DE468939C

DE468939C - Schlammbuechsenschuh

Info

Publication number: DE468939C
Application number: DESCH76376D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-11-27

Description

Adolf Schäfer in Celle

Schlammbüchsenscliuh

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlammbüchsenschuh, wie sie in Tiefbohrbetrieben zum Fördern von Schlamm und Gesteinproben aus den Bohrlöchern und im Erdölgewinnungsbetrieb zum Fördern (Schlämmen) von Rohöl und Ölsand Verwendung finden.

Es ist bei Rohrverbindungen bekannt, die beiden Rohrteile mit versetzten Gewindeteile len zu versehen, durch deren Ineinanderschraubung die Verbindung erfolgt, wobei eine Gegenmutter, welche auf dem inneren Rohrteil angebracht ist, gegen das Ende des äußeren Rohrteils angepreßt wird, so daß durch die Reibung der Mutter auf dem Rohrende dessen Sicherung erfolgt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß durch eine geringe Verschiebung der Gegenmutter bereits eine Lösung der beiden verbundenen Rohrenden ao selbsttätig möglich ist.

Andererseits ist es bekannt, die Sicherung der beiden ineiinandergesteckten Teile eines Bajonettverschlusses dadurch zu erreichen, daß ein Schieber in den Zwischenraum zwisehen den ineinandergesteckten Teilen !eingeschoben wird, welcher die Verdrehung verhindert.

Um nun diesen Schieber zwecks Lösung oder Herstellung der Verbindung bequem verstellen zu können, soll gemäß der Erfindung eine Gewindebuchse dieinen, die über die Schieber faßt und gegenüber dem einen iRohrteil festgestellt werden kann.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt; die Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach A-B bzw. C-D der Abb. 1.

Der Schlammbüchsenschuh a, welcher den Ventilteller b trägt, ist mit dem Rohr c durch die Gewinde verbunden, welche über Strekken c, d liegen, während an den dazwischenliegenden Stellen e, f die Gewinde fortgeschnitten sind, so daß sich hier Hohlräume bilden. In diese faßt der Vorsprung g, g¹ von Schie- hexix h,h^x ein, die durch Außengewinde mit den Büchsen k verbunden sind, durch deren Drehung die Schieber h, h¹ verschoben werden können, so daß sie entweder mit ihren Vorsprüngen g, g¹ in die Hohlräume e,f einfassen, die sie dadurch in ihrem oberen Teile ausfüllen und so die Verschiebung der Teile a und c !gegeneinander verhindern, oder daß sie aus den Räumen 0,/ heraustreten, so daß die Teile« und c gegeneinandergedreht und dadurch gelöst werden können. Die Sicherung der Teile kann durch Anziehen der Schrauben m erfolgen, die in dem Ring k sitzen und mit ihren Spitzen in Löcher des Rohres c einfassen.

Die Gewinde sind so bemessen und angeordnet, daß bereits durch das Ineinanderdrehen der Gewindeteile der Ventilteller b festgeklemmt wird. Die Sicherung erfolgt dann durch die beschriebene Verschiebung der Schieber h.

Claims

Patentanspruch:

Schlammbüchsenschuhsicherung für eine Schlammbüchse, welche durch Bajonettverschluß mit dem Schuh verbunden ist, wobei die versetzten Gewindeteile von Schuh und Büchse durch Ineinander schraubung verbunden und durch einen viertelkreisbogenförmigen Schieber (A, h¹) gesichert werden, der in die Zwischenräume [e, f) zwischen den Gewindeiteilen (c, d) eingeschoben wird und mit kurzen Vorsprüngen (gtg¹) ήτ. die durch teilweises Fortschnieiden des Gewindes !entstandenen Hohlräume (β,/) einfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Schieber (h, h¹) durch eine Gewindebüchse (k) erfolgt, die gegenüber dem Rohr (c) festgestellt werden kann.