DE470084C - Hoehenfoerderer mit Rollenfuehrung fuer die gelenkig mit den endlosen Ketten verbundenen Mitnehmerrechen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Höhenförderer mit Rollenführung für die gelenkig mit den endlosen Ketten verbundenen Mitnehmerrechen, wobei die Rollen in und an Führungen so entlang laufen, daß sie in bekannter Art die Rechen beim Aufwärtsgang in der Förderstellung halte- beim Abwärtsgang jedoch die Rechen so umschwingen, daß sie in gleicher Richtung mit der Förderkette nach abwärts geführt werden.

Gemäß der Erfindung ist die Führungsbahn an gewissen Stellen mit herausnehmbaren Einsatzstücken und beiderseitigen Ausbuchtungen versehen, damit nach Entfernung der Einsatzstücke an diesen Stellen ein Kippen der Mitnehmer in die Abwurfstellung veranlaßt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfühao rung dargestellt.

Abb. ι zeigt in schematischer Weise einen Höhenförderer mit Rollenführung in Seitenansicht,

Abb. 2 in Seitenansicht eine Stelle der Führungsbahn mit herausnehmbarem Einsatzstück und seitlichen Ausbuchtungen, wodurch ein Kippen der Mitnehmer in Abwurfstellung veranlaßt wird,

Abb. 3 das herausnehmbare Einsatzstück in Seitenansicht und

Abb. 4 einen Querschnitt des Einsatzstükkes.

Die Förderketten 1 laufen in bekannter Art über untere Kettenräder 2 und obere Kettenräder 3. Die Rechen 4 sind mit Rollen 5 und 6 versehen, die in U-eisenfÖrmigen Bahnführungen 7 laufen. Weiter haben die Rechen 4 je eine durchgehende Drehachse 8, auf welcher Kettenglieder 9 drehbar aufgeschoben sind, die mit Haken ι ο und Glied 11 in die Glieder der Förderketten 1 eingehängt werden. Hierdurch werden die Rechen 4 von den Förderketten 1 in der in der Abb. 1 durch Pfeile angegebenen Richtung mitgenommen. Die U-förmige Bahnführung 7 steigt zunächst senkrecht auf, so daß die Rollen 5 und 6 der Rechen senkrecht übereinanderliegen und die letzteren die Förderstellung 12 einnehmen. Durch die Förderkette 1 werden die Rechen um die oberen Kettenräder 3 gezogen, wobei sich die Rollen 5 und 6 vor einer Zunge 13 der Bahnführung 7 befinden, so daß die Rollen 5 in die Verzweigung 14 und die Rollen 6 in die Verzweigung 15 eintreten. Hierdurch nehmen die Rechen die Stellung 16 an, um von dieser in den senkrecht verlaufenden Teilen der Zweigungen 14 und 15 die Stellung 17 einzunehmen. Am unteren Ende bewirkt die entsprechend ausgebildete Bahnführung ein Umlegen der Rechen in die Stellung 18 und von dieser dann wieder in die Förderstellung 12.

In den Abb. 2 bis 4 ist in größerem Maßstabe eine Stelle in der Bahnführung 7 ge-

zeigt, bei welcher gemäß der Erfindung ein aus der Führung herausnehmbares Einsatzstück und seitliche Ausbuchtungen vorgesehen sind, wodurch nach Entfernung des Einsatzstückes die Rechen veranlaßt werden, sich von der Förderstellung in die Abwurfstellung umzulegen. Zu diesem Zweck erhält die Führung 7 eine Aussparung von entsprechender Länge, in welche das Einsatzstück 19 paßt.

Zu beiden Seiten der Aussparung sind Ausbuchtungen vorgesehen, die aus gebogenem Winkeleisen 20 und 21 bestehen und mittels der ausgeschnittenen Fußteile 22 an den Seitenschenkeln der festen Bahnführung 7 angenietet sind. Wird das Einsatzstück, welches durch Schrauben 23 an der Gerüstwand des Förderers befestigt werden kann, aus der Führungsaussparung herausgenommen, dann laufen die Rechenrollen 5 und 6 an dieser Stelle, durch das Eigengewicht der Rechen veranlaßt, an den Ausbuchtungen 20 und 21 entlang (Abb. 2) und kippen die ersteren in die Abwurfstellung. Sobald die Rollen 5 und 6 sich aber wieder dem festen Teil der Bahnführung 7 nähern, bringen sie die Rechen wieder in die Förderstellung, weil die Form der Ausbuchtungen 20 und 21 dies bewirken. Wird das Einsatzstück 19 wieder eingesetzt, dann bildet die Bahnführung auch an dieser Stelle ein nicht unterbrochenes Ganzes, so daß die Mitnehmerrechen die Förderstellung beibehalten.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Höhenförderer mit Rollenführung für die gelenkig mit den endlosen Ketten verbundenen Mitnehmerrechen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (7) herausnehmbare Einsatzstücke (19) vorgesehen sind, nach deren Abnahme Ausbuchtungen (20, 21) entstehen, welche ein Kippen der Mitnehmer (4) in Abwurfstellung veranlassen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen