen ist, dessen federnde Enden den Federring (e) zusammendrükken und der durch Lagerung um eine Wulst (k) des Federringes _(e) gegen Verschiebung gesichert ist.