DE466329C - Bombenabwurfvorrichtung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents
Bombenabwurfvorrichtung fuer LuftfahrzeugeInfo
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- DE466329C DE466329C DEA47722D DEA0047722D DE466329C DE 466329 C DE466329 C DE 466329C DE A47722 D DEA47722 D DE A47722D DE A0047722 D DEA0047722 D DE A0047722D DE 466329 C DE466329 C DE 466329C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
Landscapes
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bombenabwurf-Vorrichtung für Luftfahrzeuge, welche gestattet,
eine gewisse Anzahl von in Gruppen in einer Gondel oder im Fahrzeugrahmen aufgehängter
Bomben nacheinander in bestimmter Reihenfolge auszulösen und abzuwerfen, wobei
die Auslösung von dem Sitz des Mitfahrers aus erfolgt. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht
in der Vereinigung besonders einfacher und wirksamer Mittel für diesen Zweck, insbesondere
in der Verwendung zweier übereinanderliegenden und an zwangläufiger Verbindung miteinander stehenden Wellen, von denen die
untere die Auslösemittel, die obere die Sperrmittel trägt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist
in der Zeichnung schaubildlich dargestellt.
Die Bomben i", \b, ic... usw. sind mittels
ao der Ringe 2 auf Haken 3", 36, y · ■ ■ aufgehängt.
Jeder dieser Haken ist in seiner Ebene um eine Achse 4 drehbar und ruht
mit seinem freien Ende auf der Nase S" eines Auslösehebels 5 auf.
Die auf den Haken 3 durch das Gewicht der Bombe ausgeübte Kraftwirkung ist in
zwei Komponenten geteilt: die eine, wesentlich größere, wird durch den Widerstand
der Drehachse der Aufhängehaken aufgehoben, und die andere Komponente, deren
Größe praktisch sechs- bis zehnmal kleiner ist als das Gewicht der Bombe, wird von der
Nase 5« des Auslösehebels 5 aufgenommen. Dieser um eine Achse 6 drehbare Auslösehebel
hat an seinen beiden Enden je eine Nase 7 und 8, welche mit zwei Nocken 9 und 10 zusammen arbeiten.
\ Der Nocken 9, der eigentliche Auslösenocken,
ist dazu bestimmt, eine Schwingung des Auslösehebels zu bewirken, wodurch der j Haken 3 freigegeben und das Abwerfen der
; Bombe bewirkt wird. Der Nocken 10 ist ein \ Verriegelungsnocken und hält in der in der
' Abbildung gezeigten Stellung den Auslösehebel zwangläufig in der verriegelten Stellung
dadurch fest, daß die Nase 8 dieses Auslösehebels 5 gegen die Erhöhung des Nokkens
10 anliegt. Das Auslösen wird durch den Nocken 9 erst dann möglich, wenn nach
Drehung des Nockens 10 um einen gewissen Winkel die Nase 8 freigegeben wird. Die Bewegung
der Nocken 9 und 10 wird mit Hilfe von zwei Wellen 11 und 12 bewirkt, die
durch ein Malteserkreuzgetriebe 13, 14, 15
betätigt werden. Wenn die Welle 12 mit gleichmäßiger Bewegung angetrieben wird, so
wird der Welle 11' eine aussetzende Drehbewegung mitgeteilt durch die Wirkung eines
Zapfens 15, der periodisch mit den Schützen des Malteserkreuzes 13 in Eingriff kommt.
Es ist klar, daß die Elemente 13, 14 auf ihren betreffenden Wellen derart aufgekeilt
sein können, daß das aufeinanderfolgende
Vorübergehen der Nocken 9 vor den Nase„ 7 der Auslösehebel zur gleichen Zeit stattfindet
wie das Übergehen der Nocken 10 in ihre Verriegelungsstellung
und daß, wenn die Welle 12 sich in der Verriegelungsstellung befindet,
keiner dieser Nocken 9 in -Eingriff mit den Nasen 7 der Auslösehebel ist. Die Nocken 9
sind auf der Welle 11 zueinander derart versetzt
angeordnet, daß sie nacheinander auf die Hebel 5 wirken.
Da die Regelung dieser Vorrichtung nach diesem Grundsatz erfolgt, wird bei jeder Umdrehung
die Welle 12 eine solche Stellung einnehmen, daß alle Auslösehebel in der
Sicherungsstellung verriegelt sind. Diese Stellung wird mit großer Freiheit bestimmt, da
sie dem Sektor entspricht, für dessen Länge der Zapfen 15 nicht in Eingriff mit dem
Malteserkreuz steht, und bei dem das kreisförmige Profil 16 des Mitnehmers 14 als Feststellvorrichtung
im Malteserkreuz wirkt.
Der Antrieb dieser Vorrichtung erfolgt von
einem gewissen Abstand aus, mit Hilfe der Transmlissionswelle 17 und der Getriebe 18,
19, 20, 21, deren Untersetzungsverhältnisse
z. B. gleich 1 sind, sowie der Handkurbel 22. j Diese Handkurbel ist vorzugsweise nahe beim
Sitz des Mitfahrers angeordnet, der das Abwerfen der Bomben zu besorgen hat. Diese
Handkurbel hat ein Sperrstück 23, das mit einer von zwei Rasten 25, 26 eines Kranzes
24 in Eingriff kommen kann, wobei die Rast
25 der Sichierungsstellung entspricht, in weleher
die ganze Vorrichtung verriegelt ist.
Die zweite Rast 26 entspricht der Auslösestellung, in welcher die Schwingungen der einzelnen
Auslösehebel unter der Wirkung der Nase des: Hebels möglich sind, ohne daß einer der
Nocken 9 in Eingriff mit den Nasen 7 sei.
Eine Ziffernscheibe 27, deren Ziffern in
einem Fenster sichtbar werden, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird durch
ein Malteserkreuzgetriebe 28, 29 mit der ,gleichen Bewegung angetrieben, welche die
Welle 11 ausführt. Die Ziffer der Ziffernsdheibe.27,
welche im Schauloch erscheint, zeigt an, welche Bombe ausgelöst wurde. Die Ziffernscheibe dreht sich um einen Ziffernabstand
genau in dem Augenblick, wo der entsprechende Nocken eine Bombe freigibt,
und alle Organe werden von neuem verriegelt, sobald die Kurbel 22 in die Stellung geführt
wird, in welche der Stift 23 mit der Rast 25 in Eingriff ist.
Das Malteserkreuzgetriebe ist nur als Ausführungsbeispiel gewählt und kann durch
irgendeine andere Vorrichtung ersetzt werden, welche die gleichen Wirkungen auslöst,
d.h. eine gleichförmige Drehbewegung einer ersten Welle in eine aussetzende Drehbewegung
einer zweiten Welle umzuwandeln, wobei die erste Welle dazu dient, periodische Verriegelung der Auslösehebel zu bewirken
und die zweite für die aufeinanderfolgenden !einzelnen Auslösungen.
D|ie Aufhängehaken y, 3b, 3C bis y sind symmetrisch,
auf beiden Seiten der Wellen 11 und 12 angeordnet und arbeiten mit den entsprechenden
Auslösehebeln 5 derart zusammen, daß jeder Nocken 9 und jeder Nocken 10 auf zwei
Hebel 5 einwirkt, welche durch die Wirkung einer Feder 31 ständig gegen den Nocken 10
gezogen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Bombenabwurfvorrichtung für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bombe ein Aufhängehaken (3) vorgesehen ist, dessen inneres Ende auf der Nase (5«) eines Auslösehebels (5) aufliegt, der außerdem eine Auslösenase (7) hat, die mit leinem auf einer Welle (11) sitzenden Nocken · (9) zusammen arbeitet, und ferner eine Verriegelungsnase (8), die mit einem anderen Nocken (10) zusammen arbeitet, welcher auf einer zweiten Welle (12) sitzt, die, wenn sie betätigt·, wird, eine gleichförmige Drehbewegung ausführt und durch Vermittlung eines Malteserkreu- go zes eine aussetzende Drehbewegung auf die andere Welle (11) überträgt, auf der die Auslösenocken (9) sitzen, wobei die Bewegung der Sperrwelle (12) und damit auch der Auslösewelle (11) von einer in gewisser Entfernung angeordneten Antriebsstation aus durch eine Transmission betätigt wird, welche eine Ziffernscheibe (27) hat, die durch Vermittlung eines Malteserkreuzgetriebes (28, 29) mitgenommen wird und anzeigt, welche Bombe abgeworfen wurde.
- 2. Abwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösenocken (9) und die Verriegelungsnocken 10g (io) auf ihren betreffenden Wellen (11 bzw. 12) derart aufgekeilt sind, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auslösungen von Aufhängehaken die Auslösehebel (5) verriegelt werden, während, sobald die Verriegelungsnocken (10) in die Entriegelungsstellung gebracht sind, ein anderer Aufhängehaken ausgelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGEWCCKT IN IlKlt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR466329X | 1925-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466329C true DE466329C (de) | 1928-10-04 |
Family
ID=8902171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47722D Expired DE466329C (de) | 1925-05-12 | 1926-05-09 | Bombenabwurfvorrichtung fuer Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466329C (de) |
-
1926
- 1926-05-09 DE DEA47722D patent/DE466329C/de not_active Expired
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