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DE470615C - Fadenklemme und -abschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen, insbesondere Knopflochnaehmaschinen - Google Patents

Fadenklemme und -abschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen, insbesondere Knopflochnaehmaschinen

Info

Publication number
DE470615C
DE470615C DER66144D DER0066144D DE470615C DE 470615 C DE470615 C DE 470615C DE R66144 D DER66144 D DE R66144D DE R0066144 D DER0066144 D DE R0066144D DE 470615 C DE470615 C DE 470615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
thread
arm
buttonhole
clamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER66144D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reece Button Hole Machine Co
Original Assignee
Reece Button Hole Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reece Button Hole Machine Co filed Critical Reece Button Hole Machine Co
Priority to DER66144D priority Critical patent/DE470615C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE470615C publication Critical patent/DE470615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenklemme und -abschneidvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere - Knopf lochnähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Fadenklemme und -abschneidvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere Knopflochnähmaschinen derjenigen bekannten Gattung, bei welcher der die Stichbildvorrichtung tragende Oberteil auf der Tischplatte eine Hinundherbewegung ausführt, um die Seiten des Knopfloches zu benähen und gleichzeitig die arbeitenden Teile aus der Nähstellung in die Knopflochschneidstellung zu führen. Bei diesen Nähmaschinen sind der Abschneider und die Fadenklemme an der Stoffklemme befestigt. Es ist von Vorteil, besonders den Abschneider und wenn möglich auch die Fadenklemme selbständig ein- und auszurücken, und zwar mittels einer mit der Hauptkurve fest verbundenen Hilfskurve, weil diese Teile in genauer zeitlicher Abhängigkeit von den anderen Bewegungen der Maschine stehen müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fadenklemme durch die Bewegung des beweglichen Oberteiles auf der Tischplatte eingerückt wird, der Abschneider dagegen durch einen federbelasteten Arm, gegen dessen Federdruck die mit der Hauptkurve verbundene Hilfskurve zur Wirkung gebracht wird. Gemäß' einer besonderen Ausführungsform wird der den Abschneider einrückende Arm auf einer federbelasteten, durch die Tischplatte tretenden stehenden Welle befestigt, welcher entgegen der Wirkung ihrer Feder von der Hilfskun#e eine schwingende Bewegung erteilt wird.
  • Anstatt die Fadenklemme durch die Bewegung des Oberteiles auf der Tischplatte einzurücken, kann sie auch ähnlich wie der A_ bschneider von einem federbelasteten Arm auf einer senkrechten Welle von einer mit der Hauptkurve verbundenen Hilfskurve eingerückt werden. Ebenso wird auch das den Unterfaden abschneidende Messerpaar von einer mit der Hauptkurve verbundenen Hilfskurve mittels federbelasteten Hebels eingerückt.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i die Seitenansicht des Teiles einer Knopflochnähmaschine, an welchem die Erfindung angebracht ist, Abb. z eine Unteransicht der Tischplatte kür den Antrieb der Fadenäbschneidvorrichtung, Abb. ,; einen Grundriß des Teiles der Tischplatte mit der Fadenabschneidvorrichtung, Abb. q. und 5 Teilansichten für die Fadenabschneidvorrichtung in verschiedenen Stellungen, Abb. 5a eine Einzelheit, Abb. 6, 7 und 8 Seitenansicht, Unteransicht und Grundriß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • i ist die Tischplatte einer bekannten Nähmaschine zur Aufnahme der Stoffklemme; diese besteht aus den Klemmplatten 2 und den drehbaren Stoffklemmen 3, zwischen welchen der Stoff W festgeklemmt wird. Die Stichbildvorrichtung, die von dem üblichen Oberteil ¢ getragen wird, besteht aus der Obernadel 5, die eine senkrechte Hinundherbewegung macht und in den Stoff W eintritt, und einer Unternadel (nicht dargestellt), welche den Unterfaden führt. 6 ist das Messer, welches das Knopfloch ausschneidet.
  • Bei Knopflochnähmaschinen machen die Stichbildvorrichtung und die Stoffklemme während des Nähens eine Relativbewegung längs der Seiten des Knopfloches und nach Vollendung des Benähens eine weitere Relativbewegung, um die Teile aus der Nählage in die Lage zu führen, in welcher das Knopfloch geschnitten wird.
  • Diese Relativbewegung kann z. B., wie bekannt, dadurch bewirkt werden, daß der Oberteil q. auf der Tischplatte i durch eine Hauptkurvenscheibe 7 hin und her geführt wird, die in einem Gehäuse 8 des Oberteiles ¢ unterhalb der Tischplatte i gelagert ist.
  • Wenn die Maschine nach Benähen eines Knopfloches stillgesetzt ist, befindet sich der Oberteil q. in der in ausgezogenen Linien (Abb. i) gezeigten Stellung, wo ein Knopfloch in den Stoff W von dem Messer 6 eingeschnitten werden kann. Wird die Maschine dann eingerückt, schneidet das Messer 6 das Knopfloch, worauf der Oberteil ¢ nach rechts auf der Tischplatte i verschoben wird, um die Obernadel 5 in die punktierte Lage (Abb. i), also in die Nählage zu bringen. In diesem Zeitpunkt wird die Stichbildvorrichtung eingerückt und bildet, während der Oberteil ¢ seine Bewegung nach rechts fortsetzt, die Naht auf der einen Seite des Knopfloches. Dann bewegt sich der Oberteil q. nach links,, um die andere Seite des Knopfloches zu benähen. Hierauf kommt die Stichbildvorrichtung mit angehobener Nadel 5 zur Ruhe, und der Oberteil q. wird wieder in die in Abb. i in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung bewegt. Die Stoffklemme trägt eine Fadenklemme und einen Abschneider bekannter. Art, um den Faden nach dem Benähen des Knopfloches zu fassen und ihn sowohl am Ende der fertigen Naht als auch am Anfang der nächsten Naht abzuschneiden. Die Fadenklemme besteht aus einem Arm 9, der bei i o an der Klemmplatte 2 seinen Drehpunkt hat und am freien Ende in einen Haken i i ausläuft. Mit dem Arm 9 arbeitet eine Platte 12 zusammen, welche an dem Arm i 3 (Abb. 3) einer der Stoffklemmen 3 befestigt ist. Die Plattei 2 liegt unmittelbar unter dem Haken i i und berührt ihn. Die Fadenklemme 9 steht unter dem Zug einer Feder 14, die sie in der in Abb. 3 gezeigten Lage zu halten -sucht, wo sie auf der einen Seite der Nählinie liegt. Unmittelbar bevor das Benähen des Knopfloches beendet ist, wird der Arm 9 , in die in Abb. q. gezeigte Lage geschwungen und führt den Haken i i auf die gegenüberliegende Seite der Nählinie. Wenn das Knopfloch fertiggestellt und die Stichbildvorrichtung mit der angehobenen Nadel stillgesetzt ist, liegt der Teil des Fadens 15, der von dem Stoff zu der Nadel verläuft, hinter dem Haken i i. Der Arm 9 erhält dann eine Bewegung in die in Abb.5 gezeigte Lage, erfaßt hierbei den Faden 15 zwischen Stoff und Nadel und klemmt ihn zwischen Haken i i und Platte i2.
  • Der Fadenabschneider besteht aus einer Messerklinge 16, die zwischen Fadenklemme und Stoff arbeitet und auf einem schwingenden Arm 17 sitzt, der um den Zapfen 18 der Klemmplatte drehbar ist. Der Elbschneider wird eingerückt, nachdem der Faden von der Klemme erfaßt worden ist, und schneidet den Faden zwischen Klemme und Stoff ab.
  • Gemäß der Erfindung wird der Fadenabschneider 16, i7 von einem mit der Hauptkurvenscheibe 7 verbundenen Mittel angetrieben, während der Antrieb der Fadenklemme entweder von der Relativbewegung zwischen Stichbildvorrichtung und Stoffklemme abhängig gemacht ist oder auch durch ein mit der Hauptkurvenscheibe verbundenes Mittel erfolgt.
  • Der Arm 17 steht unter dem Zug einer Feder i9, die den Abschneider gewöhnlich in seiner Ruhestellung hält (Abb.3 und q.).
  • Durch die Tischplatte i tritt eine senkrechte schwingende Welle 2o, die oberhalb der Tischplatte einen festen Arm --,i trägt; dieser Arm stößt an den Messerarm 17, wenn dieser seine Schneidbewegung ausführen soll (Abb.5). Der Arm 2 1 ist von einer Feder 22 belastet, die ihn gewöhnlich gegen einen Anschlag 23 drückt (Abb.3). Die Welle 20 trägt unter der Tischplatte i einen festen Arm 2q.; sein freies Ende 25 ist abwärts gekröpft, um mit dem Antriebshebel 26 zusammenzuwirken, der an dem Gehäuse 8 bei 27 drehbar gelagert ist (Abb. i). Die Hauptkurvenscheibe hat eine Nabe 29 für die Antriebskurve 3o, an die eine Nase 31 des Hebels 26 gewöhnlich durch eine Feder 32 gedrückt wird.
  • Der Abschneider wird in seiner zurückgezogenen Lage gewöhnlich durch seine Feder i9 gehalten und die schwingende Welle 20 durch ihre Feder 22 in der Lage, in welcher der Arm 21 von dem Messerarm 17 getrennt ist. Wenn der Faden abgeschnitten werden soll, macht der Hebel 26 eine Bewegung nach links (Abb.2), stößt an die Kröpfung 25 des Armes 24 und schwingt. die Welle 2o mit dem Arm 21 in die in Abb. 5 gezeigte Lage, wo dieser an den Messerarm 17 stößt und dem Messer 16 seine Schnittbewegung erteilt. Damit die Kurve 30 diese Bewegung am Ende jeder Naht vermittelt und sie nach Beginn der nächsten Naht wiederholt, hat sie eine konzentrische Fläche 35 mit zwei Rasten 33, 34. Wenn die Nase 31 an der Fläche 35 anliegt, ist der Hebel 26 in der Ruhelage (Abb.2), ebenso die schwingende Welle 2o und der Messerarm 17. Wenn die Nase 31 in eine der Rasten gelangt, zieht die Feder 32 den Hebel 26 schnell nach links (Abb. 2); die schwingende Welle 20 wird in die in Abb. 5 gezeigte Lage geführt und dem Messer 16 die Schnittbewegung erteilt. Sobald die Nase 31 die Rast verlassen hat, nehmen die Teile wieder ihre Ruhelage ein. Die Rasten 33, 34 haben eine solche Lage, daß sie dem Messer seine beiden Schnittbewegungen an den richtigen Zeitpunkten der Herstellung des Knopfloches erteilen.
  • Bei der in Abb. i bis 5a gezeigten Bauart wird die die Fadenklemme 9 einrückende Bewegung von der Relativbewegung zwischen Stichbildvorrichtung und Stoffklemme. abgeleitet, während bei der in Abb.6 und 8 gezeigten Ausführungsform jene Bewegung von der Hauptkurvenscheibe abgeleitet wird.
  • Gemäß Abb. i bis 5a hat der Arm 9 einen über seinen Drehzapfen io hinaus verlängerten Arm 36 zur Aufnahme einer losen Hülse 37, die sich auf ihm drehen kann. Die Hülse 37 setzt sich abwärts fort als Winkelarm 38, 39 für einen mit dem Oberteil 4 bewegten Anschlag 4o. Die Hülse 37 sucht sich unter dem Einfluß einer Feder 41 um den Arm 36 in der Richtung zu drehen, in welcher sie an den auf dem Arm 36 festen Anschlag 42 stößt, an dem sie also gewöhnlich federnd anliegt.
  • Es ist daran zu erinnern, daß der Oberteil 4 sich während der Stichbildung zurück-und vorbewegt. Der Anschlag 4o hat eine solche Lage, daß er an den Fuß 39 anschlägt, während das Knopfloch nahe seinem Ende genäht wird, also wo die Stichbildung beginnt und endigt. Wenn das Benähen des Knopfloches beginnt, bewegt sich der Oberteil aus der Lage, welche die punktierte Nadel @Abb. i) bezeichnet, nach rechts, hierbei wird die Nadel an der einen Seite des Knopfloches entlanggeführt; wenn das Ende des Knopfloches erreicht ist, bewegt sich der Oberteil 4 nach links, um die Naht an der gegenüberliegenden Seite des Knopfloches auszuführen. Während der Bewegung des Oberteiles 4. nach rechts stößt der Anschlag 4o an die abgeschrägte Fläche 81 des Winkelarmes 38 und schwingt ihn nur nach der einen Seite von dem Anschlag 42 fort, rückt aber den Arm 9 nicht ein. Während der Bewegung des Oberteiles 4. in der entgegengesetzxeii Richtung und während die zweite Seite des Knopfloches benäht wird, stößt der Anschlag 4o an die gegenüberliegende Seite des Winkelarmes 38, kann ihn aber nicht schwingen. weil er an dem festen Anschlag 42 anliegt. Infolgedessen bewegt sich beim Anstoßen des Anschlages 4o an den Arm 38 der Arm 9 in die in - Abb. .l gezeigte Lage und führt seinen Haken i i quer über die Nählinie vor die Nadel. Dic- Stichbildvorrichtung wird dann ,ausgerückt, und die Teile nehmen die in Abb. 4 gezeigte Lage ein, während der Oberteil 4 nach links geführt wird, um die Teile in die das Knopfloch schneidende Lage zu bringen; hierbei wird der Anschlag 40 von dem Arm 39 entfernt, die Feder 14 führt die Fadenklemme 9, 11 schnell in die in Abb. 5 gezeigte Lage, wo der von dem Haken i i erfaßte Faden i 5 gegen die Platte i 2 gedrückt wird.
  • Bei dieser Bauart hat die Fadenklemme für jedes Knopfloch nur eine Bewegung; der Fadenabschneider dagegen wird zweimal angetrieben.
  • Bei der in Abb. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform wird der Arm 9 in die in Abb. .1 gezeigte Lage mittels eines Armes 44 geführt, der oberhalb der Tischplatte i auf einer durch diese hindurchtretenden schwingenden Welle 45 befestigt ist; diese trägt unterhalb der Tischplatte einen zweiten festen Arm 46, der von einem Hebel 47 angetrieben wird: dieser ist um den Zapfen 27 drehbar am Gehäuse 8 gelagert und wird von einer Kurvenscheibe 49 gesteuert, die mit der Hauptkurvenscheibe 7 fest verbunden ist. Der Hebel 47 wird durch eine Feder 5o an die Kurvenscheibe 49 angedrückt, die mit einer Hubkurve 5i versehen ist. Solange der Hebel 47 den konzentrischen Teil der Kurvenscheibe 49 berührt, nehmen die Teile ihre in Abb.7 gezeigte übliche Lage ein; wenn aber die Hubkurve 51 auf den Hebel 47 einwirkt, macht er eine Auswärtsschwingung, teilt diese dem Arm 46 und der Schwingwelle 45 mit, drückt den Arm 44 gegen den Arm 9 der Fadenklemme und bewegt diese in die in Abb. 4. gezeigte Lage. Wenn der Hebel 4,^ von der Hubkurve 51 abgleitet, werden die Teile durch die Feder 5o in ihre übliche Lage zurückgeführt; die Fadenklemme hat aber den Faden erfaßt.
  • Die im folgenden kurz beschriebene Arbeitsweise ist ohne weiteres aus dem Vorangehenden verständlich.
  • Angenommen, das Knopfloch sei längs einer Seite lang genäht und soll auf der anderen Seite benäht werden, dann wird während des Benähens der letzteren Seite der Arm 9 der Fadenklemme in die in' Abb.4 gezeigte Lage geschwungen; wenn das Benähen des Knopfloches beendet ist, wird die Fadenklemme in die in Abb. 5 gezeigte Lage gebracht und der Faden zwischen Stoffklemme und Nadel festgeklemmt. Nach Festklemmen des Fadens wird der Abschneider 16,17 eingerückt und schneidet den Faden zwischen Klemme und Stoff durch. Das Ende des Fadens wird aber in der Fadenklemme festgehalten, und zwar so lange; bis das Benähen des nächsten Knopfloches angefangen ist. Nach den ersten paar Stichen auf dem nächsten Knopfloch wird der Abschneider zum zweitenmal eingerückt, um das Ende des Fadens dicht an dem Stoff abzuschneiden, so daß ein Fadenstück in der Fadenklemme zurückbleibt.
  • Die dargestellte Maschine ist auch mit einem Abschneider versehen, um den Unterfaden unterhalb des Stoffes abzuschneiden. Dieser Abschneider besteht aus zwei Messern 55, 56, die auf zwei Blöcken 57, 58 befestigt sind (Abb. 3) ; diese sind durch Gelenk 59 verbunden und laufen in Unterarme 6o, 61 aus, die durch eine Zugfeder 62 zusammen: gehalten werden, so daß die Messer 55, 56 auseinandergehalten werden. Zwischen den Unterarmen 6o, 61 liegt ein Schwingarm 63, der auf einer im Maschinengestell gelagerten senkrechten Welle 64 befestigt ist. Diese Welle 64 trägt einen festen Arm 65, dessen Ende an dem Schuh 68 eines Hebels 69 anliegt, der um den Zapfen 7o am Gehäuse 8 drehbar gelagert ist. Der Hebel 69 steht unter dem Zug einer Feder 71, die ihn gewöhnlich in seiner Ruhelage hält. Die Nabe 29 der Hauptkurvenscheibe trägt einen Arm 72 mit Rolle 73, die beim Umlauf der Hauptkurvenscheibe 7 auf den federbelasteten Arm 74 des Hebels 69 einwirkt und seinen Schuh 68 nach der Mitte der Maschine schwingt, so daß die Welle 64 mit dem Schwingarm 63 gedreht wird, die Unterarme 6o, 61 auseinandergespreizt und die Messer 55, 56 zuin Schnitt zusammengeführt werden. Nachdem die Rolle 73 von dem Hebel 69 abgelaufen ist, kehren die Teile in ihre Anfangslage zurück.

Claims (4)

  1. YA'rliN7:ANS1.'R11CIIC: i. Fadenklemme und -abschneidvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere Knopflochnähmaschinen, mit von einem unbeweglichen Oberteil getragener Stoffklemme und mit von einem beweglichen (auf dem unbeweglichen Oberteil geführten) Oberteil getragener Stichbildvorrichtung, die nach Beendigung der Naht unter dem Einfluß einer Hauptkurve die Teile aus der Nähstellung in die Knopflochschneidstellung führt, wobei die Fadenklemme und die Abschneidvorrichtung nach Beendigung der Naht den Faden festklemmen und ihn am Ende der Naht und, am Anfang der nächsten Naht abschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (9, 11) durch die Bewegung des beweglichen Oberteiles (4) auf der Tischplatte (i) eingerückt wird (durch Teile 36 bis 42), der Abschneider (16, 17) dagegen. durch einen federbelasteten Arm (21), gegen dessen Federdruck (Feder 22) eine mit der Hauptkurve (7) verbundene Hilfskurve (3o, 33, 34) zur Wirkung gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß der den Abschneider (16, 17) einrückende Arm (21) auf einer federbelasteten (Feder 22), durch die Tischplatte (i) tretenden stehenden Welle (20) befestigt ist, welcher entgegen der Wirkung ihrer Feder (22) von der Hilfskurve (30, 33, 34) eine schwingende Bewegung erteilt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (9, 11) anstatt durch die Bewegung des beweglichen Oberteiles- (4) auf der Tischplatte (i) gleich: dem Abschneider (16, 17) auch von einem federbelasteten Arm (44) auf einer senkrechten Welle (45) von einer mit der Hauptkurve (7) verbundenen Hilfskurve (49, 51) eingerückt wird.
  4. 4. Vorrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Hauptkurve (7) verbundene Hilfskurve (72, 73) mittels federbelasteten Hebels (68, 69, 70, 71, 74) ein den Unterfaden abschneidendes Messerpaar (55, 56) einrückt, indem der Hebel auf eine schwingende Welle (64) einwirkt, die mittels eines zwischen den Unterarmen (6o, 61) des Messerpaares (55, 56) liegenden Schwingarmes diese auseinanderspreizt.
DER66144D 1925-12-11 1925-12-11 Fadenklemme und -abschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen, insbesondere Knopflochnaehmaschinen Expired DE470615C (de)

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