DE465922C

DE465922C - Geheimschrift-Schreibmaschine mit Zeichenfeld, Einstellzeiger und Typenwalze

Info

Publication number: DE465922C
Application number: DEA50971D
Authority: DE
Original assignee: A E G Deutsche Werke A G
Current assignee: A E G Deutsche Werke A G
Publication date: 1928-09-28

Description

Geheimschrift-Schreibmaschine mit Zeichenfeld, Einstellzeiger und Typenwalze Die Erfindung bezieht .sich auf eine GeheimschrIft-Schreibmasichine mit Zeichenfeld, Einstellzeiger und Typenwalze, bei der ein im Klartext wenig gebrauchter Buchstabe, z. B. das x, als Worttrennung des Klartextes im Chiffrat mitgeschrieben wird. Um nun beire Dechiffrieren den Klartext mit !seinen natürlichen Worttrennungen zu erhalten, ist gemäß der Erfindung @ei-nie Einrichtung getroffen, welche verhindert, den die- Worttrennung darstellenden Buchstaben zuschreiben, se daß ein Zwischenraum zwischen jedem Wort des Klartextes herhalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der zur Worttrennung dienende Buchstabe auf dem Chiffi:ezfeld biei normaler Stellung desselben, d. h. wenn die Stellung der Buchstaben des Chiffixerfeldes mit der Stellung der Buchstaben auf der Typenwalze iübereinstimm@en, ,eine Stellung bekommt, welche gestattet, die Typenwalze am Abdruck des Buchstabens zu verhindern. Für das Abfangen des betreffenden Buchstabens ist der Erfindung gemäß an der Typenwalze ,oder ihrer Achsre ein Anschlagstift vorgesehen, welcher in der Schreibstellung des betreffenden Buchstabiens auf eine Klappe an der Führung der Typenwahenachse stößt und dadurch das Aufschlagen der Typenwalze auf die Papierwalze verhindert. Beim Schreiben des Chiffrats wird die Klappe zur Seite gedreht, so daß alle Buchstahen zum Abdruck kommen.
In der Zeichnung zeigt Abb. i die Führung der Typenwalzenachse von vorn, Abb. a von der Seite und Abb. 3 die Typenwalze von der Aufschlagseite gesehen.
Der für die Worttrennung im Chiffrat mitzuschreibende Buchstabe, z. B. das x, steht im Normalschriftfeld am unteren Rande und erhält somit an :der Typenwalze seinen Platz am vorderen Rande (Abb.3). Am entgegen, gesetzten Ende hefindet sich ein Stift 6.4, welcher in der Sichreibsbellung des x nach unten steht (Abb. z) rund gegen den Ansatz 63a der Klappe 63 :stößt. Der Ansatz 63a verhindert das Aufschlagen der Typenwalze auf die Papierwalze, jedoch nur an dieser Stelle, wohingegen alle anderen Typen zum Abdruck kommen.
Die Klappe 63 ist an der Führung 6 i der Welle 6z der Typ@enwalz,e 6o um Zapfen Eia (Abb. i) drehbar gelagert und liegt mit dem anderen Ende auf einer Sichraube Gib auf. Soll ,das x zum Abdruck kommen, so wird die Klappe 63 um den Drehzapfen Eia nach außen in die in der 'Zeichnung (Abb. i) strichpunktierte Smellung geschwenkt, und die Typenwalze kann auch an der Stelle des x frei auf die Papierwalze aufschlagen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geheimschrift-Schreibmaschine mit Zeichenfeld, Einstellneger und Typenwalze, bei welcher :ein im Klartext wenig ge- brauchter Buchstabe als Worttrennung dies Klartextes im Chiffrat mitges,chmeb,en wird, dadurch gekennz-eichniet, daß der für die Worttrennung gewählte Buchstabe auf der Typenwalze (6o) so, angeordnet ist, daß er im Chiffiat mitgeschrieben wird, beim Schreiben des Klarbexbes jedoch durch ,eine Abfangvorrichtung, bestehend bei spiessweisie aus einem Anschlagstift (6q.) an der Typenwalze sowie einer Klappe (63) an der Führungsgahel (61), abgefangen -wird.