DE465247C - Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer RotationsdruckmaschineInfo
- Publication number
- DE465247C DE465247C DEW72330D DEW0072330D DE465247C DE 465247 C DE465247 C DE 465247C DE W72330 D DEW72330 D DE W72330D DE W0072330 D DEW0072330 D DE W0072330D DE 465247 C DE465247 C DE 465247C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearings
- cylinder
- cylinders
- bearing
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/24—Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
- B41F13/26—Arrangement of cylinder bearings
- B41F13/28—Bearings mounted eccentrically of the cylinder axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Die Mehrrollen-Rotationsdrudcmaschine,
insbesondere für Zeitungsdruck, ist in ihrer Geschwindigkeit durch verschiedene Umstände
begrenzt. Einer dieser Umstände liegt in der Tatsache, daß, wenn der Zwischenraum
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schriftformen eines Formzylinders zu dem Druckpunkt
kommt, die Druckspannung plötzlich verringert wird und die Zylinder dais Bestreben
haben, gegeneinander zu federn. Die Druckfläche des Druckzylinders bewegt sich dann in diesem Zwischenraum; sobald der
Zwischenraum des Formzylinders vorüber ist, übt die Kante der herankommenden Schriftform
einen Stoß auf den Druckzylinder aus. Daraus ergibt sich eine Vibration, deren Erfolg
ein stellenweiserBlaßdruck ist, oder es erscheinen auf dem bedruckten Papier abwechselnd
Drucktedle stärkerer und geringerer Einfärbung.
Dadurch wird natürlich die Güte des Druckerzeugnisses stark beeinträchtigt. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen darin, daß
entweder die Zylinder oder die Wellenzapfen zu leicht oder der Gestellrahmen zu schwach
sind, so daß diese Teile, wie vorhin erwähnt, gegeneinander federn können, woraus sich die
geschilderten Nachteile ergeben. Wenn nun allerdings die Teile genügend sohwer gemacht
sind, so werden sie nicht federn; aber die genannte Erscheinung wird auch dann auftreten,
wenn nur ein gewisses Spiel in den Lagern der Zylinderwellenzapfen vorhanden ist. Dies Spiel ist aber fast stets vorhanden.
Selbst der Ölzwischenraum zwischen der Lagerhülse und dem Zylinderzapfen, der für
gewöhnlich nicht größer als vielleicht 3/ioo bis 6/ioq mm ist>
genügt, eine derartige
Schwingung der Zylinder zu ermöglichen und dadurch einen unvollständigen Abdruck
hervorzurufen, wenn mit den gegenwärtig üblichen hohen Geschwindigkeiten gearbeitet
wird. Der Aufzug des Druckzylinders, gegen den die Papierbahn durch den Formzylinder gedrückt wird, hat eine harte,
wachstuchartige Oberfläche, die nicht sehr nachgiebig ist. Wenn der Formzylinder mit
kleinen Buchstaben bedeckt ist und infolge der Schwingungen des Formzylinders und
Druckzylinders der Formzylinder zu weit in das Papier hineingedrückt wird, so würden
dann nicht nur die Druckflächen der Lettern, sondern auch deren Fleisch abgedruckt werden.
Das würde einen verschmierten Drude ergeben; außerdem würde das Papier brechen,
so daß dann die Maschine stillgesetzt werden müßte. Auch die Abnutzung der vorhin erwähnten
Lagerbuchsen ermöglicht es den Zylindern, zu vibrieren, so daß diese nicht für
eine längere Zeitdauer in ganz genauer Entfernung voneinander gehalten werden können.
Da nun das Papier selbst ungefähr höchstens Vio mm stark ist, so ist klar, daß schon
eine geringe Abnutzung in den Lagern der Stärke des Papiers gleichkommt. Infolge
dieser Schwierigkeiten und des erheblichen Druckes, unter dem die Zylinder arbeiten,
kann die Arbeitsgeschwindigkeit im allgemeinen nur unter 500 Umdrehungen in der
Minute gehalten werden.
Die Erfindung ergibt nun die Möglichkeit, die oben geschilderten Schwierigkeiten zu
vermeiden, so daß also eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine
erreicht werden kann>.
Dieser Erfolg ist bereits dadurch erreicht ίο worden, daß in die Zapfenlager Keile eingesetzt
worden sind, die dauernd derart nachgestellt werden konnten, daß sie die Zapfenlager
in genauer Anlage an den Laufflächen halten. Auf diese Weise kann auch nach erheblicher
Abnutzung der Lager diese Abnutzung von Tag zu Tag wieder ausgeglichen werden, so daß sich ein guter Druck ohne
"zerbrochene Papierbogen ergibt. Hierbei muß aber ein großer Teil der Lagerbuchse
fortgeschnitten werden, wodurch die Lageroder Lauffläche erheblich verringert wird.
Die Erfindung ist nun dazu bestimmt, alle diese Schwierigkeiten der älteren bekannten
Vorrichtungen zu beseitigen und vor allen Dingen eine Nachstellvorrichtung auszubilden,
die außerhalb der Lagerbuchse angeordnet ist und an dem Wellenzapfen gerade dort angeordnet ist, wo dieser aus der Lagerbuchse
heraustritt, so daß· die Vorrichtung leicht nachgesehen und ausgebessert werden
kann. Dadurch wird erreicht, daß der Lagerbuchse ihre normale Lauf- oder Tragfläche
erhalten wird; ferner wird gemäß der Erfindung an dieser Stelle ein Kugellager angeordnet,
so daß keine Vergrößerung der Reibung bei der vorliegenden Anordnung eintritt. Die Lagerkugeln haben, wie festgestellt
worden ist, genügend Elastizität, so daß sie, wenn eine Erwärmung und infolgedessen eine
Ausdehnung der fraglichen Teile eintreten sollte, leicht nachgeben können, und zwar vollkommen
genügend, um die Teile von einem erheblichen Druck zu entlasten, und dadurch
den dauernden Lauf der Maschine zu erinögliehen, ohne daß eine Klemmwirkung in dem
Lager auftritt. Bis jetzt hat im allgemeinen die Erwärmung der Teile eine derartige Ausdehnung
erzeugt, daß die Lager klemmen und die Druckmaschine zum Stillstande kommt.
Die am Markt befindlichen Lagerkugeln aus Stahl sind elastisch. Sie sind zusammendrückbar,
jedoch dehnen sie sich augenblicklich wieder aus. Sie wirken also wie Federn. Deswegen, kann das Lager sehr stramm gegen
eine Seite des Zylinderzapfens angezogen werden, so daß die Zapfen mit gleicher Stärke
gegen die Lauffläche der Lagerhülsen arbeiten. Dieser Erfolg wird durch die Erfindung
erzielt, ohne daß ein starres Festklemmen notwendig wird, wie dies bei allen vorher bekanntenVorrichtungen der Fall war.
Gemäß der Erfindung wird außerhalb der Lagerbuchse der Zylinderzapfen mit einem
Kugellager umgeben. Der innere Ring dieses Kugellagers ist an dem Zylinderzapfen befestigt,
während der äußere Ring von einem Gehäuse getragen wird, das an der Lagerbuchse
oder an irgendeinem Teil des Maschinenrahmens einstellbar befestigt ist. Dieses
Kugellager wird an dem Wellenzapfen an der Stelle angeordnet, wo er aus der Lagerbuchse
heraustritt, so daß das Kugellager leicht zugänglich ist. Auf diese Weise wird
also das Ein- oder Ausschneiden der Lagerbuchse und die sich daraus ergebende Verringerung
der Lauf- und Tragflächen vermieden.
Gemäß der Erfindung wird nun ein Druck auf den äußeren Kugelring ausgeübt, um den
Wellenzapfen fest gegen die Lauffläche seiner Buchse auszudrücken, und zwar wird diese
Einstellung gemäß der Erfindung selbsttätig für beide Zylinder durch ein einziges Hilfsmittel
erreicht.
Auf den Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι einen Schnitt durch die Wellenzapfen eines Paares von Druckzylindern, der
eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
Abb. 2 eine Ansicht auf ein Lager eines der Druckzylinder, und zwar in einer abgeänderten
Ausführungsform,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 eine Einzelheit und
Abb. 5 und 6 in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten und waagerechten Schnitt
durch die Wellenzapfen eines Zylinderpaares, wobei die Exzentrizität in erheblich übertriebenem
Maße veranschaulicht ist.
Es sei erwähnt, daß die in den Abb. 2 und 3 veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung
etwas von derjenigen der Abb. 1 abweicht; bei Beschreibung der Einzelteile der
Lagerung wird jedoch bisweilen auf die Abb. 3 Bezug genommen werden, wo die Einzelteile
vollständiger dargestellt sind. Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit
zwei zusammenarbeitenden Zylindern einer Rotationsdruckmaschine veranschaulicht. Jeder
Wellenzapfen 4 eines jeden Zylinders 1 ist in einer zylindrischen Buchse 2 exzentrisch
gelagert, um die Zylinder 1 zueinander an- und abstellen zu können. Die
Lagerbuchse 2 ist in einer öffnung des Maschinenrahmens
angebracht und hat ein Futter 3, in dem der Zapfen 4 des Zylinders 1
läuft. Auf einen verjüngten Teil des Zapfens 4 ist ein Zahnrad 5 zum Antrieb des Zylinders
ι vorgesehen. Auf dem verjüngten Teil des Zapfens 4 zwischen der Außenkante
des Futters 3 und dem Zahnrade 5 ist inner-
halb der öffnung des Maschinenrahmens, der die Lagerbuchse 2 aufnimmt, ein, Gehäuse 6
für die Nachstellvorrichtung angeordnet. Das Gehäuse 6 ist an der Außenseite exzentrisch,
und zwar in demselben Maße wie die Buchse 2, so daß es sich in der Öffnung des
Maschinenrahmens drehen läßt. Auf dem verjüngten Teil des Zapfens 4 innerhalb des Gehäuses
6 ist ein nachstellbares Lager 7 vorgesehen mit einem als Füllstück dienenden Ring 8 an seinem Ende. Ebenso ist ein Ölring
9 von bekannter Bauart auf der anderen Seite vorgesehen. Dieses Lager 7 ist als ein
Kugellager ausgebildet, so daß also die Rei-
IS bung des Gehäuses 6 der Nachstellvorrichtung
fast beseitigt ist. Das Gehäuse 6 selbst ist mit vorspringenden Augen ausgerüstet,
in denen kreisförmig verlaufende Schlitze vorgesehen sind, durch die die Führungszapfen
15 hindurchgehen, die an der Buchse 2 fest angebracht und mit Köpfen ausgestattet
sind. Infolgedessen läßt sich also das Gehäuse 6 leicht zum Einstellen des Wellenzapfens
4 drehen, wobei jedoch die äußere zylindrische Fläche des Gehäuses 6 stets konzentrisch
zu der Buchse 2 liegt.
Bei der Ausführungsform der Lagerung nach Abb. 1 hat das das Kugellager exzentrisch
aufnehmende Gehäuse 6 einen Vorsprung 10, der radial von demselben ausgeht,
mit dessen Hilfe das Gehäuse 6 um seine Achse zum Einstellen des Wellenzapfens 4
gedneht werden kann. Wenn ein Druck auf den Vorsprung 10 nach innen ausgeübt wird,
so dreht sich das Gehäuse 6 etwas und verschiebt dadurch den Wellenzapfen 4 um ein
Geringes. Durch diese Einstellung wird ein Druck auf das Lager durch den äußeren
Ring des Kugellagers in einer Richtung äusgeübt, um den Wellenzapfen 4 fest gegen die
Lauf- oder Tragfläche seines Lagers zu drücken.
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, die
beiden Gehäuse 6 besonders und von Hand einzustellen, wird gemäß der Erfindung oben
an jedem dieser Gehäuse je ein Vorsprung 10 vorgesehen; eine Stange 16 wird durch die
Vorsprünge 10 gezogen. Die Stange 16 hat
an dem einen Ende einen Kopf und an dem anderen Ende eine Mutter 17. Unter dieser
Mutter ist eine Scheibe 18 und eine Schraubenfeder 19 angeordnet, die zwischen der
Scheibe 18 und dem zunächst liegenden Vorsprung 10 gespannt ist. Die Feder 19 kann
stark genug gemacht werden, so daß sie dauernd die Vorsprünge 10 gegeneinanderzieht,
also bestrebt ist, die beiden Gehäuse 6 oben gegeneinander zu drehen. Dadurch werden
die beiden Wellenzapfen 4 gegen die Laufund Tragflächen ihrer Lagerbuchsen 2 gedrückt.
Auf diese Weise dient also die Feder 19 dazu, selbsttätig die beiden zusammenarbeitenden
Zylinder 2 derart eingestellt zu halten, daß ihre Wellenzapfen 4 stets fest gegen die Laufflächen ihrer Lager unter
einem bestimmten, durch die Feder geregelten Druck anliegen. Diese Wirkung tritt ein
und wird auch dauernd eingehalten, ungeachtet des Maßes der Abnutzung, die sich allmählich
ergibt. Wenn es notwendig sein sollte, diesen nachgiebigen Druck zu beseitigen und dafür nur eine starre Verbindung zu
geben, kann beispielsweise eine Schraube 20 (Abb. 4) in Verbindung mit einem Zapfen
21 an der Lagerbuchse 2 benutzt werden. Die Schraube 20 geht durch ein Gewinde in
dam Zapfen 21 und stellt so jeden Zylinder 1
für sich ein; es kann hierbei natürlich auch eine starre unnachgiebige Schraubenverbindung
nach Art der Ausbildung der Abb. 1 stattfinden, wie dies ohne weiteres für den
Sachverständigen klar ist.
Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen diese Wirkung in übertriebenem Maßstabe, wobei
die Teile 3, 7, 8, 9 und 15 fortgelassen sind, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu
machen.
Bei der Ausführungsform der Lagerung nach den Abb. 2 und 3 ist eine Schnecke 30
zum Bewegen eines Schneckenrades 31 vorgesehen, das in einer Verbreiterung des Ge- go
häuses 6 angeordnet ist. Eine Kappe oder Platte 32 ist vorgesehen, um ein Lager für
die Schnecke 30 zu bilden. Das Schneckenrad 31 ist mit einem Bolzen 33 verbunden, der in
die Stirn der Lagerbuchse 2 hineingeschraubt ist, und zwar derart, daß das Schneckenrad
31 auf dem Bolzen 33 exzentrisch sitzt. Das Schneckenrad 31 ist in einer Öffnung 35 des
exzentrischen Gehäuses 6 untergebracht. Eine Scheibe 34 auf dem Bolzen 33 hält das
Schneckenrad 31 fest; ferner sind in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach
Abb. ι Führungsbolzen 15 in dem Gehäuse 6 vorgesehen.
Wenn die Schnecke 30 gedreht wird oder der Druck der Feder 19 zur Wirkung gelangt
(Abb.i), wird das Gehäuse 6 etwas gedreht. Diese Drehbewegung ist nur kurz, erzeugt
aber in jedem Falle einen genügenden Druck auf das Kugellager 7 in der gleichen Weise,
wie dies an Hand der Abb. 1 beschrieben ist. Bei der Drehung des Gehäuses 6 wird das
Maß der Exzentrizität des Gehäuses, d. h. die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt des
Gehäuses 6 und des Zapfens 4, als ein Hebelarm wirken, um den Zapfen 4 fest gegen die
Lauffläche der Lagerbuchse 2 anzulegen. Dadurch wird verhindert, daß der Zapfen zurückspringt oder federt, wenn der Druck
zwischen den zwei zusammenarbeitenden Zylindern 1 plötzlich nachgibt, wie dies geschildert
worden ist.
Dadurch, daß also gemäß der Erfindung die beiden Teile eines Zylinderpaares in diex
gleichen Entfernung voneinander gehalten werden, und zwar auch während der Zeit,
wenn die Ränder der Druckplatten des Formzylinders an dem Druckzylinder vorübergehen
und während des Abdruckens der Druckplatten, wird eine federnde Bewegung der Zylinder ι gegen- und voneinander verhindert,
die sonst auftreten würde, wenn der Druck plötzlich von seiner Mindestgröße zum Höchstmaß anschwillt, und umgekehrt.
Dadurch wird also die Vibration verhindert und ein wesentliches Hilfsmittel erzielt, um
die Arbeitsgeschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine wesentlich höher zu steigern,
als dies jetzt der Fall ist. Die Stahlkugeln der Kugellager sind elastisch; sie bilden
Federn, die zusammendrückbar sind, aber sofort wieder rückwirken. Wenn also irgendeine
Erwärmung und Ausdehnung der Teile eintritt, so wird das Lager, obwohl es sehr scharf auf die eine Seite des Zapfens .einwirkt,
jedoch, genügend nachgeben, um ein starres Festklemmen zu vermeiden, das eintreten
würde, wenn hier keine Kugellager vorhanden wären. Hierin liegt ein sehr wesentliches
Merkmal der Erfindung, da bei allen vorher bekannten Einrichtungen ähnlicher Art die
Druckmaschine infolge der Erwärmung und Ausdehnung der Teile und des sich hieraus
ergebenden Festklemmens der Lager leicht stillgesetzt wurde.
Bei der Ausführungsform der Lagerung nach der Abb. 1 wird auch das bisher notwendige
Anstellen der Einstellvorrichtung von Hand vermieden. Das ist eine außerordentlich
schwierige Arbeit, die nur sehr wenige, besonders feinfühlige Personen durchführen können. Deshalb wird eine derartige
Feineinstellung gewöhnlich erst dann vorgenommen, wenn die Blaßdrucke schon sehr arg geworden sind; bei der Ausführungsform der Erfindung nach der Abb. 1 erfolgt
aber diese Einstellung selbsttätig und sofort, wenn sie notwendig wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleißes in Lagern, insbesondere in den
Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, bei der Hilfsmittel vorgesehen
sind, durch die die Lagerzapfen eines Zylinders in derjenigen Richtung verschoben werden', in der der Verschleiß
stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel ein gewisses Maß von Federung aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel
als Kugellager (7) ausgebildet sind, die in exzentrisch gelagerten Gehäusen (6) auf
den Zylinderzapfen (4) neben den. die Zylinderzapfen (4) tragenden Lagern (2)
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse
(6) für die Kugellager (7) zweier zusammenarbeitender Zylinder (1) einer
Rotationsdruckmaschine derart durch eine
. unter Federwirkung stehende Stange (16) miteinander verbunden sind, daß die
Gehäuse (6) ständig die Kugellager (7) und damit die Zapfen (4) der beiden zusammenarbeitenden
Zylinder (1) nach außen zu drücken suchen'.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
AEi)M(I. r,£nmx:ifT in der itElritstinucicEltfii
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW72330D DE465247C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW72330D DE465247C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465247C true DE465247C (de) | 1928-09-14 |
Family
ID=7609121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW72330D Expired DE465247C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465247C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253282B (de) * | 1962-08-16 | 1967-11-02 | Goebel Gmbh Maschf | Druckwerk mit beiderseits des Form- und Druckzylinders auf deren Wellen angeordnetenStuetzringen |
DE19631176C1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-01-02 | Koenig & Bauer Albert Ag | Walze |
WO2011064043A1 (de) * | 2009-11-24 | 2011-06-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Positionierbare druckmaschinenlagerung |
-
1926
- 1926-04-20 DE DEW72330D patent/DE465247C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253282B (de) * | 1962-08-16 | 1967-11-02 | Goebel Gmbh Maschf | Druckwerk mit beiderseits des Form- und Druckzylinders auf deren Wellen angeordnetenStuetzringen |
DE19631176C1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-01-02 | Koenig & Bauer Albert Ag | Walze |
WO2011064043A1 (de) * | 2009-11-24 | 2011-06-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Positionierbare druckmaschinenlagerung |
CN102667190A (zh) * | 2009-11-24 | 2012-09-12 | 谢夫勒科技股份两合公司 | 可定位的印刷机支承装置 |
CN102667190B (zh) * | 2009-11-24 | 2015-05-13 | 谢夫勒科技股份两合公司 | 可定位的印刷机支承装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2649052C2 (de) | Vorrichtung zum Ausschalten des Lagerspiels an Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsoffsetdruckmaschinen | |
DE3902923C2 (de) | Bogenführungstrommel für Bogenrotationsdruckmaschinen | |
DE2155496A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Andruckfläche und zum Abwerfen für die Farbwalzen bei Druckerpressen | |
DE2718299A1 (de) | Rotations-druckmaschine | |
DE2733855C3 (de) | Aufsetzvorrichtung für eine Bekappungsmaschine zum Anrollen von Verschlußkappen an Behältern | |
DE1611251B1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer die farb und wasserauftragewalzen gegenueber einem schraegstellbaren formzylinder von rotations druckmaschinen | |
DE3886399T3 (de) | Rakelvorrichtung für Tiefdruckmaschinen. | |
DE3918215C1 (de) | ||
DE465247C (de) | Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleisses in Lagern, insbesondere in den Lagern der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine | |
DE2711890A1 (de) | Farbwerk | |
DE1236529B (de) | Vorrichtung zur Lagerung sowie zum An- und Abstellen des mittleren Zylinders eines Dreizylinderdruckwerks | |
DE69400707T2 (de) | Einrichtung zum verstellen des abstandes zwischen zylinderachsen in einer druckmaschine | |
DE2029007C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Druckkraft einer in Haltern gelagerten Auftragwalze eines Feuchtwerkes einer Offsetdruckmaschine | |
DE1132564B (de) | Nuten- und Falzmesserzylinder an Punkturfalzapparaten | |
DE2723845A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren einer farb-zumesseinrichtung an einer farbkastenwalze | |
DE349598C (de) | Rotationsdruckpresse zur Vervielfaeltigung von Schriftwerk im Gummidruckverfahren | |
DE3115141C2 (de) | Vorrichtung zum Diagonalverstellen eines Zylinders einer Druckmaschine, vorzugsweise des Plattenzylinders einer Bogenrotations-Offsetdruckmaschine | |
DE415382C (de) | Farbwerk, insbesondere fuer vereinigte Stanz- und Druckmaschinen | |
DE912816C (de) | Vorrichtung zum Anstellen und zur Kontrolle der Farb- und Auftragwalzen an Druckmaschinen | |
DE1920388C3 (de) | Aufspanndorn zum Halten von mehrkantigen Bechern | |
DE235084C (de) | ||
DE1574333B1 (de) | Vorrichtung zum verhueten von spannungsschwankungen in einer materialbahn | |
DE215903C (de) | ||
AT100740B (de) | Papierschlitten für Schreibmaschinen. | |
DE1611251C2 (de) | Kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Auftragewalzen gegenüber einem schrägstellbaren Formzylinder von Rotationsoffsetdruckmaschinen |