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DE468247C - Anfeuchter - Google Patents

Anfeuchter

Info

Publication number
DE468247C
DE468247C DEB124603D DEB0124603D DE468247C DE 468247 C DE468247 C DE 468247C DE B124603 D DEB124603 D DE B124603D DE B0124603 D DEB0124603 D DE B0124603D DE 468247 C DE468247 C DE 468247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
humidifier
container
valve
pocket
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB124603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE468247C publication Critical patent/DE468247C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Anfeuchter Mit der Erfindung ist die Schaffung eines hauptsächlich billigen und zuverlässigen Anfeuchters beabsichtigt. Auf diesem Gebiete sind schon viele Vorschläge gemacht worden. Die Quelle der häufigsten Störungen liegt in der bisherigen Unzweckmäßigkeit des Abgabeendes der Flüssigkeit. Das dort einzulagernde Kissen aus Filz o. dgl. darf sich nicht verschieben oder der Aufsaugestoff auch nicht bei Drehung der Verteilerrolle mit herausgezogen werden. Es muß aber auch auf die mühelose Ersatzschaffung eines im Bedarfsfalle auszuwechselnden Filzkissens Bedacht genommen sein.
  • Zur Schaffung eines alle diese Erfordernisse berücksichtigenden Anfeuchters bedient sich die Erfindung zwar zum Teil bei im übrigen andersgestalteten Anfeuchtern bekannter Merkmale, indem der Anfeuchter einen zylindrischen Teil aufweist, der in einen konischen übergeht und der aus einem Stück Blech gebildet ist; in eigenartiger Weise aber bedient sich die Erfindung einer besonderen Ausgestaltung des unteren Endes des Anfeuchters, deren Eigenart darin liegt, daß der keilförmig sich verjüngende Teil unter Bildung von Schultern in eine im Querschnitt rechteckige, zur Aufnahme für das Filzkissen bestimmte Tasche übergeht, in deren Schmalseiten die bei Anfeuchtern bekannte Verteilerrolle mit ihrer Achse gelagert ist.
  • Auf diese Weise. bildet die Tasche unter Verwendung des einheitlichen, den Anfeuchter ergebenden Blechstückes zugleich das Lager zum sicheren und unverrückbaren Halten des Filzkissens und zur Lagerung der dasselbe nach unten abstützenden Verteilerrolle.
  • Der Erfindung hat ferner die Aufgabe zugrunde gelegen, trotz der Beschränktheit im Raum und unter Verwendung des Blechkörpers des Anfeuchters selbst einen zuverlässigen Schnappmechanismus zu schaffen, bei dessen Lösung Rolle und Kissen ohne weiteres herausgenommen werden können. Erfindungsgemäß erhält in Erfüllung dieser Aufgabe eine der Seitenwände der Tasche eine geringfügige Verbreiterung mit Einkerbung und die Drehachse der Verteilerrolle am einen Ende eine hakenförmige Umbiegung, welche federnd in die Einkerbung einschnappen kann.
  • Auf diese Weise ist praktisch kostenlos ein Schnappmechanismus geschaffen worden, weil Blechkörper und Drehachse an sich vorhanden sind und weder die kleine Verbreiterung der einen Seitenfläche der Tasche noch die hakenförmige Umbiegung der Drehachse noch die zur Herstellung diese Teile erforderlichen Maßnahmen nennenswerte Kosten verursachen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Abb. i in schaubildlicher Darstellung, wie der Anfeuchter benutzt wird, Abb.2 einen Längsschnitt des größer dargestellten Anfeuchters bei einer Stellung des einstellbaren Luftventils, Abb.3 in abgebrochener Darstellung einen Schnitt bei einer andern Stellung dieses Ventils, Abb. q. das Luftventil für sich in Ansicht, Abb. 5 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. ¢, Abb. 6 in abgebrochener Darstellung, bei teilweisem Schnitt, eine Ansicht der Montierung der Wasserverteilerrolle, Abb.7 eine Endansicht dazu, Abb. 8 für sich dargestellt einen dieser Teile in Ansicht und Abb.9 das Luftventil für sich in anderer Ausführungsform.
  • Mit 5 ist ein länglicher Wasserbehälter bezeichnet, der in herkömmlicher Art aus leichtem Blech erzeugt werden kann und der etwa zur Hälfte seiner Länge zylindrisch ist, während sich der übrigbleibende Teil, wie bei 6 dargestellt, verjüngt und bei 7 flache gegenüberliegende Seitenteile bildet. Durch diese Verjüngung und Flachung des röhrenförmigen Behälters wird ein verbreitertes Ende erhalten, welches um ein wenig den Durchmesser des zylindrischen Teiles des Behälters übertrifft, und es sind nun die abgeflachten Seitenwände 7 an diesem erweiterten Ende so gebogen oder geformt, daß sie nach außen hervorspringende Flanschen oder Schultern 8 bilden und dann parallel zueinander, wie bei 9 angegeben, verlaufen, so daß dadurch eine Tasche i o gebildet wird, die an ihrer Unterseite offen ist und bestimmungsgemäß einen Streifen i i aus Filz oder einem andern geeigneten wasseraufnehmenden Stoff aufnimmt. Die einander gegenüberliegenden Endwände der Tasche erstrecken sich noch über die' Kanten der Seitenwände hinaus, um Ohren bzw. Augen 12 zu bilden.
  • Zwischen diesen Augen 12 ist ein wasserverteilendes Glied montiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieses Glied aus einer Rolle i q. aus nicht absorbierendem Stoff, und diese Rolle ist mit einer größeren Anzahl von in Abständen liegenden, ringsum laufenden Kerben 15 auf ihrer Oberfläche versehen. Diese Rolle ist lose einmontiert und kann sich auf einer Stange 16, die durch in den Augen 12 befindliche Öffnungen gehalten wird, frei drehen.
  • Eines der Augen ist an seinem Rande mit dem Flansch oder Verbreiterungsteile 12' versehen, welcher eine Kerbe bzw. einen Sitz 12a darin aufweist. Ein Ende der Stange 16 ist bei 16' rechtwinklig umgebogen und das äußerste Ende davon wiederum nach einwärts gebogen, so daß es bei i 6a einen Haken bildet, wie aus Abb. 8 der Zeichnung zu erkennen ist. Nachdem die Stange 16 durch die Öffnungen der Augen 12 und durch die Bohrung der Rolle 14 eingeschoben ist, wird die Stange gedreht, so daß also dabei der Haken 16a auf der runden Begrenzungskante des zugehörigen Auges i-- reitet und schließlich in die Kerbe oder den im Flansch 12' vorgesehenen Sitz 12a einschnappt, wodurch die Stange lösbar gegen Drehung festgehalten wird. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß das Hakenende 16a der Stange hinreichend federt, um es aus der Kerbe oder dem Sitz 12a herausheben zu können, so daß die Stange 16 und Rolle i q. leicht herausgenommen werden kann, wenn sich die Erneuerung des absorbierenden Stoffes i i notwendig macht.
  • Das offene Ende des zylindrischen Teiles des" Behälters 5 ist mit einem wasser- und luftdichten Verschluß versehen. Dieser Verschluß besteht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus einem Weichgummistöpsel 18. Dieser Stöpsel besitzt eine mittlere Öffnung i9, um ein einstellbares Luftventil 2o aufzunehmen. Dieses Ventil kann in verschiedener Weise ausgeführt sein; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es von einfacher Form und besteht aus einem zylindrischen Bolzen, der durch die Öffnung i9 im Stöpsel eingeschoben werden kann. Dieser Bolzen besitzt an einem _ seiner Enden im Durchmesser eine Verbreiterung bei 21, so daß zum..-Zwecke der Einsetzung des Bolzens durch die Öffnung i9 hindurch ein beträchtlicher Druck unter entsprechender Dehnung des Gummistöpsels anzuwenden ist, so da.ß augenblicklich die Öffnung i9 eine Vergrößerung erfährt, wenn der Ventilbolzen hindurchgezwängt wird. Wenn dieses verbreiterte Ende 21 das innere Ende der Öffnung i9 passiert hat, nimmt der Stöpsel seinen früheren Zustand an, wobei die Wand der Öffnung i9 innig auf der Umfläche des Stöpselbolzens anliegt und dadurch der Eintritt von Luft zwischen Ventilbolzen und Stöpsel in das Innere des Behälters verhindert wird.
  • Der äußere Endteil des Ventilbolzens 2o ist gleichfalls im Durchmesser verbreitert und kann, wie bei 22 gezeigt, mit ringförmigen Wellungen versehen sein, um den Fingern das Anfassen zu erleichtern. Dieses Ende des Ventilbolzens besitzt eine in Achsrichtung verlaufende Bohrung 23, die an ihrem äußeren Ende offen ist und an ihrem inneren Ende mit einer Queröffnung 2¢ kommuniziert, welche eine Fortsetzung einer in Längsrichtung verlaufenden, in der Oberfläche des Ventilbolzens geformten Nut 25 bildet. Diese Nut nimmt in Breite und Tiefe nach und nach von der Öffnung 24 bis zu dem inneren Ende des Ventilbolzens mehr und mehr ab, bis sie schließlich in die peripherische Bolzenoberfläche, die dem verbreiterten Ende 21 benachbart liegt, ausläuft.
  • Aus der obigen Beschreibung ergibt sich die Wirkungsweise ohne weiteres. Angenommen, der Behälter 5 ist mit Wasser gefüllt, und ein Filzstreifen oder ein sonstiges absorbierendes Material i i von verhältnismäßig engem Gewebe ist in der Tasche io angeordnet, dann wird, wenn das Ventil 20 sich in der in Abb.3 der Zeichnung gezeigten Lage befindet, bei welcher die Luft vollständig vom Inneren des Behälters 5 ferngehalten wird, nur wenig oder gar keine Durchsickerung von Wasser durch das Filzmaterial i I nach der Oberfläche der Rolle 1q. stattfinden. Soll nun die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, so wird das Ventil 2o, wie in Abb.2 gezeigt, nach innen gedrückt, so daß das innere Ende der Nut 25 mit dem Inneren des Behälters kommuniziert und infolgedessen Luft durch die Nut hindurchtreten kann, und zwar auf dem Wege über die Öffnung 24 und die Bohrung 23. Da der Querschnitt der Nut 25 in Längsrichtung des Ventilbolzens ein verschiedener ist, so ist ohne weiteres klar, daß durch entsprechende Einstellung dieses Ventilbolzens das in den Behälter eintretende Luftvolumen geregelt werden kann, wodurch der Druck des Luft auf den im Behälter befindlichen Wasserkörper variiert wird und demzufolge.auch die Abgabe von Wasser durch den absorbierenden Stoff nach der Rolle 1q. geregelt wird.
  • Der zylindrische Endteil des Wasserbehälters kann in der in Abb. i gezeigten Art von der Hand erfaßt werden und dabei die Rolle i q über die gummierte Fläche der Briefhüllenklappe gezogen werden. Auf diese Weise wird das durch den Stoff sickernde und auf die Oberfläche der Rolle gelangende Wasser mehr oder weniger gleichförmig durch die umlaufenden Kerben 15 in der Rolle auf die gummierte Fläche verteilt werden. Auf diese Weise können die gummierten Flächen der Briefhüllenklappen sehr schnell angefeuchtet und die Briefhüllen verschlossen werden. Nach der Benutzung der Vorrichtung wird der Ventilstöpsel 2o in die in Abb.3 gezeigte Lage nach außen gezogen und auf diese Weise der Zufluß von Wasser zur Rolle i ¢ abgesperrt, so daß auf diese Weise praktisch kein Verlust durch Verdunstung eintreten kann.
  • In Abb.9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Ventil gezeigt, welches die Zufuhr von Luft nach dem Behälter regelt, und welches wegen seiner geringen Herstellungskosten und wegen seiner Einfachheit wohl noch den Vorzug verdient. Wie gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform die Wand des Behälters 5 in der Nähe des offenen Endes an ihrer einen Seite mit einem in Richtung des Kreisumfanges verlaufenden Schlitz 26 versehen, der allmählich an Breite vom einen Ende nach dem andern abnimmt bzw. sich verjüngt. In diesem Falle ist der Gummistöpsel 18' an seiner Umfläche mit einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal bzw. einer Nut 27 versehen. Es leuchtet ein, daß, nachdem der Stöpsel in das offene Ende des Behälters zur Herbeiführung des Verschlusses desselben eingesetzt worden ist, durch Drehung des Stöpsels die Nut 27 im Stöpsel mit verschiedenen Teilen des Schlitzes -26 in Gegenüberlage gerät, so daß dadurch das Luftvolumen, welches durch den Schlitz und die Nut 27 in den Behälter- eintreten kann, geregelt werden kann.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele haben sich in der Praxis auf das beste bewährt, aber es ist selbstverständlich, daß sich auch weitere Abarten denken lassen, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfeuchter, bei welchem ein zylindrischer Blechkörper in einen keilförmig sich verjüngenden übergeht, dessen unteres Ende die Flüssigkeit nach Maßgabe des Bedarfes -durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Teil an seinem unteren Ende unter Bildung von Schultern (8) in eine im Querschnitt rechteckige, zur Aufnahme für das Filzkissen bestimmte Tasche übergeht, in deren Schmalseiten die bei Anfeuchtern bekannte Verteilerrolle gelagert ist.
  2. 2. Anfeuchter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Seitenwänden der Taschenschmalseiten gelagerte Drehachse ( 16) der Verteilerrolle am einen Ende in einen Haken ( i 6a) ausläuft, der in eine an der einen Taschenschmalseite in einer Verbreiterung derselben vorgesehene Kerbe (i 2a) federnd einspringen kann.
DEB124603D 1925-03-19 1926-03-17 Anfeuchter Expired DE468247C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US468247XA 1925-03-19 1925-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468247C true DE468247C (de) 1928-11-08

Family

ID=21945592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB124603D Expired DE468247C (de) 1925-03-19 1926-03-17 Anfeuchter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468247C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004075B (de) * 1953-05-23 1957-03-07 Kurt Strangfeld Anfeuchter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004075B (de) * 1953-05-23 1957-03-07 Kurt Strangfeld Anfeuchter

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