DE471525C - Regenerativ-Gleichstromofen - Google Patents

Description

• Reg enerativ-Gleiclistromofen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Regenerativ - Gleichstromofens nach Patent .I18 ;799 mit unmittelbarer Feheizung der beiden durch Kanäle miteinan-,ler verbundenen-Wärmespeicher. Das Wesen der Erfindung des Hauptpatents besteht darin, daß die bekannten drei Brennstellen, von denen die für den Ofenraum bestimmte dauernd und gleichgerichtet brennt, während die beiden anderen wechselweise und gleichlaufend mit der Luftrichtung- jeweilig einen der Wärmespeicher aufheizen. mit getrennten und für sich regelbaren Gaszuführungen versehen sind.
• -Es hat sich nun gezeigt, daß bei dieser Ausbildung desRegenerativ-Gleichstromofens die für den Ofenraum be"timmte Brennstelle, welche dauernd und gleichgerichtet brennt, eine heiße und kurze Flamme ergibt. die die Erzielung eines bei derartigen öfen. besonders bei Stoßöfen, erforderlichen gleichmäßigen Wärmegefälles durch den ganzen langgestreckten Ofen nicht ermöglicht. Mit der Erfindung soll dieser 'Mangel des Regenerativ-Gleichstromofens nach Patent 418 -99 beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die für den Ofenraum bestimmte Brennstelle in mehrere Brennstellen zerlegt ist. die in der Längsrichtung des Ofens hintereinanderliegen bzw. aufeinanderfolgen: diese verschiedenen, für den Ofenraum bestimmten Brennstellen sind mit getrennten und für sich regelbaren Gaszuführungen versehen, so daß es dadurch möglich ist, nicht nur die Temperaturverteilung in dem Ofen in jeweils gewünschter Weise zu regeln. sondern auch das für derartig langgestreckte Gleichstromöfen. gewünschte-gleichmäßigeWärmegefälle durch den ganzen Ofen hindurch zu erzielen.
• Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung.
• Abb. i zeigt einen Blockwärmeofen nach der Erfindung im Längsschnitt; Abb. z ist ein Schnitt nach Linie II-II und Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i.
• Der Ofen a zeigt die übliche langgestreckte Form mit den wassergekühlten Gleitschienen b, auf denen die zu wärmenden Blöcke durch den Ofen geführt werden. Unterhalb des langgestreckten Ofens liegen die Wärmespeicher e zum Vorwärmen der Luft, die durch die Schächte d ansteigt. An jeden Luftschacht d schließt sich ein geknickter Kanal e. an den ein zurückführender Kanal f angeschlossen ist, in welchen die Gaszuleitung o auf beiden Seiten einmündet, so daß hier, wie nach dem Hauptpatent, zwei Brennstellen entstehen. -lie abwechselnd brennen und zum Aufheizen der Wärmespeicher c dienen.
• In den schräg aufwärts steigenden Teil des geknickten Kanals e münden Gasdüsen h, die das Gas von einer Rohrleitung g erhalten. Diesen Gasdüsen h gegenüber liegt im Ofenkopf ein Brenner oder Brennerschlitze i, durch den die durch Vereinigung des aus den Düsen la tretenden Gases mit der aufsteigen-(len Luft entstehende Flamme in den Ofen eintritt.
• An den geknickten Luftkanal e schließt sich innerhalb des Gewölbes des Ofens ein wagerecht verlaufender Luftkanal k. der, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, durch schmale Zwischenwände unterteilt ist. Diese unterteilten Luftkanäle bilden bei der dargestellten Ausführungsform zwei verschieden lange Sätze k1 und k2. Am Ende der Kanäle k1 münden Gasdüsen lzl mit Gaszuleitungen g1, und am Ende der Kanäle k2 münden Gasdüsen k2 mit Gaszuleitung g2, so daß hier unter entsprechender Aussparung des Gewölbes zwei weitereBrennstellen für den Ofen entstehen. Die Zahl und Lage dieser Brennstellen bzw. die weiteren Gasdüsen k1 und k2 richtet sich nach der Länge des Ofens und nach den sonstigen jeweiligen Bedürfnissen. So können z. B. diese Brennstellen seitlich am Ofen angeordnet werden, so daß die hier entstehendenFlammen die Ünterfläche der Blöcke bestreichen können. Durch Anordnung dieser zusätzlichen Düsen und insbesondere durch Regelung der Gaszufuhr zu den einzelnen Brennstellen wird es möglich, die Ofentemperatur und ebenso das Wärmegefälle innerhalb des Ofens in jeder beliebigen Weise regeln zu können.

Claims (1)

1. Pn-rErrTANs>>RucI-i: Regenerativ-Gleichstromofen nach Patent 418 799, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Ofenraum dauernd und gleichgerichtet brennende Brennstelle in mehrere in der Längsrichtung des Ofens hintereinanderliegende Brennstellen zerlegt ist, die mit getrennten und für sich regelbaren Gaszuführungen versehen sind.