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DE468288C - Drehtrommelofen - Google Patents

Drehtrommelofen

Info

Publication number
DE468288C
DE468288C DEE34045D DEE0034045D DE468288C DE 468288 C DE468288 C DE 468288C DE E34045 D DEE34045 D DE E34045D DE E0034045 D DEE0034045 D DE E0034045D DE 468288 C DE468288 C DE 468288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribs
rotary drum
furnace
furnace according
drum furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE34045D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ets Poliet & Chausson
Original Assignee
Ets Poliet & Chausson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ets Poliet & Chausson filed Critical Ets Poliet & Chausson
Application granted granted Critical
Publication of DE468288C publication Critical patent/DE468288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

Bibliotheek
Bur. Ind.
. 1928
AUSGEGEBEN AM
9. NOVEMBER 1928
Zum Kalkbrennen, Erzrösten oder Verkoken sind bereits Öfen bekannt, die im wesentlichen aus einer umlaufenden zylindrischen Trommel bestehen, die auf einem Ende oder auf beiden Enden in einen kegelstumpfförmigen Teil ausläuft und sowohl auf ihrem zylindrischen Teil als auch auf ihrem kegelstumpfförmigen Teil oder auf beiden kegelstumpfförmigen Teilen mit Rippen besetzt ist. Die !
Rippen des einen oder der beiden kegelstumpfförmigen Teile sind derart angeordnet, daß sie für einen .gegebenen Drehsinn der Trommel, der während des Brennens usw. benutzt wird, dahin streben, das Gut nach dem zylindrischen Mittelteil zurückzuführen, später aber für den beim Herausschieben benutzten entgegengesetzten Drehsinn das in der Trommel enthaltene Gut heraustreten lassen und somit entleeren helfen. Die Rippen
ao des zylindrischen Teiles haben die Wirkung, ein fortgesetztes Durchrühren des im Brand befindlichen Gutes und ein abwechselndes .Hinundherschieben vom einen Ofenende nach dem anderen herbeizuführen.
as Bei gewissen von diesen bekannten Öfen ist die Anordnung der Durchrührrippen im zylindrischen Teil mangelhaft.
Um das Gut ständig in Bewegung zu erhalten, werden die Rippen so angeordnet, daß das von einer Rippe freigegebene Gut fast unverzüglich durch eine Rippe von entgegengesetzter Neigung wieder erfaßt wird. Zu diesem Zweck wird die Trommel in der Weise hergestellt, daß jede Erzeugende des zylindrischen Teiles nur eine einzige Rippe trifft, die fast über die gesamte Trommellänge reicht, und daß zwei benachbarte Rippen, die entgegengesetzt geneigt sind, sich nahe bis zu ihrem Schnittpunkt erstrecken, der sich am Ende des zylindrischen Trommelteiles befindet.
In dem besonderen Fall, daß die Entleerung des Ofens nur auf einer Seite stattfinden soll, ist ferner vorgeschlagen worden, an den Punkten des Zusammentreffens der Rippen auf der der Entladeseite gegenüberliegenden Seite drehbare Achsen anzuordnen, auf die Schaufeln gekeilt sind. Jede' Schaufel kann somit die eine oder die andere von den Rippen verlängern, je nach dem Drehsinn der Trommel.
Die vorerwähnten Einrichtungen sind bei großer Trommellänge nicht anwendbar. Falls bei solchen Öfen jede Rippe fast über die gesamte Trommellänge reicht, ist die Neigung dieser Rippe gegenüber der Drehachse geringfügig. Daher gleitet das Gut nicht leicht längs der Rippen, und der Brand wird mangelhaft.
Diesem Übelstande abzuhelfen, ist das Hauptziel der Erfindung. Zu diesem Zweck ist die Innenfläche der Trommel nicht nur
nach Erzeugenden, sondern auch nach Leitlinien in gleiche Abteilungen zerlegt und in jeder solchen Abteilung eine Rippe schräg angeordnet. Die Neigungen der Rippen je 5 zweier benachbarter Abteilungen sind entgegengesetzt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 4 beziehen sich auf die erste Ausführungsform.
Abb. ι zeigt die Abwicklung des zylindri- ^ sehen Teiles und seiner Rippen.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt des Ofens. Abb. 3 ist ein Längsschnitt des zylindrisehen Teiles, gegenüber Abb. 2 um 900 gedreht.
Abb. 4 ist ein Querschnitt der Trommel. Abb. 5 und 6 beziehen sich auf die zweite Form, und beide sind Abwicklungen des zylindrischen Trommelteiles; Abb. 5 entspricht der Drehung während des Brennens und Abb. 6 der Drehung während des Ausschiebens.
Abb. 7 und 8 beziehen sich auf die dritte Form und sind den Abb. 5 und 6 gleichartig. Gemäß den Abb. 1 bis 4 enthält der metallische Ofen einen zylindrischen Mittelteil 1, der gegenüber dem der vorhandenen Öfen stark verlängert ist und in zwei Kegelstumpfe 2 endigt. Die Kegelstumpfe enthalten je eine Reihe von in gleichem Sinn geneigten Rippen 3, die in den zylindrischen Teil hinein bis 4 verlängert sind und zum Ein- und Ausschieben des Gutes dienen.
Innerhalb des zylindrischen Teiles 1 sind zwei große Rippen 5, 5' und 6,6' aufgewickelt, welche die Verlängerung der Rippen der Kegelstumpfe bilden und, bevor sie einen vollständigen Umlauf beschrieben haben, unterbrochen sind, um bei 8 einen Durchgang frei zu lassen. Ferner sind die Rippen, an der Stelle des Zusammentreffens ihrer Achsen in der Ofenmitte bei 7 unterbrochen. Zwei kleine bewegliche Rippen 9, die auf eine zwischen zwei Zapfenlagern angebrachte Welle 10 gekeilt sind und zwischen ihnen einen Winkel gleich dem der großen Rippen s, 6 bilden, legen sich bei einer Drehung um 18 o° entweder in die Verlängerung der Rippen 5, 6 oder in die der Rippen 5', 6'.
Die Dreheinstellung der Absperrippen 9 wird durch einen beliebigen Handantrieb bewirkt, der in den Abb. 2 bis 4 in einer beispielsweisen Ausführungsform 'dargestellt ist. Auf die Welle ί ο ist ein Zahnrad 12 gekeilt, das mit einer bei 14, 14' geführten Zahnstange 13 kämmt. Zwei in der Einstellstange 13' bei 14' ausgesparte Kerben oder ein Gesperre begrenzen den Hub, damit er einer Drehung des angetriebenen Zahnrades und der mitgedrehten Rippen um i8o° entspricht.
Dieser Antrieb kann in gleicher Weise mit Hilfe eines Kegelradpaares bewirkt werden. Die Wirkungsweise des so gebildeten Ofens ist die folgende:
Nehmen die Rippen 9 die in Abb. 1 ge: zeichnete Stellung ein, so erfolgt das Laden durch eine der beiden Mündungen oder durch beide Mündungen gleichzeitig. Während des Ladens und während des Brennens dreht sich die Trommel in dem durch den Pfeil 15 (Abb. 1) angegebenen Sinn. Das Gut, welches durch die Rippen 3,4 in den zylindrischen Teil ι gebracht worden ist, wird dort durch die Rippen 5, 5'. und 6, 6' gleichmäßig verteilt und fortgesetzt umgerührt. Die Rippen leiten beim Umlauf das Gut nach der Mitte, wo es einen Durchlaß 7 findet, gegen das Winkelstück, das von den in die Verlängerung der großen Rippen '5', 6' eingestellten kleinen Rippen 9 gebildet wird, und weiter nach den Enden des zylindrischen Stückes, wo es einen anderen Durchlaß 8 findet, um beim folgenden Umlauf die nämliche Kreisbewegung wieder zu beginnen, derart, daß an keiner Stelle eine Stauung zustande kommt. Ist das Brennen beendigt, so dreht der Arbeiter, indem er an der Zahnstange 13 zieht, das Zahnrad 12 und die Rippen 9 ein' halbes Mal herum. Die Rippen geben dann den Durchlaß zwischen 5' und 6' frei und versperren den Durchlaß zwischen den Rippen 5, 6, indem sie so eine ununterbrochene Linie vom einen Ofenende zum anderen bilden.
Ein gemäß der Erfindung durchgebildeter Ofen, dessen zylindrischer Mittelteil einen Durchmesser von 1,80 m und eine Länge von 4 bis 6 m (eine Länge, die bei den alten· Öfen nicht ohne Vergrößerung des Durchmessers erreicht werden 'konnte) besitzt, kann eine tägliche Erzeugung von 70 bis 75 t (statt der bisherigen 40 bis 50) haben.' Die Leistung ist beträchtlich vergrößert. Denn diese Erzeugung wird mit kleinstem Anwachsen der Baukosten und des Brennstoff- und Kraftaufwandes erreicht.
Die Verbesserungen sind bei solchen Öfen anwendbar, die beim Kalkbrennen aus Gips und sonstigen Steinen, bei der Verkokung der Braunkohlen und gewisser Steinkohlen, beim Erzrösten usw. benutzt werden, welches auch die Ofenabmessungen sein mögen. Der Winkel, den die großen Rippen miteinander bilden, kann je nach dem Verhältnis des Umfangs zur Länge des zylindrischen Teiles ; wechseln.
Der Ofen gemäß den Abb. 5 und 6 enthält in seinem zylindrischen Stück 16 zwei Rippen 17, 17', die die nämliche Schräglage besitzen wie die Rippen des kegeligen Stückes 18 und 1 in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen. Sie lassen in der Mitte des Ofens einen Durch-
laß 19 und am Austrittsonde einen Durchlaß 20 frei. Zwei andere ebenfalls in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegende Rippen 21, 21' kreuzen die beiden Rippen 17, 17' in der 5 Ofenmitte und lassen in der Mitte Avei Durchlässe 22, 22' und an ihren Enden zwei Durchlässe 23, 24 frei.
Zwei aus je einem Flachkörper gebildete Absperrkörper, von denen der eine. 25, in der Mitte und der andere. 26, am Feuerungsende des Ofens, wo die Rippen 17', 21' zusammentreffen, angeordnet ist, gelangen, wenn sie, z. B. mittels Zahnstange und Zahnrad, zusammen verstellt werden, entweder in die Verlängerung der Rippen 21,21' und ermöglichen in dieser Lage, die sie während des Ladens und des Brennens einnehmen, die gleichmäßige Ausbreitung des in Behandlung befindlichen Gutes und seine Durchrührung ohne Anstauung an irgendeiner Stelle (Abb. s;, oder sie bilden, wenn der Drehsinn des Ofens umgekehrt wird und seine Absperrmittel umgedreht werden, mit den Rippen 17, 17' zusammen eine vom einen Ofenende bis zum anderen durchlaufende Rippe, stellen also die Entleerung des gesamten behandel- ten Gutes sicher.
Auf diese Weise ist es möglich, den zylindrischen Teil des Ofens ohne Durchmesservergrößerung zu verlängern und somit die Leistung und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Schließlich besteht die Möglichkeit, einen Ofen mit zwei Mündungen (mit Entleerung an seinen beiden Enden) mittels zweier Öfen mit je einer Mündung aufzubauen, von denen jedem der kegelige Teil glatt weggenommen ist. In diesem Fall (Abb. 7 und 8.) sind auf drei untereinander parallelen Achsen vier bewegliche Rippen vorgesehen. Die eine Achse befindet sich in der Ofenmitte und trägt zwei Rippen, die beiden anderen Rippen sind je für sich auf den seitlichen Achsen angebracht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Drehtrommelofen, bei welchem die Trommelinnenfläche nach den Zylindererzeugenden in gleiche Abteilungen zerlegt und jede solche Abteilung mit je einer schräg angeordneten Rippe versehen ist, die zur benachbarten eine entgegengesetzte Neigung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung in gleiche Abteilungen mittels der Zylindererzeugenden durch Teilung mittels der Zylinderleitlinien ergänzt ist.
  2. 2. Drehtrommelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Teil zwei große Rippen ^5, 6) mit einer Unterbrechung (j) an der Stelle ihres Zusammentreffens und zwei ein wenig kürzere Rippen 1 5', 6') mit Durchlässen (8) am äußeren Ende vorgesehen sind.
  3. 3. Drehtrommelofon nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei kurze Rippen, die miteinander den nämlichen Winkel bilden wie die großen Rippen und an der Stelle des Zusammentreffens der großen Rippen auf eine Welle gekeilt sind, welche um i8oc gedreht werden kann, um die kurzen Rippen in die Verlängerung der einen oder der anderen Gruppe der großen Rippen zu bringen.
  4. 4. Drehtrommelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Absperrippen durch ein im Ofeninnern angeordnetes Zahnrad nebst Zahnstange oder durch ein Kegelradgetriebe oder durch ein sonstiges Getriebe angetrieben wird, welches eine Drehung der Rippen um 18 o° ermöglicht.
  5. 5. Drehtrommelofen nach Anspruch 1, • dadurch gekennzeichnet, daß nur das eine Trommelende Entleerungsschaufeln (18Ί besitzt, die in Richtung der einen der sich kreuzenden Rippen verlaufen.
  6. 6. Drehtrommelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine bewegliche Absperrippe (25) in der Ofenmitte an der Schnittstelle der beiden großen Rippen und eine andere (26) am Ofenende an der Stelle des Zusammentreffens der großen Rippen angeordnet ist.
  7. 7. Drehtrommelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kleinen Absperrippen gleichzeitig gedreht und dadurch in die Verlängerung der einen oder der anderen von den großen Schaufeln gebracht werden, um das in Brand befindliche Gut entweder umzurühren oder es zu entleeren.
  8. 8. Drehtrommelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonders geräumiger Ofen mit zwei Mündungen aus zwei Öfen mit je einer Mündung aufgebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE34045D 1925-08-11 1926-05-04 Drehtrommelofen Expired DE468288C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR468288X 1925-08-11

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DE468288C true DE468288C (de) 1928-11-09

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