DE464456C - Kulierwirkware - Google Patents
KulierwirkwareInfo
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- DE464456C DE464456C DED51799D DED0051799D DE464456C DE 464456 C DE464456 C DE 464456C DE D51799 D DED51799 D DE D51799D DE D0051799 D DED0051799 D DE D0051799D DE 464456 C DE464456 C DE 464456C
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- Germany
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/06—Non-run fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)
Description
- Kulierwirkware Die Erfindung bezweckt, das Fortlaufen der Maschen in Kulierwirkware, insbesondere bei Strümpfen aus glattem Material (Seide, Kunstseide, merzerisiertem Flor), zu verhindern.
- Zu diesem Zweck wird eine doppelschichtige Ware hergestellt, bestehend aus einer Vorder- und einer Rückschicht, die dergestalt miteinander verarbeitet sind, daß, wenn eine Masche fällt oder zerreißt, sie von der rückschichtigen Ware aufgehalten und am Weiterlaufen verhindert wird.
- Um dies zu erreichen, werden die Maschen der rückschichtigen Ware um die Maschen der Vorderschicht herumgeschlungen.
- Die Erfindung betrifft außer der Ware und dem Verfahren zu ihrer Herstellung eine Vorrichtung in Gestalt einer Lochnadelschiene zum Legen der Fäden der rückschichtigen Ware.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die zweischichtige maschenfeste Ware, Abb. z die Vorrichtung zum Legen der Fäden der Vorder- und der Rückschicht und Abb.3 einen Querschnitt durch die Wirkmaschine mit den die Maschen bildenden Teilen.
- In der Maschenzeichnung (Abb. i) stellen die weißen Maschen die Vorderschicht, die schwarzen die bzw. einen Teil der Rückschicht dar. An den Stellen u umschlingen die schwarzen Fäden die weißen Maschen und verhindern im Falle des Zerreißens derselben ein Weiterlaufen.
- Um eine solche doppelschichtige Ware, die obigen Zweck erreicht, herzustellen, wird die Rückschicht der Ware aus nebeneinanderliegenden, zwei bzw. drei Nadeln breiten Streifen gebildet.
- Zu diesem Zweck wird die Rückschicht der Ware mit einer Lochnadelbarre a (Abb. 2 und 3) gearbeitet, welche die Fäden für die rückschichtige Ware durch Lochnadelfadenführer c zuführt. f e zwei Stuhlnadeln b (Abb.3) steht eine Lochnadelc gegenüber.
- Die Lochnadelfadenführer c stehen unmittelbar vor den Stuhlnadeln b, der oder die Hauptfadenführer d, welche die Vorderschicht bilden, stehen hinter ihnen nach der Innenseite der Maschine zu. Wenn nun Faden gelegt wird (vgl. hierzu Abb.2 und 3), so legt der Hauptfadenführer d den Faden über die ganze Fontur, die Lochnadelfadenführer c den Faden (schwarz) nur über zwei bzw. drei Nadeln, und zwar in entgegengesetzter Richtung, wie in Abb.2 dargestellt.
- Weil nun der vom Lochnadelfadenführer c gelieferte schwarze Faden nach der Fadenlegung über dem vom Hauptfadenführer d gelegten weißen Faden steht, so muß notgedrungen der schwarze Faden den weißen. Faden kreuzen,- wie in Abb. 2 dargestellt ist.
- Infolge des Kreuzens der Fäden kommt auf der einen Stuhlnadel der schwarze Faden hinter den. weißen Faden, auf der nächstfolgenden Stuhlnadel der schwarze Faden vor den weißen Faden zu liegen (vgl. Abb. 2 in Verbindung mit der sich aus Abb. i ,ergebenden Nadelstellung).
- In dieser Lage werden die Fäden kuliert und ausgearbeitet. Beim Abschlagen bildet sich auf .jeder Nadel eine doppelte Masche, die aus einem weißen und einem schwarzen Faden besteht. Bei der einen 'Masche liegt der schwarze Faden auf der Rückseite, bei der nebenstehenden auf der Vorderseite der Ware.
- Der schwarze Faden führt nach dem Abschlagen der Ware von der Rückseite der Ware zu seinem Fadenführer c, welcher auf der Vorderseite der Ware steht.
- Wenn nun erneut Faden gelegt wird, und zwar in der anderen Richtung, muß der schwarze Faden bei diesem Vorgang notgedrungen die letztgebildete Masche umschlingen (s. Abb. i und 2).
- Es spielt sich demnach an jeder zweiten Stuhlnadel, vor der der Lochnadelfadenführer c mit dem schwarzen Faden steht, mit diesem schwarzen Faden derselbe Vorgang ab, wie er in gewöhnlicher regulärer Kulierware an den Randmaschen erfolgt.
- Da bei jeder Reihe bloß die Masche umschlungen wird, vor der der schwarze Lochnadelfadenführer stand, so .entsteht auf jeder Reihe eine Masche um die andere, die reicht umschlungen ist. Um auch diese Masche mit zu treffen, wird nach je .drei oder mehr Reihen über drei Maschen kullert, und zwar abwechselnd einmal nach rechts, das nächste Mal nach links. Durch oben geschilderte Arbeitsweise werden die Maschen abwechselnd (kreuzweise, Punkt. u) so umschlungen, wie aus Abb. i ersichtlich ist.
- Reißt eine umschlungene Masche, so hindert sie der schwarze Haltefaden am Weiterlaufen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kulierwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ware aus .einer Vorder- und einer Rückschicht besteht und die Maschen der Rückschicht diejenigen der Vorderschicht umschlingen, so daß sie gefallene oder zerrissene Maschen aufhalten und am Fortlaufen verhindern.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Wirkware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Legen des Fadens der Vorderseite auf der Rückseite Fäden nur über zwei bzw. drei Maschen gelegt werden, die mit dem Faden der Vorderseite kuliert und zu Maschen verarbeitet werden und beim Legen des Fadens einer neuen Maschenreihe die eben abgeschlagenen Maschen umschlingen.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Fäden der Rückschicht durch eine Lochnadelschiene gelegt werden, die in entgegengesetzter Richtung zum Haupt-.(Vorder-) Fadenführer arbeitet, nach drei oder mehr Reihen abwechselnd rechts :oder links versetzt wird und nach dem Abschlagen der fertigen Maschen die Fäden der Rückschicht von der Rückseite der Ware nach der Vorderseite führt,.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51799D DE464456C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Kulierwirkware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51799D DE464456C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Kulierwirkware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464456C true DE464456C (de) | 1928-08-18 |
Family
ID=7053666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51799D Expired DE464456C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Kulierwirkware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464456C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085638B (de) * | 1954-06-01 | 1960-07-21 | Albin Richard Parthum | Verfahren zur Herstellung von Struempfen mit Laufmaschensperre auf einer Flachkulierwirkmaschine und nach dem Verfahren hergestellter Strumpf |
-
1926
- 1926-12-01 DE DED51799D patent/DE464456C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085638B (de) * | 1954-06-01 | 1960-07-21 | Albin Richard Parthum | Verfahren zur Herstellung von Struempfen mit Laufmaschensperre auf einer Flachkulierwirkmaschine und nach dem Verfahren hergestellter Strumpf |
US2955445A (en) * | 1954-06-01 | 1960-10-11 | Parthum Albin Richard | Full fashioned stockings with anti-run devices |
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