DE467486C - Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge - Google Patents
Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer BremsgestaengeInfo
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- DE467486C DE467486C DES80059D DES0080059D DE467486C DE 467486 C DE467486 C DE 467486C DE S80059 D DES80059 D DE S80059D DE S0080059 D DES0080059 D DE S0080059D DE 467486 C DE467486 C DE 467486C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
- B61H15/0007—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
- B61H15/0014—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
- B61H15/0028—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und Vereinfachung einiger Teile solcher
selbsttätigen Nachstellvorrichtungen für Bremsgestänge, bei denen ein konstanter
Spielhub des Bremskolbens durch Regelung des Abstandes zwischen den Bremsklötzen und
den Rädern während der Ansetzbewegung der Bremse erzielt wird und in denen ein nachgiebiges
Organ in der Form einer durch eine
ίο Feder zusammengedrückten Reibungskupplung
zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil der Nachstellvorrichtung angebracht
ist. Bei dieser Art Nachstellvorrichtungen erhält der treibende Teil durch eine angepaßte und durch die Bewegung
irgendeines Gestängeteiles gesteuerte Betätigungsvorrichtung während des Ansetzens der
Bremse eine Drehbewegung, die auf die Reibungskupplung und durch diese weiter auf
ao den getriebenen Teil (der Nachstellspindel) der Nachstellvorrichtung übertragen wird.
Durch die Verdrehung des letztgenannten Teiles erfolgt die Nachstellung. Die Kraft der
Reibungskupplung soll dabei so abgemessen sein, daß sie zwar genügt, um während des
Spielhubes der Bremse, wenn· sich die Brems1-klötze
noch nicht gegen die Radreifen angelegt haben, die Nachstellspindel zu verdrehen,
aber anderseits für diesen Zweck nicht mehr ausreicht, wenn nach beendetem Spielhub infolge der dann entstehenden
rasch wachsenden Spannung im Bremsgestänge der Widerstand gegen die Drehung einen gewissen Wert überschreitet. Nach be
endetem Spielhub wird dann ein fortgesetztes Drehen des antreibenden Teiles nur ein
Gleiten der Teile der Kupplung aufeinander verursachen, und auf die Nachstellspindel
wird keine Drehung mehr überführt, so daß der Nachstellung nur der Spielhub der Bremse
zugrunde gelegt ist.
Bei dieser Art von Nachstellvorrichtuingen ist es deutlicherweise für das richtige Arbeiten
der Kupplung notwendig, daß die Spannung der Feder einen gewissem Wert
weder über- noclh unterschreitet, so daß einerseits das zeitweilig beabsichtigte Gleiten
der Teile erschwert wird und ferner auch die Teile großer Abnutzung ausgesetzt werden
und anderseits die Teile zu leicht gleiten, wodurch die beabsichtigte Nachstellung
unausgeführt bleibt.
Versuche haben nun ergeben, daß die zeitweilig aufeinandergleitenden Teile der Reibungskupplung
fast gar keine Abnutzung erleiden, wenn der Feder von vornherein die
richtige Spannung gegeben ist. Um nun stets diese richtige Spannung der Feder zu erzielen,
hat man bisher auf der Nachstellspindel eine Stellmutter angebracht, zwischen welcher und dem einen Teil der Reibungskupplung
die Feder eingespannt ist, wobei beide Teile sowie die Feder mit besonderen Einkerbungen bzw. Vorsprüngen versehen
sind, um ein Verdrehen der Mutter nach riqhtiger Einstellung zu verhüten. Diese Mutter
ist jedoch innerhalb eines die Reibungskupplung umschließenden Gehäuses angebracht,
so daß es sehr erschwert ist, genau festzustellen, ob die Feder die richtige Spannung
erhalten hat, was namentlich beim Wiederzusammensetzen der Nachstellvorrichtung nach.
vorgenommener Reparatur o. dgl·, sieh sehr oft als äußerst umständlich erwiesen hat.
Nach, der Erfindung werden genannte Nachteile dadurch vermieden, daß die Feder zwischen
dem einen Teil der Reibungskupplung ίο und dem Ende eines die NachsteUspindel bildenden
Rohres, das auf der Welle: der Reibungskupplung befestigt ist, unmittelbar, d.h.
ohne Verwendung einer besonderen Mutter, eingespannt ist. Durch diese Maßnahme fällt
die umständliche Bearbeitung· der Anliegeflächen und der Feder zur Bildung der Einkerbungen
bzw. Vorsprünge ganz fort, die Feder wird langer und daher geschmeidiger
und schließlich braucht niemals nachgeprüft zu werden, ob die Feder die richtige Spannung
hat, was sowohl für die Serienherstelilung als auch bei Vornahme von Reparaturen
ungemeine Vorteile darbietet.
Um nun den Unterschied zwischen der bisherigen Ausführung und der Erfindung
klarer hervorzuheben, sind beide Arten in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar
zeigt Abb. 1 die bisherige Ausführung und Abb. 2 die nach der Erfindung· verbesserte
Ausführung, beide in einem axialen Schnitt. Es bezeichnet 1 die eigentliche als Rohr
ausgebildete NachsteUspindel, die auf einer kurzen Welle 2 aufgeschraubt ist, und di;e
Lage dieser beiden Teile zueinander ist und bleibt stets die gleiche, was dadurch sichergestellt
ist, daß durch das Rohr und die Welle ein Sicherungsbolzen 3 hindurchgieführt
ist. Auf der Welle 2 ist mittels Stift.4 der eine Teil 5 der Reibungskupplung befestigt,
in welchen mittels Klauen 6 der andere Teil 7 der Reibungskupplung eingreift. Zwischen beiden Teilen ist das in Gestalt
eines Kranzes ausgebildete Schaltrad 8 frei drehbar angebracht, das mittels einer an dem
drehbar gelagerten Gehäuse 9 angeordneten Schaltklinke 10 zeitweilig vorwärts gedreht
wird. Die Hülse, um die das Gehäuse 9 schwingen kann, ist mittels Gewinde 11 mit
der nicht dargestellten Anschlußöse für das Bremsgestänge verbunden. Mittels einer Feder
wird der eine Teil 7 der Reibungskupplung gegen das Schaltrad 8 und dieses wieder
gegen den an der WeHe 2 befestigten anderen Teil 5 gepreßt, so daß die Reibungskupplung
aus den Teilen 5 und 7 und dem Schaltrad 8 besteht. Durch Drehen des Schaltrades
wird demnach die Welle 2 bzw. die Nachstellspindel 1 mitgedreht.
Bei der bisherigen Ausführungsform (Abb. 1) ist nun der lose Teil 7 der Reibungskupplung
auf seiner Außenseite mit Einkerbiingen 12 'versehen. In eine dieser Einkerbungen
greift ein an der Feder 13 besonders ausgearbeiteter Vorsprung ein, und ein ähnlicher
Vorsprung greift am anderen Ende der Feder in; eine der Einkerbungen 14 ein, die
an einer Stellmutter 15 vorgesehen sind. Durch die Einkerbungen 14 und 12, die Vorsprünge
an der Feder, die Klauen 6 an den Kupplungsteilen 5 und 7 und den Befestigungsstift
4 wird also die Mutter 15 gegen selbsttätiges Verdrehen in bezug auf die
Welle 2 gesichert. Diese Sicherungsmaßnahmen sind aber auch bei dieser Ausführungsform unbedingt notwendig, weil sonst durch
ein etwaiges Verdrehen der Mutter die Spannung der Feder 13 verändert und dadurch
das einwandfreie Arbeiten der Reibungskupplung 5,8., 7 in Frage gestellt werden kann.
Da, wie in der Zeichnung dargestellt, das Gehäuse 9 die Feder 13 und die Mutter 15
umschließt, ist es namentlich bei Ausführungen von etwaigen Reparaturen nach dem Wie,-derzusammensetzen
der Teile äußerst schwierig, festzustellen, ob die Mutter die richtige
Lage und somit die Feder die richtige Spannung erhalten hat.
Nach der -Erfindung (Abb. 2) ist nun die Feder 13° unmittelbar zwischen dem einen
Kupplungsteil 7 und dem Ende der Nachstellspindel 1 eingespannt. Dur.ch den Stift 4 und
den Bolzen 3 ist der Abstand zwischen den Anlegeflächen für die Feder stets gegeben
und. bleibt immer derselbe, und dadurch erübrigt sich ein Nachmessen der Federspannung.
Auch die Herstellung der einzelnen Teile ist durch die Erfindung bedeutend vereinfacht.
Die Feder braucht nämlich nicht mehr an ihren Enden mit besonders auszuarbeitenden
Vorsprüngen und der Kupplungs- too teil 7 nicht mit Einkerbungen versehen zu werden, und die mit Einkerbungen versehene
Mutter fällt ganz fort, so daß auch das Gewinde auf der Welle 2 kürzer sein kann.
Durch die Erfindung erzielt man somit einerseits eine Vereinfachung der Herstellung
und anderseits eine Vereinfachung des ersten Zusammenbaues 'und auch des späteren Zusammenbaues
bei etwaigen Reparaturen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung an selbsttätigen Nachstellvorrichtungien für Bremsgestänge, bei denen ein konstanter Spielhub des Bremskolbens durch Regelung des Abstandes zwischen den Bremsklötzen und den Rädern während der Ansetzungsbewegung der Bremse erzielt wird und in denen ein nachgiebäjges Organ in der Form einer Reibungsikupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil der Nachstellvor-richtung angebracht ist und von einer Feder beeinflußt wird, wobei der getriebene Teil der Reibungskupplung auf einer mit der Nachstellspindel verbundenen WeEe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13«) ohne Zwischenschaltung einer Stellmutter unmittelbar zwischen dem einen Kupplungsteil (7) und dem Ende der NachateÜspindel (1) angeordnet ist, so daß die beabsichtigte Federspannung selbsttätig beim Zusammenbau erhalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.lN. CKPRL1CRT IN BEIi REICllSbkLT.KEKK!
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80059D DE467486C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80059D DE467486C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467486C true DE467486C (de) | 1928-10-26 |
Family
ID=7508636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80059D Expired DE467486C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467486C (de) |
-
1927
- 1927-06-08 DE DES80059D patent/DE467486C/de not_active Expired
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